Hallo Uwe,
auch ich würde dir raten, von Cusco aus zunächst eine Runde durch das heilige Tal der Inkas zu drehen. Zuerst hinauf nach Sacsahuamán, dann Pisac, Ollantaytambo und zurück über Chinchero. Tolle Ruinenanlagen, und die Salzterrassen von Pichingote sind auch die kleine Wanderung wert. Dafür langen aber zwei Tage bei weitem nicht, sonst siehst du nix! Dann kann man mittlerweile von Ollantaytambo aus fast ganz per Rad nach Machu Picchu fahren, wie von Marisa angedeutet, über den Abra Malaga, nur eine kurze Bahnfahrt ist vonnöten, wo man aber das Rad mitnehmen darf. Wenn man schon mal dort ist - das lässt man sich nicht entgehen! Genaue Tourdaten dazu findest du auf unserer Seite
www.bikeamerica.de in den Updates zum Lateinamerika BikeBuch (Update S. 220).
By the way: Diese Tour ist auch ideal zum Eingewöhnen in der Hochlage - wenn du in Cusco auf 3400 m aus dem Flieger steigst, wirst du kräftig schnaufen
Die ganze Tour liegt etwa zwischen 2800 und 3800 m; das langt für's erste. Und dann würde ich tatsächlich auf der Carretera 3 den Titicacasee ansteuern, über den Abra La Raya (4338 m), alles guter Asphalt. Ich finde die Gegend dort schon sehr lohnend, vor allem kulturell. Für das alles brauchst du bislang kein Zelt.
Für meine Begriffe langt das für drei Wochen. Wenn du aber tatsächlich noch hinunter in die Yungas willst, kommt die neue Interocéania in Betracht, ab Juliaca hinab nach Mazuco und Puerto Maldonado. Naheres dazu im Update S. 411ff auf derselben Seite. Von Maldonado sollte es Busse oder zumindest Laster zurück nach Cusco geben.
Suerte, Gruß Thomas