Zu 1.: Probiere es einfach aus unter
www.kreuzotter.de . Dort kannst du einen Radtyp anklicken und Kurbelleistung in Watt oder km/h offen lassen. Was offen bleibt, wird berechnet oder das, was zuletzt auch berechnet wurde. Du siehst dann die verschiedenen Geschwindigkeiten der Radtypen.
Hier mal ein Beispiel mit Default-Werten (160 Watt):
Angaben in km/h:Hollandrad 23,6
MTB (ungefedert) 25,9
Renntandem 34,9
Rennrad, obere Griffhaltung 27,6
Rennrad, untere Rennhaltung 30,9
Triamaschine 32,5
Supermann-Position 35,5
Handbike 30,4
Langliegerad mit Untenlenker Alltagsausstattung 27,2
Kurzliegerad mit Untenlenker Alltagsausstattung 29,5
Kurzliegerad mit Obenlenker Rennausstattung 33,6
Tiefliegerad mit Obenlenker 36,8
Tieflieger+Heckflosse 38,0
Tieflieger vollverschalt White Hawk 53,4
Velomobil verschalt Quest 41,0
Dies sind Angaben für die Ebene und Windstille. Bergauf zählt mehr das Radgewicht als die Aerodynamik. Entscheidend bergauf ist nachwievor hauptsächlich die Fahrerleistung. Bergab sind die Speedvorteile bei besserer Aerodynamik noch weit grösser als in der Ebene. Kann man bei Kreuzotter ausprobieren, wenn man negative Steigung eingibt. Rolldowntest: Leistung = 0 und negative Steigung.
Kurzbeispiel bei 3% Gefälle:Rennrad, obere Griffhaltung 32,4
Tiefliegerad mit Obenlenker 56,1
Velomobil verschalt Quest 86,1
Tieflieger vollverschalt White Hawk 120,6
Zu 2.: Weicher Untergrund ist mit kleinem 20" VR schon schlechter, aber fester Sandboden geht durchaus. Springen geht nicht. Ich halte Obenlenkung für besser geeignet als Untenlenkung bei Sandwegen, aber Axel kommt ja auchmit Untenlenkung dabei klar. Geteerte Strecken o.ä. sind wohl für die meisten Lieger das Haupteinsatzgebiet.
j.
PS. Der vollverschalte 200 m-Sprint-Rekord (Ebene, Windstille, Fliegender Start) liegt bei 129,6 km/h, der Stundenweltrekord bei 81,16 km/h. Vollverkleidungen müssen für sowas aber extrem gut optimiert sein.