Hallo zusammen,

im Juni möchte ich gerne mit einem Freund (den ich aus Bilbao im Baskenland abhole) in die nördlichen Pyrenäen. Das ganze über zwei Wochen mit entsprechendem Gepäck. Übernachten wollen wir im Zelt oder in Herbergen (je nach Lage...). Am Ende möchten wir von Bayonne aus mit dem Zug zurück nach Deutschland.
Die ist erstmal soweit der grobe Plan und an dieser Stelle würde ich mich über Erfahrungsberichte und Tipps sehr freuen. Neben den Radetappen wären wir auch an der ein oder anderen Bergwanderung interessiert (Eintagestouren oder auch mit Übernachtung in Berghütten), vielleicht kennt der ein oder andere auch eine Möglichkeit für Rafting oder Klettertouren!?

Vielen Dank schonmal, ich bin sehr gespannt!

Gruß!

Hallo,
die von Dir angesprochene Region habe ich vor einigen Jahren in umgekehrter Richtung befahren. Das war damals ein Tour von meiner Heimatstadt am Niederrhein zu unserer Partnerstadt Agen in Süd-West-Frankreich und dann weiter nach Bilbao. Vielleicht kannst Du ja hier einige Anregungen finden

mfg

- horst -

Hallo hopi,
danke schonmal für die Antwort. Wir wollen uns ja etwas länger in den Pyrenäen aufhalten (so 1-2 Wochen) und suchen deswegen "Basislager" also z.B. Zeltplätze von denen aus man dann mit wenig Gepäck Tagestouren mit dem Rad (vielleicht einen TDF-Pass der nicht hc ist ;)) oder zu Fuß machen kann. Zwischendurch würden wir dann auch mal den Standort wechseln mit Sack und Pack.
Hat sowas schonmal jemand gemacht?

Gruß!

Denk an die Pyrenäenregel je nordwestlich, desto feucht und dann auch an die Südseite. Dass die mit der Tour de Pharmacie weniger zu tun hat, sollte Euch doch ziemlich egal sein können.

Falk, SchwLAbt

Hallo snorg,
evtl. findest du im Reisebericht zu meiner Vuelta Verde Anregungen. Achte auf die Teile 6 & 7. Die Route zwischen Bilbao und St-Jean-Pied-de-Port enthält eher einfachere Pässe. Der Weg über den Iraty-Pass ist hingegen sehr heftig. Es gibt aber eine nördlichere Variante über die Pyrenäenstraße, die auch von der TdF häufig gefahren wird und wesentlich einfacher ist (St-Jean - Oloron: Col d'Osquich).

Wandergebiete gibt es viele. Es handelt sich vielfach um ausgedehnte Buchenwälder. Sehr bekannt ist der Iraty-Wald im Südosten von von St-Jean-PdP. Am Lac Iraty gibt es auch eine Wanderhütte mit Dusche - ließ dazu meinen Berichtsteil.
Eine Art wilder botanischer Garten stellt der Senorio de Bértiz bei Bertizarana dar. Wälder mit Höhlen finden sich in der Grenzregion bei Sare. Eine Art Sumpfwald, in den man Exkursionen unternehmen könnt, liegt am Rio Urumea, südöstlich von Hernani - möglicherweise hier auch Kanu denkbar. Eine weitere wanderbare Naturregion ist der Urbasa-Naturpark. Ausgangspunkt könnte der Camping Etxarri-Aranatz sein, von dort werden auch Exkursionen dahin angeboten. Wenn ich mich recht erinnere, bot der Camping auch Kanuexkursionen an.

Jetzt brauche ich doch noch mal ein paar Meinungen Wir würden gerne die Nationalparks in den Zentralpyrenäen sehen und ich frage mich wie die anschließende Fahrt nach Bayonne am besten zu planen wäre. Von den Pässen in der Gegend sieht der über Urdos noch am harmlosesten aus. Kann man sowas fahren (mit Gepäck)? Wieviel Verkehr herrscht da so?

So, hab mal auf bikeroutetoaster.com den Pass von Jaca nach Oloron-Sainte-Marie abgeklickt. Sieht schon recht heftig aus - was meint ihr?
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