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#636257 - 07/09/10 01:40 PM
26" Reiserad Selbstaufbau
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Hallo liebe Reiseradler,
Seit Anfang des Jahres plane ich den Selbstaufbau eines Reiserads, das mich für die nächsten paar Jahre zuverlässig auf Straßen und (nicht zu extremen) Pisten begleiten soll. Ich habe schon ein paar leichte- und mittelschwere Touren gemacht und dabei Lust auf mehr bekommen, was mich dann auch zu der Entscheidung brachte ein mehr auf Radreisen abgestimmtes Fahrrad zu erwerben. Leider konnte ich mich nicht so richtig mit den von mir ausfindig gemachten Komplett-Rädern und Vorschlägen anfreunden, teils wegen der Ausstattung aber auch öfters wegen dem Budget. Was den Entschluss festigte eigene Arbeitszeit zu investieren und einen Selbstaufbau zu machen. Ich fahre auch im Alltag viel Rad und besitze (meiner Einschätzung nach) akzeptable Kenntnisse und genügend Selbstvertrauen um eine solche Montage zu machen. Ansonsten hilft lesen und fragen, hier im Forum sind ja genug Reiserad-Veteranen unterwegs.
Zu den Fakten, ich habe mich schon möglichst gut über Komponenten für ein solides Rad informiert und meine Planung sieht momentan so aus:
Rahmen&Gabel: 26" Intec M1 Rahmen und passende Intec Aheadgabel
Schaltgruppe: Shimano Deore komplett
Bremsen&Hebel: Avid Single Digit 7 + Avid Speed Dial 7 (Felgenkneifer sind bewusst gewählt)
Züge: Jagwire
Hinterrad: - Felge Exal SP19 - Nabe Shimano XT - Speichen DT Alpine III Vorderrad: - Felge Exal SP19 - SON Nabendynamo - Speichen DT Competition
Gepäckträger: Tubus Logo + Tubus Ergo (wird vom alten Rad übernommen) Sattel: Brooks (wird ebenfalls übernommen)
Schutzbleche: SKS Chromoplastics oder Bluemels?
Licht: B&M
Steuersatz: (Ahead) Empfehlungen? Vorbau: starr oder verstellbar? Lenker: Ein Multifunktionslenker schätze ich, Empfehlungen? Pedale: Keine reinen Klickpedale, Empfehlungen? Bereifung: normale Schwalbe Marathon oder eine höhere Variante, wie groß sind da die Unterschiede?
Mein Gesamtbudget liegt bei 1200€. Mit den oben genannten Teilen bin ich bereits bei ca. 840€.
Jetzt sind die Veteranen gefragt, ist von meinen bisher gewählten Komponenten etwas absolut nicht zu empfehlen, oder hält es sich im grünen Bereich. Den Rahmen konnte ich bereits testen und er wirkte auf mich simpel und robust. Generell habe ich versucht alles möglichst einfach zu halten.
Vielen Dank schonmal im Voraus für Rat und Empfehlungen!
MfG Sven
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#636262 - 07/09/10 02:07 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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Hallo Sven,
viel Spaß beim Basteln. Ich habe auch gerade ein 26'-Rad aufgebaut. Folgende Erfahrung kann ich weitergeben: 1. Du wirst gegenüber einem Komplettrad im Laden garantiert nichts sparen. Du solltest aber dennoch den Eigenbau wählen. 2. Die Deore-Gruppe würde ich gegen eine LX vorne und XT hinten austauschen. Der LX-Umwerfer ist sehr solide und das XT-Schaltwerk ist einfach richtig gut. Bei den Komponenten möglichst nicht sparen. 3. Bei den Reifen wirst Du Deine eigenen Erfahrungen sammeln. Der Marathon wäre mir zu wenig dynamisch. Auch hier würde ich ein ganz klein wenig mehr investieren und den Dureme nehmen.
Die Räder wirken schlüssig und zum Rest werden andere hier noch etwas schreiben.
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#636266 - 07/09/10 02:31 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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Im Unterschied zu meinem Vorredner würde ich bei der normalen Deore-Gruppe bleiben. Die ist sehr solide, nur etwas schwerer als die teureren Gruppen. Mit etwas Rumgegoogle bekommt man sie sehr günstig - auch mit HT2-Kurbel. Hier lohnt wirklich der Preisvergleich im Web. Ich habe im letzten Sommer die komplette Gruppe neu für unter 150,-- Euro ohne Naben bekommen.
Die Laufräder finde ich so in Ordnung, wie Du sie angedacht hast. Ich persönlich habe am 26" Rigida Zac 2000 Felgen in 36loch und würde die aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen immer wieder nehmen.
Steuersatz würde ich mir nicht zuviel Gedanken machen, auch wenn einige Leute hier fast schon einen Fetisch-Kult betreiben. Crane Creek und FSA bieten aus meiner Sicht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vorbau würde ich mmer starr nehmen, da für mich die Option der Verstellbarkeit auf Tour keinerlei Relevanz hat, und ich in dem Verstellmechanismus - vielleicht unbegründet - eine potenzielle Defektstelle sehe. Syntace F139 ist solide, Ritchey Pro auch.
Schutzbleche habe ich Bluemels. Zu den Chromoplastics kann ich nichts sagen.
Lenker? Ich habe einen Ritchey Pro Riser und bin damit zufrieden. Aber ich benötige auch nicht x verschiedene mögliche Griffpostionen, wie das hier von einigen Leuten immer wieder als zwingend erforderlich angesehen wird; mir reicht ein MTB-Lenker mit Bar Ends.
Reifen? Kommt auf den Einsatzzweck an. Ich habe seit letztem Herbst Schwalbe Marathon XR Faltreifen drauf und finde diesen Reifen für Einsätze auf schlechten Straßen, Wirtschaftswegen und gerölligen Pisten bzw. Wanderwegen gut (Berichte, dass er sich schlecht aufziehen läßt und nicht wirklich rund auf der Felge sitzt, kann ich nicht bestätigen). Wenn ich nur Asphalt fahren würde, würde ich wahrscheinlich enen anderen Reifen aufziehen.
Viel Spaß beim Schrauben
Jörn
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#636275 - 07/09/10 02:56 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Gran Turismo]
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Ich würde auch bei der Deore-Gruppe bleiben. Die ist wirklich grundsolide. Nur bei Naben und Innenlager würde ich immer zum (fast) besten greifen, wie du es ja auch vor hast. Bei der Kurbel würde ich auch auf HT2 setzen. Ich bin Anfang des Jahres auch auf HT2 umgestiegen und bin von der Stabilität und Steifigkeit begeistert. Hochwertige Steuersätze gibt es eigentlich immer irgendwo runtergesetzt. Ich habe für mein Reiserad einen Race Face Deus für schlappe 30€ ergattert. Insgesamt wird das bestimmt ein tolles Rad! Vor allem die Bremsen sind super! Wenn schon keine Scheibe, dann die SD7! Die besten Felgenkneifer, die es gibt!
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#636279 - 07/09/10 03:04 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Blotto]
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Dann möchte ich wirklich mal die schlechten sehen.
Falk, SchwLAbt
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#636282 - 07/09/10 03:15 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Falk]
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Hallo und Danke für die Rückmeldungen, bei der Schaltgruppe scheiden sich wohl immer die Geister. Die Deore-Gruppe ist wirklich schon sehr günstig zu haben, sind denn wirklich drastische technische Veränderungen in den höheren Gruppen LX und XT vorhanden, abgesehen vom Gewicht? Beim Reifen wäre mir Pannenschutz und gute Laufeigenschaften am wichtigsten, erstmal ist nicht geplant abseits befestigter Wege zu fahren, ausser eben leichte Schotter- oder Feldwege. Und da ich keine Scheibenbremsen gewählt habe, hat mir sogar Falk die Ehre erwiesen in meinem Thread zu posten. MfG Sven
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#636283 - 07/09/10 03:16 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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Derzeit schraube ich ebenfalls an einem Rad auf 26"-Intec-Basis, allerdings ohne Eile. Bei mir ist es der Cara M02, der ein R-Getriebe erhalten wird.
Vieles ist schon gesagt. Vielleicht noch meine Meinung zur Schutzblechfrage: Wenn die Reifen nicht breiter als 35 - 38 mm werden sollen (deine Felgen sind 19 mm breit), würde ich die Bluemels in 53 mm nehmen. Die "integrierten Leiterbahnen" bei den Chromoplastics sind nicht dauerhaft in der Kontaktierung, dann lieber ganz ohne diesen Schnickschnack.
Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#636286 - 07/09/10 03:25 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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ich hab inzwischen mehrere Reiseräder und MTBs aufgebaut. Wirkliche Probleme sind mir da noch nicht untergekommen. Allerdings bin ich zum Schluß bei Naben und Schaltwerken zum ende bei der XT-Gruppe gelandet. Der Preisaufschlag zu Deore und LX ist vergleichsweise gering, die Haltbarkeit und zuverlässigkeit einiges Höher. So haben die XT-Schaltwerke deutlich bessere Lager in den Schaltwerksröllchen. Bei Kurbeln fand ich die LX, oder Deore immer ausreichend. Bei den Bremsen würde ich heutzutage nicht mehr auf seilbetätigte Systeme setzen. Solltest du angst vor der Montage von HS33 oder hydraulischen Scheibenbremsen haben, das ist auch nicht aufwendiger.
job
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#636287 - 07/09/10 03:25 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Falk]
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Wenn man hier fremde Bilder reinstellen dürfte, würde ich sie dir zeigen. So ist mir das aber zu viel Arbeit. Sonst kannst du dich ja von Stempelbremsen, über Weinmann, Seitenzug, Calliper, U-Brakes, Cantis, der ganze hydraulische Quatsch ala HSXX, Deores zu den SD7 durcharbeiten. Ok vielleicht hätte ich ja dazuschreiben sollen, dass ich die besten Felgenkneifer im normalen Preissegment meinte. Natürlich gibt es auch noch ganz schicke Bremsen von FRM... aber was die kosten... hui
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#636291 - 07/09/10 03:50 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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Hi,
ich finde Deine Konfiguration gut so. Meine 2 Erfahrungen sind: Einen verstellbaren Vorbau nutze ich selten, aber nachhaltig. Nichts ist blöder, als mit verspannter Geometrie eine Tour fortzusetzen; meine Geo ändert sich auch immer mal. Die "Schwachstelle" des Gelenkes bereitet mir trotz günstigem Preis bisher keine Probleme.
Ich würde evtl. Steckschutzbleche in Erwägung ziehen:
Vorteil: Leicht zu reinigen (da abziehbar und von innen, wo der ganze Dreck oft sitzt, extern des Rades zu reinigen, ohne das die Suppe aufs Rad läuft), unempfindlicher, ich glaube auch leichter, leicht zu enfernen (z.B. Radtransport bei entferntem Vorderrad und dann mal schnell in ein Auto a la Polo oder so. Da sind die Blumels schnell verbogen.
Leicht ersetzbar im Defektfall. Günstiger.
Nachteil: Optik, bißchen Rumwackeln, geringerer Reifenradius / Spritzschutz. Ein Hinteres auch vorne angebracht erzeugt einen wirksameren Spritzschutz weit nach unten gezogen.
Gruß
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#636295 - 07/09/10 03:58 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: globetrottel]
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Ich würde evtl. Steckschutzbleche in Erwägung ziehen: ... Leicht ersetzbar im Defektfall.
der defektfall trat bei mir immer nach ca. 6 Monaten und 1500km ein. Die Bluemels hab ich hingegen in mehreren Jahren nicht kaputtbekommen. job
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#636300 - 07/09/10 04:13 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Blotto]
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Sonst kannst du dich ja von Stempelbremsen, über Weinmann, Seitenzug, Calliper, U-Brakes, Cantis... Nein danke, die Meisten davon hatte ich ganz real im Einsatz und ich habe mich über die Macken dieser Dinger lange genug geärgert. Dass alles vor V-Bremsen keine Erwähnung mehr wert ist, wenn man vom Museum mal absieht, hatte ich eigentlich vorausgesetzt. Was nun die Single Digit irgendwas betrifft, kann ich nicht erkennen, wo diese irgendein Alleinstellungsmerkmal hätten. Es sind ganz gewöhnliche starre Aluhebel, der Hersteller rüstet sie noch dazu mit absoluten Bremssohlenkrücken aus. Die nach eineinviertel Jahr durchgebremste Felge, die ich schon ein paarmal erwähnt habe, sollte reichen. Wenn schon V, dann wenigstens mit Parallelogrammführung oder ArchRival. Diese Bauarten zeigen, dass die Konstrukteure eine ganze Menge Hirnschmalz investiert haben. Aber zu den Billigbauarten - sage ich besser nichts weiter. Falk, SchwLAbt
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#636321 - 07/09/10 05:55 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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Zum Bremsen-Thema: Den Intec-Rahmen gibts auch mit verschiebbaren Ausfallenden. Letztere auch in der Version, die links eine Scheibenbremsaufnahme haben und rechts eine Schaltwerkoption. Das wäre in so weit zukunftssicher, als dass man jederzeit von Felgenkneifer auf Scheibenbremse oder von Nabenschaltung auf Kettenschaltung switchen könnte, ohne den Dukatenbeutel bis zum Anschlag zu plündern. Beides auch umgekehrt.
Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#636324 - 07/09/10 06:04 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: BeBor]
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Ich weiß nicht. Dass zu Getriebenaben unbedingt eine fest abgespannte Kette gehört, ist doch Schubkastendenken. Verschiebbare Ausfallenden werde ich niemals für irgendwas Gutes halten können. Das Kettenspannwerk wird den durchschnittlichen Nutzer mit Sicherheit nicht ruinieren.
Falk, SchwLAbt
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#636328 - 07/09/10 06:31 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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Beim Reifen wäre mir Pannenschutz und gute Laufeigenschaften am wichtigsten, erstmal ist nicht geplant abseits befestigter Wege zu fahren, ausser eben leichte Schotter- oder Feldwege.
Hm. Reifen werden und wurden viel diskutiert. Benutz mal die Suchfunktion - Kopfschmerzen garantiert! Denn: Es gibt nun wirklich keinen einzigen Reifen, den jeder gern mag. Dies selbst dann nicht, wenn der Einsatzbereich klar definiert ist. Mach´s einfach so: Geh in ´n guten Radladen und frag den Verkäufer ob er zwei schöne Reifen im Lager hat. Die nimmst Du dann. So hab ich´s gemacht und bin glücklich. vG nöffö PS: Wenn der Meister was anderes als den Marathon Supreme auf die Theke kloppt, gehst Du natürlich in einen anderen Laden... PPS: Okay: Der Supreme ist teuer. Ferner nervt manche das Laufgeräusch auf Asphalt. Mich stört das leichte Summen nicht. Es kann aber natürlich sein, dass das je nach Asphaltqualität, Reifenalter und Geschwindigkeit unterschiedlich stark ausfällt.
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#636330 - 07/09/10 06:40 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Falk]
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Verschiebbare Ausfallenden werde ich niemals für irgendwas Gutes halten können. Falk, SchwLAbt Na komm! Die Intec-Ausfaller (aus Alu) haben auf der Innenseite VA-Gewindehülsen. Wer will (ich, zum Beispiel), kann bei der außenseitigen Verschraubung NordLock-Scheiben drunterlegen, damit es ein Konstrukt für die Ewigkeit wird. Was daran irgendwie noch maschinenbautechnisch zweitklassig sein soll, muss Du jetzt erklären. Bei mir kommt zur Rohloff-Nabe ein Rohloff-Kettenspanner dran. Die Verschiebbarkeit der Ausfallenden ist lediglich ein Instrument, um ein einziges Mal beim Aufbau des Rades eine harmonische Position des Hinterrades im Gesamtkunstwerk festzulegen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#636336 - 07/09/10 07:13 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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Hallo und Danke für die Rückmeldungen, bei der Schaltgruppe scheiden sich wohl immer die Geister. Die Deore-Gruppe ist wirklich schon sehr günstig zu haben, sind denn wirklich drastische technische Veränderungen in den höheren Gruppen LX und XT vorhanden, abgesehen vom Gewicht? Beim Reifen wäre mir Pannenschutz und gute Laufeigenschaften am wichtigsten, erstmal ist nicht geplant abseits befestigter Wege zu fahren, ausser eben leichte Schotter- oder Feldwege. Und da ich keine Scheibenbremsen gewählt habe, hat mir sogar Falk die Ehre erwiesen in meinem Thread zu posten. mfG Sven Hi Sven, Mein Radhändler behauptet wie Job: Ab Deore gäbs kaum noch Unterschiede in der Funktion, aber in der Haltbarkeit. Aber das ist ja auch relativ. Tauschen kann man später leicht, deshalb machs doch v. Budget abhängig. Wenns noch geht, dann höherwertig. Sonst eben nicht. Wird der Freude keinen Abbruch tun.... Btw: Hast Du Falk zu Ehren jetzt "ausser" geschrieben, obwohl da doch die Sache mit dem Diphthong war? Tse, tse, tse... Ciao, Rainer
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Edited by windundwetter (07/09/10 07:14 PM) |
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#636337 - 07/09/10 07:16 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Kannst du mir bitte deinen Einwand gegen die verschiebbaren Ausfallenden erläutern. Ich habe die Dinger dran und komme damit auch gut klar.
Grüsse aus dem heißen südlichen Münsterland
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#636342 - 07/09/10 07:33 PM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: windundwetter]
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Hallo und Danke für die Rückmeldungen, bei der Schaltgruppe scheiden sich wohl immer die Geister. Die Deore-Gruppe ist wirklich schon sehr günstig zu haben, sind denn wirklich drastische technische Veränderungen in den höheren Gruppen LX und XT vorhanden, abgesehen vom Gewicht? Beim Reifen wäre mir Pannenschutz und gute Laufeigenschaften am wichtigsten, erstmal ist nicht geplant abseits befestigter Wege zu fahren, ausser eben leichte Schotter- oder Feldwege. Und da ich keine Scheibenbremsen gewählt habe, hat mir sogar Falk die Ehre erwiesen in meinem Thread zu posten. mfG Sven Hi Sven, Mein Radhändler behauptet wie Job: Ab Deore gäbs kaum noch Unterschiede in der Funktion, aber in der Haltbarkeit. Aber das ist ja auch relativ. Tauschen kann man später leicht, deshalb machs doch v. Budget abhängig. Wenns noch geht, dann höherwertig. Sonst eben nicht. Wird der Freude keinen Abbruch tun.... Btw: Hast Du Falk zu Ehren jetzt "ausser" geschrieben, obwohl da doch die Sache mit dem Diphthong war? Tse, tse, tse... Ciao, Rainer Hi, ich schätze mal ich werde es dann wohl auch so machen, dass ich je nach Budget noch 1-2 Teile tausche. Der Diphthong wäre wahrscheinlich nicht einmal meiner ehemaligen Deutschlehrerin aufgefallen und die zählte für ihr Leben gern Erbsen. Waren wohl schon die ersten Erscheinungen des gekürzten Bildungshaushalts.
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#636375 - 07/10/10 12:10 AM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Elsewhere]
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Sagen wir das mal so: Die Schlechtschreibreform war in großen Teilen ein echter Schuss in den Ofen, der Unfug (siehe massive Getrenntschreibung) wurde deswegen auch wieder zurückgenommen. Die s-Regeln sind aber mal richtig eindeutig und besser als vorher. Ist es wirklich so schwer, sich zu merken, dass nach langem oder Doppelvokal niemals -ss- folgt?
Falk, SchwLAbt
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#636378 - 07/10/10 12:36 AM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: BeBor]
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Die Verschiebbarkeit der Ausfallenden ist lediglich ein Instrument, um ein einziges Mal beim Aufbau des Rades eine harmonische Position des Hinterrades im Gesamtkunstwerk festzulegen. Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Irgendwie erinnert das an den klassischen Schweizer, der ja auch an Gürtel und Hosenträgern zu erkennen ist. Ein ordentlich gefertigter Rahmen ist doch so maßhaltig, dass das Hinterrad exakt gerade steht. Wenn nicht, dann ist das ein Reklamationsgrund. So genau ist das mit den verschiebbaren Ausfallenden nicht hinzubekommen, die Gefahr, das Laufrad zu verkanten, besteht immer, gerade beim Festziehen. Spätestens Scheibenbremsen neigen dann gerne zum Schleifen. Als letztes: warum etwas mit der Hand machen wollen, was eine simple Feder selbsttätig hinbekommt? Naja, wer nicht ausgelastet ist, der macht sich eben Arbeit. Es gibt einfach bessere Lösungen. Falk, SchwLAbt
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#636379 - 07/10/10 12:37 AM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Falk]
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Angelina_L
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Falk, ich will mir den Quatsch nicht merken, den die da machen, seit ich die Leiden des Jungen Werther in Originalrechtschreibung gelesen habe.
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Edited by Angelina_L (07/10/10 12:37 AM) |
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#636380 - 07/10/10 12:40 AM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: ]
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»Strasse« und »Spass« waren auch vorher schon falsch. Warst Du vor 1901 in der Schule?
Falk, SchwLAbt
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#636417 - 07/10/10 09:26 AM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: Falk]
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Angelina_L
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Die Verschiebbarkeit der Ausfallenden ist lediglich ein Instrument, um ein einziges Mal beim Aufbau des Rades eine harmonische Position des Hinterrades im Gesamtkunstwerk festzulegen. Ein ordentlich gefertigter Rahmen ist doch so maßhaltig, dass das Hinterrad exakt gerade steht. Wenn nicht, dann ist das ein Reklamationsgrund. So genau ist das mit den verschiebbaren Ausfallenden nicht hinzubekommen, die Gefahr, das Laufrad zu verkanten, besteht immer, gerade beim Festziehen. Spätestens Scheibenbremsen neigen dann gerne zum Schleifen. Als letztes: warum etwas mit der Hand machen wollen, was eine simple Feder selbsttätig hinbekommt? Das ist ja interessant, und den Gedankengang finde ich technisch naheliegend, verschiebt sich das Rad immer unter dem Schnellspanner um einige Winkelminuten, die v.a. bei 28'' Felgen durchaus zum Tragen kommen.
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Edited by Angelina_L (07/10/10 09:26 AM) |
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#636641 - 07/11/10 09:58 AM
Re: 26" Reiserad Selbstaufbau
[Re: otti]
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1. Du wirst gegenüber einem Komplettrad im Laden garantiert nichts sparen. Du solltest aber dennoch den Eigenbau wählen.
Ich habe für dieses Rad...: Red Bull Activa ...gerade mal 600Euro gezahlt so wie es hier steht, dank selbstaufbau: Die Teile habe ich nicht einfach so irgendwo zum UVP gekauft, sondern fast alles vom Stadler direkt im Geschäft aus Angeboten und zusätzlich noch Rabatt wegen der Menge. Nur Gabel, Laufräder und Träger habe ich von Rose! Also fast wie Original aus dem Katalog, komplett XT außer Kurbel und Schalthebel, die sind SLX, Tubus Träger vorne und hinten, BuM Permanent Flat und Ixon IQ, Ritchey Teile, Sattelstütze sogar Ritchey WCS für 48Euro statt über 80 und Flite Gel Flow SE (66Euro statt über 100) für insgesamt knapp 600Euro! Zugegeben, der Rahmen war gebraucht, aber ohne Gebrauchsspuren.
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Edited by MichiV (07/11/10 10:02 AM) |
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