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#638508 - 07/17/10 04:03 PM Rad in Arequipa (Peru)
zaher ahmad
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Hallo,

suche Infos, ob ich Anfang August in Arequipa günstig an ein MTB kommen kann, um damit 4 Wochen durch den Süden von Peru zu fahren. Damit würde sich der Streß mit dem Radtransport im Flieger vermeiden lassen. Das Rad am Ende der Rundtour dort wieder verkaufen wäre natürlich optimal.

Hat jemand damit Erfahrungen? Ideen und Tipps zu vorhandenen Läden/Märkten sind ebenso willkommen wie zu besonders lohnenden Strecken, die in einem Monat machbar sind. Da dürfen dann auch gerne ein paar Pistenkilometer im Hochland dabei sein, Zelt und Kocher sind bereits eingeplant...

Danke und Grüße

zaher
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#638579 - 07/18/10 07:14 AM Re: Rad in Arequipa (Peru) [Re: zaher ahmad]
Cruising
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Hallo Zaher,

in Arequipa gibt es zwei ganz hilfreiche deutschsprachige Reiseagenturen bzw. Veranstalter, die dir sicher ein paar Tipps geben können: www.peruurlaub.com (Manfred Miedl, ein Österreicher) und www.kroesel.com. Früher gab es auch einen guten Radladen, Hoz bicicleta, aber den habe ich im Web nicht mehr gefunden. Dann kannst du zur Radbeschaffung mal die dortigen Gelben Seiten bemühen, www.paginasamarillas.com.pe. Auch wenn du einfach bei Google "Arequipa" und "Bike" eingibst findest du so einiges, z.B. wird hier gerade ein Trek 1800 angeboten. Nimm aber auf jeden Fall einen guten Tubus-Träger o.ä. mit, sowas kriegst du in ganz Peru nicht.

Als Tour bietet sich die Runde über den Colca-Canyon an, mittlerweile bis Chivay asphaltiert, tolle Landschaft. Für die Weiterfahrt hinab zur Panamericana (über Huambo) hat Ex-Forumsmitglied JulC einen GPS-Track bei www.gps-tour.info eingestellt (der allerdings schon ein paar Jährchen alt ist, aber so viel tut sich in dieser abgeschiedenen Ecke straßenbaumäßig sicher nicht grins )

Viel Spaß bei deiner Tour! Vielleicht gibst du mal ein kurzes Feedback, wenn du zurück bist - würde mich freuen, denn es sind nicht allzuviele Radler dort unterwegs, weil die meisten Long-Distance-Biker oben rum (Cusco - Titicacasee) fahren.

Hasta luego, Gruß Thomas
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#642252 - 07/31/10 10:51 AM Re: Rad in Arequipa (Peru) [Re: zaher ahmad]
Cruising
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Hallo Zaher,

das hier soll ich dir noch schicken:

Guten Abend,

ich habe meine Zugangsdaten zum Radreise-forum verschlampt, deshalb der Umweg über Euch.

Mein Mann und ich, beide 60, sind im Winter 2009 von Arequipa Richtung Titicacasee, Bolivien, Chile/Laucapass geradelt.

Wir waren auch im Colca-Canjon und in Chivay. Die Strecke führt ab Arequipa (ca. 2400 m) ständig bergauf, bleibt immer über 4000 m und erreicht kurz vor Chivay ca. 4800 m. Man sollte das unbedingt berücksichtigen und nicht zu schnell auf"steigen" . Im übrigen ist die Landschaft sehr schön, der Lastwagen - Verkehr zeitweise heftig (es hat aber einen guten Seitenstreifen) und Versorgung so gut wie nicht vorhanden. In Chivay gibt es natürlich wieder alles.

Man trifft halt keine anderen Radler, vielleicht liegts auch an der "falschen" Jahreszeit.

liebe Grüsse, maria

Kam über die Updates zum Lateinamerika BikeBuch rein. Wie weit bist du mit deinem Tourplan?

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
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#651770 - 09/06/10 12:04 PM Re: Radkauf in Arequipa (Peru) [Re: Cruising]
zaher ahmad
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Hallo,

die Reise ist nun leider schon wieder vorbei. Letztlich war es sehr einfach, ein Rad zu finden, Billigst-MTBs gibt es ab knapp 200 Soles, das sind momentan ca 60 Euro. Habe noch etwas bessere Teile dranbauen lassen, dann hat das ganze knapp 500 Soles (150 EUR) gekostet. Durchschnittlicher deutscher Baumarkt-Sonderangebots-Standard ist damit erreichbar, der hat auch 4 Wochen ohne groessere Probleme gehalten (der Steuersatz lockerte sich zwar staendig und die Bremsen sind Schrott). Bei entsprechendem Aufpreis gibt es auch bessere Komponenten.
Gepaecktraeger und Taschen unbedingt von Deutschland mitbringen, da gibt es nichts vernuenftiges vor Ort! Befestigungsschrauben sollten auch mitgebracht werden. Erstaunlicherweise findet sich selbst in den Radlaeden kaum was passendes (metrisches), um z.B. Flaschenhalter oder Gepaecktraeger festzuschrauben; in den Ferreterias ist es nicht besser...
Eine brauchbare Ansammlung von Radlaeden gibt es beim Mercado Siglo Veinte (Siglo XX) in der Santa Rosa, Ecke Herrera am Ostende der Altstadt. Da habe ich das Rad dann am Schluss für 150 Soles auch wieder verkauft. Für einen Kurztrip wuerde ich das wieder so machen. Große Leute sollten bedenken, dass die vorraetigen Rahmen in der Regel recht klein sind. Fuer eine lange Radreise bringt man wohl besser was Ordentliches von hier mit.

Gruesse

zaher
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#651793 - 09/06/10 02:18 PM Re: Radkauf in Arequipa (Peru) [Re: zaher ahmad]
polytropos
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Hallo Zaher,

Deine Erlebnisse klingen sehr reizvoll. Auch meine Wenigkeit spielt mit dem Gedanken einer Südamerika-Reise. Ich bin jedoch immer wieder zögerlich der schlechten Erfahrungen anderer wegen der Kriminalität wegen.
Mal ehrlich: Hast Du auch negative Erfahrungen gemacht?

Gruß
Jens
Wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Laotse
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#651870 - 09/06/10 09:04 PM Re: Radkauf in Arequipa (Peru) [Re: polytropos]
zaher ahmad
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Hallo Jens,

ging mir genauso. Viele Geschichten liest und hört man. Passiert wohl auch einiges, in der Regel scheint es glimpflich abzugehen, abgesehen davon, dass man nach einem Überfall so ziemlich ohne alles dasteht. Es scheint Gegenden zu geben wo häufiger was passiert und andere wo die Welt wohl noch in Ordnung ist. Soviel zur Theorie.
Eigene Erfahrungen kann ich (zum Glück) keine beisteuern. Mir erschien es dort (Südperu zwischen Arequipa, Titicacasee und Cusco) nicht gefährlicher als anderswo auch. Ohne die ganzen Infos zur Kriminalität aus dritter Hand käme ich fast in Versuchung zu behaupten, dass es dort vollkommen sicher und unproblematisch sei. Vielleicht war es Glück, vielleicht hilft auch durch vorangegangene Reisen gewonnenene Erfahrung und Umsicht, bestimmte Situationen (unbewusst?) zu vermeiden. Letztlich bleibt es unmöglich, die Situation insgesamt einzuschätzen. Meine Erfahrungen sprechen jedoch dafür, dass es sich bei Peru um ein ausgezeichnetes Radreiseland handelt: gute Versorgungslage, ausgesprochen freundliche Menschen, keine nervigen Preisverhandlungen, sehr gute und sehr schlechte Straßen durch außergewöhnliche Landschaft, relativ wenig Verkehr, einfacher Transport mit Bussen (falls erforderlich) und Spitzenessen! Das alles noch zu sehr günstigen Preisen - was will man mehr?

Grüße

zaher
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