Hallo Radreisende,

nach wochenlangen Warten auf die Freischaltung (na ja, ganz so schlimm wars dann doch nicht) kann ich nun endlich als registriertes Mitglied an diesem Forum teilnehmen

Bevor ich gleich zum Thema komme erst noch einmal ein paar Worte zu meiner Person.
Rad fahre ich eigentlich schon immer (ein wenig) aber seit letztem Jahr hat es mich so richtig gepackt. Angefangen hat alles Ende April 2010 mit einem Stevens X6. Anfang Juli, nach knapp 1000km mit dem neuen Rad, gings dann gleich in die Alpen. Susten, Grimsel und Furka standen auf dem Programm, ca. 140km und 3500Hm in 2 Tagen.
War schon recht anstrengend (mit dem damaligen Trainingsstand) aber auch wunderschön.
Im August habe ich mir dann noch ein Radon TCS9 für den Arbeitsweg und gemütlichere Runden zugelegt.
Da ich auch gerne etwas schneller unterwegs bin habe ich mir Anfang November auch noch ein RR gekauft.

I.M. liegt mein Fokus eher auf schnellen Turns mit dem RR oder X6 bis 100km. Aber auch das "Genußradeln" möchte ich dieses Jahr etwas häufiger praktizieren.


Im Frühsommer (Mai/Juni) planen wir eine "Vier-Generationen-Tour". Das ganze ist eine Idee von meinem Vater, der bis vor wenigen Jahren auch sehr viel mit dem Rad unterwegs war.
Geplant ist eine Tour von Mainz (da wohne ich) nach Datteln (ca. 20km nordwestlich von Dortmund) mit meinem Sohn (14 Jahre, 4.Generation), mir (3. Generation) und meinem Vater (2. Generation). Besuchen werden wir die Mutter meines Vaters, meine Oma, die Uroma meines Sohns, also die 1. Generation

Das ganze sind dann gut 300km und soll in 3 Tagen gefahren werden. Bis ca. Bonn soll es am Rhein lang gehen. Die weitere Streckenplanung ist noch offen. Man könnte ja z.B. weiter am Rhein bis Duisburg und dann den Ruhrradweg und durch den Pott nach Datteln.

Hat vielleicht noch jemand hier einen Tip für die Strecke von Bonn nacht Datteln?

Es sollten allerdings nich zuviele Hm sein. Mein Vater ist zwar noch recht fit aber auch nicht mehr der Jüngste.

Freue mich auf Vorschläge.

Gruß Frank

Wie wäre es denn am Rhein, dann am Rhein-Herne-Kanal und dann am Dortmund-Ems-Kanal entlang
zu fahren.
Durch den Pott geht die Strecke, ihr seid zum großen Teil auf Radwegen unterwegs und die Höhenmeter lassen sich quasi an einer Hand abzählen.

Gruß,

Fabian

Ich habe Bedenken, falls der vierjährige Selbstfahrer sein soll ?! 100 km/Tag sind viel zu lang für so ein kleines Kind. Im Kinderanhänger (falls dem Kind dort nicht zu langweilig wird) sicher eine gute "Ballastierung" als Jugendaufschhlag für Papa gegenüber Opa :-)).

Grüße, Christiane

Um meinen Sohn (14 Jahre) mache ich mir keine Sorgen. Der ist zwar ein bisschen faul und die Beine könnten noch ein paar zusätzliche Muskeln gebrauchen, aber ansonsten ist er bei bester Kondition.
Letzten Sommer bin ich mit ihm in der Schweiz (Züricher See) eine 70km Tour mit kleinem Pass (1200m) gefahren. Kurz vor der Passhöhe hat er zwar ein wenig gemault, ansonsten liefs problemlos.

Und Papa ist er auch noch nicht (hoffe ich mal). Sonst müßte das ganze ja auch Fünf-Generationen-Tour heißen

@F4B1: Werde mir Dein Vorschlag mal genauer anschauen. Überwiegend Radwege ist auf jeden Fall schon mal ne gute Vorgabe. Danke!

Ich denke auch, dass die Rhein-Herne-Kanal-Route für euch am geeignetsten ist. Sehr flach und nicht zu weit.

Alternativ könntet ihr ein Stück südlich von Düsseldorf, bei Dormagen vom Rhein auf die Kaiserroute wechseln. Das geht dann (ziemlich bergig) bis Essen und ab da gewissermaßen auf dem Ruhrtalradweg weiter. Nach Datteln müsstet ihr dann z.B. am Hengsteysee abbiegen.

Beide Strecken dürften sich in der Länge nicht viel tun, aber ich glaube, dass ihr solange ihr ausgeschilderten Radrouten folgt und euch von Straßen fernhaltet mit den 300 Kilometern nicht ganz hinkommt. Das wird etwas mehr.

Upps, Sorry, ich habe mich verlesen - Entschuildigung.

Ich würde das Ruhrgebiet umfahren.

Entweder ab Bonn in Richtung Nordosten und dann durch das Sauerland von Süden etwa nach Unna/Hamm.

Oder am Rhein bis Wesel und dann auf der 58 weit genug nördlich vom Ruhrgebiet nach Osten bis Datteln.

Ruhrradweg und Emscherradweg sind IMHO mehr für die vielen Leute, die im Ruhrgebiet wohnen und eine Route vor der Haustür suchen ohne lange Anreise.

Die Strecke über Wesel und dann entlang des Wesel-Dattel-Kanals bzw. der Lippe hätte ich auch Vorgeschlagen, ist auch landschaftlich zu empfehlen, aber das wird eindeutig zu weit, da Bonn -> Wesel, ziemlich genau 160 Kilometer und Wesel -> Datteln bin ich vor ewigen Zeiten mal komplett gefahren, ich meine das waren auch so ca. 160 Kilometer. Dazu von Mainz bis Bonn sind noch mal 150 Kilometer.

Hallo Frank, erst mal ein herzliches Willkommen hier. Solltest Du ein Navi besitzen, könnte ich dir mit der Topo 2010, mit Sicherheit eine Route nach deinen Wünschen basteln.

Übrigens lies mal unter Treffpunkt: Forumstreffen Mannheim da hast Du gleich Gelegenheit einige Lute kennen zu lernen.

Ja, am kürzesten ist es sicher, wenn man Bonn - Hagen - Dortmund fährt. Aber dafür ist es dann bergiger, weil man mindestens Ausläufer des Sauerlands und das bergische Land hat.

Ein bißchen verkehrsreiche Teilstrecken habt Ihr sowieso, das läßt sich kaum vermeiden. Ich fand aber das westliche Rheinufer einschließlich Köln noch einigermaßen erträglich. Ihr könntet Köln natürlich auch westlich umfahren.

Ich habe sowohl die westliche/nördliche Umfahrung als auch die östliche/südliche Umfahrung des Ruhrgebiets als auch die Querung in Nord-Süd-Richtung und in Ost-West-Richtung schon gemacht.

Wie oft geschrieben bevorzuge ich dünn besiedelte, verkehrsarme Gebiete für Radtouren, aber man hat ja nicht immer die Gelegenheit für eine lange Anreise oder manchmal will man auch ein bestimmtes vorgegebenes Ziel ansteuern, wie es ja in bei der 4-Generationen-Radtour auch der Fall ist.

Hallo Frank,

wenn ich meine Schwiegereltern in Seppenrade (da ist Datteln nicht weit) besuche, fahre ich von Heilbronn zum Rhein (Mannheim) und dann am Rhein lang (Westufer) bis Neuss/Düsseldorf. Da wechsel ich die Rheinseite (Autobahnbrücke hat Radstreifen) fahre am Düsseldorfer Rheinufer bis Kaiserswerth, dann schräg am Flughafen vorbei Richtung Duisburg-Wedau (ehemalige Olympia-Regattastrecken glaube ich). Dann geht es direkt durch Duisburgs City bis auf den Emscherradweg, den entlang bis Dortmund-Ems-Kanal, dann Richtung Lüdinghausen.

Das hört sich jetzt schlimm an, durch Duisburg und an der Emscher entlang zu fahren. Aber nach den eher ländlichen Kilometern zwischen Mainz und Bonn/Köln ist das auch wieder ein schöner Kontrast. Irgendwie mag ich die alte Industrielandschaft und was jetzt daraus geworden ist im Ruhrgebiet. Da kann man unterwegs auch enorm viel besichtigen.

Grüßle, Ludger

Morgähn

erst einmal vielen Dank für die ganzen Tips! Werde mir das die Tage nocheinmal genauer anschauen.
Bis Wesel werden wir wohl nicht radeln (das ist dann doch ein bisschen zu weit), Rhein-Herne-Kanal oder Emscherradweg hört sich aber schon mal ganz gut an.

@Klaus1: Navi ist momentan auch ein Thema, allerdings hab ich mich noch nicht entschieden. Ich muß mich erst noch ein wenig schlau machen und über die Einsatzbedingungen klar werden (Tourer und RR oder nur Tourer )

Mannheim hab ich auch schon gesehen. Bin gerade am überlegen ...