... beschreiben wie man mit dem Rad von Athen nach Korinth fahren kann...
Hallo,
der Autobahnabschnitt Athen - Elefsina war, als ich ihn vor fünf Jahren im Sommer befuhr, für den Radler eine unangenehme Strecke - tote Hunde am Straßenrand, auch viel an sperriger Hinterlassenschaft eines riesigen Flohmarktes, und dazu ein spezifisch griechischer Sonntagmorgen-Verkehr: die Athener wollen schnell "stimparalia" (an den Strand); sie "kennen" dann nur noch ihre "Freiheit" und schimpfen gern, drastisch und anhaltend, wenn auf dem Wege ihrer Verwirklichung dem Geist dieses Gutes sich etwas entgegenstellt .
Ab Elefsina erlaubt die alte Straße ein gemütliches Fahren; ab und zu bieten kleine Straßen, auch Schotterpisten dem Liebhaber weiter Ausblicke die Gelegenheit, rechts abzubiegen und schnell an Höhe zu gewinnen: von oben wird dann, ggf., der Blick vom Saronischen Golf und von den Linien der Berge am jenseitigen Ufer festgehalten.
Hinter Megara kann man bei Kineta oder Agii Theodori an's Wasser hinunter, das Rad zum Ausruhen in den Halbschatten eines Baumes stellen und 'ne Weile im Meer die erfrischende Kühle des Wassers genießen.
Die im Beitrag von Jan erwähnte Strecke auf der Peloponnes ist mir, wenngleich nicht vom Radeln, bekannt. Ein Blick auf die zufällig neben mir geöffnet liegende Karte läßt mich vermuten, daß sie nicht nur eine schöne Bergfahrt verspricht, sondern auch einen größeren Einsatz der Beinkraft verlangt als die Festland-Route, bei der es im Hinauf und Hinab meist so zugeht wie in Holstein oder Mecklenburg, also abwechslungsreich, aber nicht kräftezehrend.
In der kühlen Jahreszeit war ich noch nicht in der Gegend.
Einen Gruß von
Tilmann