Nun ist es endlich soweit.

Das Hinterrad ist gewechselt,
eine als vertraueneswürdig befundene Bereifung aufgezogen,
das Rad noch einmal durchgeschaut,
verschlissene Verschleißteile gewechselt,
dasRadinWatteGepackt und in den Sack gesteckt.
Auch die Packtaschen sind verschnürt und starren erwartungsvoll in Richtung Wohnungstür.

Vielen Dank für so manch hilfreichen Tipp bei den Vorbereitungen.
Ich wünsche Euch allen ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Wetterprognose:
Puerto Montt am 26.12. 21°C und Sonnenschein, mäßiger Wind aus Nordwest

3x holzklopf

Brit

Ich wünsche Dir eine ganz tolle Reise, viele besondere Erlebnisse und dann auch eine gute Heimkehr.

Gruß Rennrädle

Hai Brit,
ich wünsche Dir viel Spass bei deiner Reise, tolle Erlebnisse und gute fahrt.
Ich würde ja am liebsten mitkommen, aber leider...- nu ja.
Machs gut und wir freuen uns auf Bildchen und einen kleinen Reisebereicht :mzwinker:
Gruß Nat

Hallo Brit,

dann hoffe ich für Dich das alles "glatt geht" mit Zug und Flugverbindung und Du alles tolle Zeit hast.


Vielleicht bekommen wir ja mal wieder ein Radforum-Treffen hier organisiert, damit Du uns anschließend berichten kannst.

Viele Grüße

Olaf

Hallo Brit

Alles Gute und lass Dich von der recht hügeligen Carretera Austral nicht unterkriegen. Vor drei Jahren hatte ich nur einen richtigen Regentag während 5 Wochen, was ich Dir ebenfalls wünsche.

Herzliche Grüsse
Georg

Patagonien 2008

Da kriege ich ganz fürchterliches Fernweh! Würde gerne auch in den Flieger nach Chile steigen. Resturlaub 2010 und Überstunden genug vorhanden.
Vertragt euch da unten und kommt heil wieder mit ganz vielen schöne Reiseerinnerungen.

Wünsche dir echt viel Spass, hoffe du hast die richtige Bereifung für die Berge. Thomas

www.reisen-mit-und-ohne-rad.de

Viel spass, ich bin gespannt!

Benno

Viele Gruesse aus Coyhaique und vielen Dank fuer die guten Wuensche vor der Abfahrt.

Der Schnee hatte uns noch einen Tag aufgehalten, aber dann gings los.
Dafuer war erst mal das Gepaeck weg und so hatte ich gleich am ersten Tag die Gelegenheit mein Castellaño wieder zu mobilisieren. Das Gepaeck kam Just and Time zum Faehreablegen. Ich hatte gerade noch Zeit die Taschen ans Rad zu haengen und zum Anleger zu fahren. So hatte sich die Unterkunftssuche auch erledigt. LAN Chile hat uns bis zum Eintreffen des Gepaecks in einem Hotel einquartiert.

Die neuen Reifen, die ich mir nach Empfehlungen hier im Forum zugelegt habe, haben ich bestens bewaehrt (Marathon Extreme 26x2.0). Die sparen Kraft und Nerven. Das einzige war ich nicht dabei habe, ist ausreichend Sonnencreme. Wer haette das gedacht. Temperaturen ueber 30ºC. 3x holzklopf.
Ansonsten hat es die Strecke wie zu erwarten war in sich.

Waere interessant zu wissen, wer jetzt noch aus dem Forum hier unterwegs ist.
Radler trifft mal im Durchschnitt 1x am Tag aus der entgegenkommenden Richtung.

Sonnige Gruesse
Brit

Böse Zungen würden jetzt behaupten, dass das dringend nötig ist.

Falk (bei mir ist es auch nötig)

PS: störungsarme Fahrt und komm im Ganzen wieder

Kleiner Tipp: vor Ort kaufen (Drogerie, Apotheke etc.).

¡No te preocupes de eso!
Ya hablo con todo el modismo chileno
Saludos
Brit

Also Brit Datt kommt misch aber ganz schön Spanisch vor
Eine schöne Reise Wünsche ich dir.

Saludos al Fin del Mundo

Nun ist die schöne Reise leider zu Ende und ab heute hat mich der Alltag wieder.
Von der Reise werde ich sicher noch lange zehren.

1600km, der größte Teil Schotterpiste.
Der Fahrradcomputer sagt es waren 12000hm.
Null Platten (Ich werde nie wieder was gegen Schwalbe-Reifen sagen )
Das einzige, was die Schotterpiste zerlegt hat, ist die Rückholfeder vom Ständer, der klappert jetzt ein wenig.

Über 1000 Fotos gibt es zu sichten. Damit sind viele Abende mit weiteren schönen Stunden gesichert.

Gruss
Brit

welche Schwalbe hattest Du drauf?

Hört sich schon mal super ein, deine Reise durch Patagonien!

Kannst du mal die genaue Strecke posten?

Würde mich mal interessieren, ob der Pumalin-Park wieder durchquert werden kann, da gabs wohl einen Vulkanausbruch, der einiges verschüttet hat.

Marathon Extreme 26x2.0 in der Faltvariante. Sonst fahre ich TravelContact von Conti und hatte mir überlegt, die Faltreifen im Nachhineien eventuell als Ersatzreifen zu nutzen.

Gruss
Brit

Der Pumalinpark sollte wieder offen sein. Dafür war ich aber zu früh da. Die Fähren von Hornopiren fahren erst ab Januar. Aus dem Vulkan Chaiten steigt immer noch Rauch auf. Vom Ort Chaiten ist wohl einiges in Schutt und Asche gegangen und es wohnen kaum noch Leute dort. Die Carretera ist ab dem Fährhafen in Richtung Süden auf alle Fälle gut zu fahren und bis zur El Amarillo sogar asphaltiert.

Ich bin Chaiten - Coyhaique - Cochrane - Carleta Tortel - Villa O´Higgins - El Chaltén - El Calafate - Puerto Natales - Punta Arenas gefahren. (Calafate-Puerto Natales mit dem Bus).

Gruss
Brit

Schön hat dir die Strecke gefallen. Als wir ende 2009 dort waren wunderten wir uns über die vielen Radler die nur für sehr kurze Zeit nach Patagonien kommen, wir dachten immer dass sich das doch kaum lohnt für 1 Monat oder so? Ich meine, da kann man sich ja kaum "akklimatisieren" und schon muss man wieder heim. Wie hast du das empfunden?

liebe Grüsse
Raphael

www.gegenwind.ch.vu

Hallo Raphael,

für mich sind 5 Wochen Zeit zum Radeln ein absoluter Glücksfall. Für viele Andere hier im Forum sicher auch.
Kulturell akklimatisiert habe ich mich in sehr kurzer Zeit, da ich schon mehrfach in Chile war, für deutlich längere Zeit und nicht um Urlaub zu machen, sondern um dort zu arbeiten. Für mich ist die relaxte Lebensweise Entspannung. Mit den Nachteilen - kommt der Bus heute oder doch erst übermorgen - komme ich gut klar und rechne auch damit. Auch damit, dass ich für ein paar Wochen weit ab von gut sortierten Supermärkten mit dürftiger Konservenkost klarkommen muss. Das ist für Viele oft ein Problem. Im (europäischen) Winter habe ich ca. 2 Tage länger gebraucht, um mich ans Vollzeitradeln zu gewöhnen als im Sommer, wo ich nach 3-4 Tagen für gewöhnlich den Radelrythmus gefunden habe. An dieser Stelle sollte man einfach ein wenig Geduld mit sich selbst haben und nix erzwingen. Dabei spielte sicher auch mein Knie eine Rolle, dass nach 3 Radeltagen eine Pause brauchte. Dann war auch diese Hürde genommen.
Ein kleiner Kulturschock war der Wechsel vom Urwald in die windige Pampa. Das ist wie eine neue Tour unter völlig anderen Bedingungen und anderen Herausforderung als die hügelige Piste der Carretera.
Ansonsten war die Strecke in 5 Wochen gut zu machen. Wenn man noch in die Nationalparks möchte (dort war ich schon 2x mit dem Rucksack unterwegs) sollte man jedoch mehr Zeit mitbringen oder sich nochmal mit Rucksack und Wanderschuhen dorthin fliegen.

Gruss
Brit