Hallo Max,
die ganz normalen Motorcamps sind in der Regel passabel mit einer Küche, mehreren Brennern oder Herden und Küchenutensilien (Töpfe etc...) ausgestattet. Wir waren vom Zustand der Küchen oft angenehm überrascht und haben unseren Kocher dort nie benutzt.Dafür haben wir es genossen, mit mehreren Flammen oder Platten sehr vielseitig kochen zu können.
Unseren Kocher haben wir auf den einfachen Zeltplätzen in den Nationalparks gebraucht, wo die Ausstattung sehr einfach ist und es diesen Service nicht gibt. Das waren 7 oder 8 Gelegenheiten bei 7 Wochen NZL, ausschließlich auf der Südinsel.
Gekocht habe ich mit einem Benzinkocher, den extra in Christchurch gekauft habe, weil es hieß, "Gas sei schwierig". Hätte ich gewusst, dass ich ihn kaum brauchen würde, hätte ich es gelassen. Gelohnt hat sich der Kauf für die wenigen Gelegenheiten nicht. Die bei uns gewohnte Bandbreite an Kartuschen und Gaskochern fehlt in NZL. So habe ich die notwendige Kartusche C270 für meinen Gasbrenner (Tangria) nicht gefunden. Kartuschen gibt es auch nicht überall. Was in Christchurch und Dunedin kein Problem ist, kann woanders eines werden. Die kleinen Kartuschen (ich weiss die Bezeichnung nicht) sind ganz gängig. Wenn du einen Kocher käufst, nimm einen einfachen: zum "Anpieksen", mit aufgestecktem Brenner und ausklappbarer Topfhalterung. Wenn du üblicherweise den gebotenen Service auf den Motorcamps nutzt und den einfachen Kocher für gelegentliches "wildes" Zelten oder zelten in den Nationalparks in Reserve hast, solltest du keine Probleme bekommen. Ansonsten könnte auch ein Adapter hilfreich sein.
Statt mehrerer Karten haben wir uns einen kleinen drivers atlas von kiwimaps gekauft, groß genug, dass auch die country roads aufgeführt wurden. Damit sind wir bestens gefahren - im wahrsten Sinne des Wortes.
Es geht ja bald los: Gute Reise!
Harald