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#632104 - 06/24/10 11:17 AM
Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
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Hallo,
ich bin eher jemand der schwere Langsstrecken lieber allein macht, da ich Tempo, Pausen oder auch über einen möglichen Abbruch allein entscheiden kann.
Was habt ihr für Einzel- oder Gruppenerfahrungen bei derartigen Unternehmungen gemacht ?
Gruß Roul
Als "schwere Langstrecken" Begriffsdefinition grob folgendes:
Separate Tagestour zwischen 250-450 km im hügeligen Terrain (2500-5000 Höhenmeter). Infrastruktur zur Verpflegung (Gastronomie, Läden) ist vorhanden. Streckenführung zum größten Teil (60-80%) auf Nebenstraßen bzw. sinnvoll angelegten Radwegen mit gutem Belag. Der kleinerer Teil entfällt auf gut fahrbare Wald- und Feldwege ohne festen Belag.
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#632108 - 06/24/10 11:28 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Ich habe damit noch keine Gruppenerfahrungen gemacht. Ich bestimme mein Tempo gerne selbst.
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#632139 - 06/24/10 12:56 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Die bisher einzige Gruppenerfahrung dieser Art war nicht so doll, weder Tempo noch Fahrgewohnheiten haben harmoniert. Ich kann mir eine solche Unternehmung nur mit sehr wenigen Leuten gut vorstellen. Wenn die nicht zur Verfügung stehen, dann lieber alleine.
Martina
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#632148 - 06/24/10 01:23 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Ich bevorzuge kleine Gruppen. Über einen Abbruch kann dabei jeder selbst entscheiden. Man ist erwachsen und sollte den Weg zum Bahnhof ggf. auch alleine finden.
Beim Tempo lässt sich das so einrichten, dass schwächere Teilnehmer den Windschatten nutzen und man ggf. das Tempo leicht drosselt. Bei solchen Touren sind natürlich Kaffeefahrer deplaziert, weil sie das Erreichen des Ziels in Frage stellen. Üblicherweise stellen sie sich der Herausforderung aber gar nicht erst. Ich habe noch keine schlechten Erfahrungen mit Mitradlern machen müssen.
Ich mache solche Touren aber auch alleine, weil sich, wie im aktuellen Beispiel gerade mal keiner findet. Wenn ich alleine unterwegs bin, experimentiere ich sehr gerne an der Strecke - gebe aber auch eher mal auf. Die Gruppe motiviert mich eher.
Gruß vom Peter
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#632188 - 06/24/10 03:49 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: JohnyW]
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Ich habe damit noch keine Gruppenerfahrungen gemacht. Ich bestimme mein Tempo gerne selbst. damit du immer eine dampfen kannst wann du willst oder. Klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#632214 - 06/24/10 05:13 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Als "schwere Langstrecken" Begriffsdefinition grob folgendes:
Separate Tagestour zwischen 250-450 km im hügeligen Terrain (2500-5000 Höhenmeter).
So etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gemacht und daran wird sich auch nichts ändern...
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#632263 - 06/25/10 04:34 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Servus Roul, Was habt ihr für Einzel- oder Gruppenerfahrungen bei derartigen Unternehmungen gemacht ? Bei solchen organisierten Touren habe ich beides ausprobiert. Ich fahre sowohl gerne alleine als auch, wenn ich passende Mitfahrer finde, mit denen zusammen, oder auch kombiniert Teilstrecken mit anderen und den Rest alleine. In der Nacht hat es Vorteile mit anderen zusammen zu fahren, wenn man Unterhaltung hat und damit den Schlaf vermeiden kann. Hier gibt es einige Berichte von solchen Touren. Gruß Felix PS: Ob solche Touren schwer sind, ist sowohl eine Frage des Trainingsstandes als auch der Einstellung.
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#632276 - 06/25/10 06:22 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Himalayaner]
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Hallo Himalayaner,
ist ja nett, das Du Deine Abneigung gegen Derartiges postest. Aber meinst Du Dein Geschreibsle interessiert jemanden ?
Gruß Roul
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#632286 - 06/25/10 07:03 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: trike-biker]
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Hi Klaus,
unter anderem. Aber auch deswegen, weil ich mein Tempo fahren möchte, d.h. die erste Stunde gleich schnell (langsam) wie die letzte. Außerdem mag ich es auch nicht im Windschatten hinterher zu hecheln. Spätestens nach 5 km lasse ich abfallen oder bleibe dauerhaft vorne.
Ach ja - Essenspausen mache ich gerne bei Bedarf - nicht nach Gruppenzwang. (War beim MTB 24h Rennen so, dass ich nach 20 Min. die erste größere Verpflegungspause brauchte)
Gruß Thomas
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#632290 - 06/25/10 07:13 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Spreehertie]
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PS: Ob solche Touren schwer sind, ist sowohl eine Frage des Trainingsstandes als auch der Einstellung. Ist ja schon gut, abgesehen davon, dass du noch das Talent als Einflussfaktor verschwiegen hast. Sollen wir jetzt erstmal eine Abstimmung machen, ab wann eine Tour als schwer gewertet werden darf? Martina
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#632292 - 06/25/10 07:15 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Aber meinst Du Dein Geschreibsle interessiert jemanden ?
Na komm, man könnte auch durchaus mit einiger Berechtigung argumentieren, dass die Frage nach schweren *Tages*touren kein Radreisethema ist. Martina
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#632299 - 06/25/10 07:31 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Martina]
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Hallo Martina,
ich habe in meinem Ausgangpost nach Erfahrungen zu einem Thema gefragt. Nicht nach Meinungen über ein Thema.
Ich setzte schon voraus das jemand der Lesen kann den Inhalt auch versteht.
Gruß Roul
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#632303 - 06/25/10 07:37 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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... Ich setzte schon voraus das jemand der Lesen kann den Inhalt auch versteht.... In der Gegend von Pisa ist das nicht gesichert. Gruß Dietmar
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#632305 - 06/25/10 07:41 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Martina]
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Hi Martina, Sollen wir jetzt erstmal eine Abstimmung machen, ab wann eine Tour als schwer gewertet werden darf?
Ich habs mal nur als Langstrecken-Touren definiert, den schwere Touren fahre ich seit dieser Definition nicht. Gruß Thomas
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Edited by JohnyW (06/25/10 07:41 AM) |
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#632308 - 06/25/10 07:50 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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ich habe in meinem Ausgangpost nach Erfahrungen zu einem Thema gefragt. Nicht nach Meinungen über ein Thema.
Erstens ist das ein Diskussionforum, da muss man mit Meinungen rechnen, zweitens ist 'hab ich noch nie gemacht' durchaus auch eine Erfahrung. Nämlich die, dass es bei manchen weder alleine, noch in der Gruppe funktioniert. Martina
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#632311 - 06/25/10 08:04 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Hallo Roul,
wie schon Martina schrieb, handelt es sich um ein Diskussionsforum, bei dem es nie auszuschließen ist, daß die Diskussion etwas abdriftet. Selbstverständlich hast Du das Recht, dem vorzubeugen. Aber: muß das in so einem unfreundlichen Ton geschehen?
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#632320 - 06/25/10 08:24 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Martina]
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Servus Martina, Ist ja schon gut, abgesehen davon, dass du noch das Talent als Einflussfaktor verschwiegen hast. nach meiner Erfahrung und von den vielen Brevetfahreren, die ich kennen gelernt habe, hat das Talent(Vorbestimmung) weniger Einfluß als z.B. der Ehrgeiz, so eine Tour zu schaffen, entsprechendes Training, viel Erfahrung, Körpergefühl (sowohl für die Ausdauerbelastungsgrenze als auch für Schlaf- und Erholungsbedarf) und konsequente Energiezufuhr bevor ein Hungergefühl einsetzt. Nach rund 7 Jahren mit Langstreckenerfahrungen bin ich jetzt soweit, daß ich zwar mich zwar hin und wieder noch am Anfang einer Tour völlig verausgabe, weil ich mit Schnelleren mitfahren möchte, aber im Verlauf der Tour finde ich über einen Tiefpunkt zu meiner Ausdauerleistung und genieße die Tour. Im Sportbereich gibt es dann eher die Unterscheidung in Sprinttypen mit "schnellen Muskelen" und Ausdauertypen, aber in gewissen Grenzen hat entsprechendes Training in die andere Richtung auch seine Wirkung. Gruß Felix PS: Es gibt bei solchen Touren auch sehr talentierte Mitfahrer, die außerdem noch ehrgeizig sind und häufig unter den ersten 5 bis 10, Stunden vor mir, im Ziel sind, wie z.B. ein ehemaliger Forums-Moderator. Bei mir steht der Genuß im Vordergrund, ich pflücke zwar selten Blümchen, nehme mir aber auch Zeit an schönen Aussichtspunkten (Foto-)Pausen zu machen. PSS: Talent sehe ich eher im Kunstbereich (Musik, Malerei, usw.) als vorteilhaft an, aber es gibt auch in dem Bereich viele Menschen die fehlendes Talent durch Ausdauer und Training wett gemacht haben.
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#632326 - 06/25/10 08:34 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Spreehertie]
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nach meiner Erfahrung und von den vielen Brevetfahreren, die ich kennen gelernt habe, hat das Talent(Vorbestimmung) weniger Einfluß als z.B. der Ehrgeiz, so eine Tour zu schaffen, entsprechendes Training, viel Erfahrung, Körpergefühl (sowohl für die Ausdauerbelastungsgrenze als auch für Schlaf- und Erholungsbedarf) und konsequente Energiezufuhr bevor ein Hungergefühl einsetzt.
Ich glaube, das ist deshalb ein Fehlschluss, weil du auf den Brevets eben nicht den Bevölkerungsdurchschnitt, sondern nur eine wahrscheinlich bereits talentierte Vorauswahl kennenlernst. Ich gebe dir aber in sofern Recht, dass Ausdauer zu den Dingen gehört, die sehr gut trainierbar sind und dass Erfahrung eine große Rolle spielt. PSS: Talent sehe ich eher im Kunstbereich (Musik, Malerei, usw.) als vorteilhaft an, aber es gibt auch in dem Bereich viele Menschen die fehlendes Talent durch Ausdauer und Training wett gemacht haben. Das besteite ich. Man kann fehlendes Talent nicht 'wettmachen'. Man kann durch beharrliches Training eine ganze Menge erreichen, das stimmt. Aber es ist nicht dasselbe. Ich habe z.B. schon des öfteren erfolgreich vorgegaukelt, dass ich musikalisch bin. Aber *ich* bemerke den Unterschied zwischen mir und einem musikalischen Menschen sofort. Martina
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#632336 - 06/25/10 09:13 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Wie so oft im Leben: Es kommt darauf an. In einer (kleinen) Gruppe kann, muß aber nicht, wesentlich effizienter gefahren werden. Gleiche Geschwindigkeit mit geringerer Leistung, größere Geschwindigkeit mit gleicher Leistung. Geringe Unterschiede in der Leistungsfähigkeit können gut ausgeglichen werden, wenn alle Mitglieder der Gruppe wollen.
andre, oft allein; gelegentlich in kleinen Gruppen unterwegs.
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Edited by sigma7 (06/25/10 09:14 AM) Edit Reason: typo fixed. |
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#632338 - 06/25/10 09:23 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Martina]
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Servus Martina, Das besteite ich. Man kann fehlendes Talent nicht 'wettmachen'. Man kann durch beharrliches Training eine ganze Menge erreichen, das stimmt. Aber es ist nicht dasselbe. Ich habe z.B. schon des öfteren erfolgreich vorgegaukelt, dass ich musikalisch bin. Aber *ich* bemerke den Unterschied zwischen mir und einem musikalischen Menschen sofort. bei Weltklasse-Künstlern hast Du natürlich recht, aber es gibt genügend weniger talentierte Künstler, die mit viel Fleiß andere "faule" oder ziel- und antriebslose mit viel mehr Talent überflügelt haben. Ob Du nach irgendwelchen Maßstäben musikalisch bist, sollte Dir eigenlich ziemlich wurscht sein, Hauptsache es bringt Dir Spaß. Ich habe mich auch schon das eine oder andere Mal musikalisch betätigt und habe festgestellt, daß sich bei mir musikalisch sowohl noch etwas entwickelt, als auch die Lockerheit von meiner Stimmung und den aktuellen Umständen abhängig ist. Aber ich muß auch keine "Qualität" abliefern, sondern sehe das sowohl als Entspannung als auch als Ausdruckmöglichkeit. Gruß Felix
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Edited by Spreehertie (06/25/10 09:28 AM) Edit Reason: Rechtschreibung |
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#632340 - 06/25/10 09:37 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Martina]
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StephanZ
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PSS: Talent sehe ich eher im Kunstbereich (Musik, Malerei, usw.) als vorteilhaft an, aber es gibt auch in dem Bereich viele Menschen die fehlendes Talent durch Ausdauer und Training wett gemacht haben. Martina Meine Baustelle. Der fleißige Schüler kann mit dem talentierten gleichziehen, sogar überflügeln. Was Du mit Fleiß nicht ausgleichen kannst, ist die Kombination Fleiß und Talent. Und letzteres kommt gerade nicht häufig vor. Es gibt so etwas wie eine Arroganz der Begabung, die sich in ihren Möglichkeiten selbst sabotiert. Viele Grüße Stephan
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Edited by StephanZ (06/25/10 09:38 AM) |
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#632357 - 06/25/10 10:47 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: ]
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Meine Baustelle. Der fleißige Schüler kann mit dem talentierten gleichziehen, sogar überflügeln. Das kommt darauf an, was du mit 'überflügeln' meinst. Wie gesagt, ich kann mich mit aller Arbeit nicht musikalisch machen. Und deshalb bedeutet Musik machen für mich genau das: harte Arbeit. Es mag sein, dass das *Ergebnis* zumindest oberflächlich nicht von dem zu unterscheiden ist, was jemand mit Talent und weniger harter Arbeit erreicht hat, aber es kommt zumindest bei einem Hobby ja nicht nur auf das Ergebnis, sondern auch auf den Weg dorthin an. Und eben deshalb bin ich mir nicht sicher, ob die Arroganz der Begabung wirklich so häufig ist. Denn wer begabt ist, hat von Anfang mehr Spaß und in Dinge, die einem Spaß machen, wird normalerweise mehr Zeit investiert. Glaub mir, ich kenne den Unterschied aus eigener Erfahrung. Es *gibt* nämlich Dinge, für die ich Talent habe. Musik und Sport (um den Kreis zum Thema zu schließen) gehören leider nicht dazu. Martina
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#632368 - 06/25/10 11:23 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Ich setzte schon voraus das jemand der Lesen kann den Inhalt auch versteht.
Hätte von dir auch erwartet, dass du einen "off topic"-Beitrag als solchen erkennen und respektieren kannst. Stattdessen ergehst du dich in persönlichen Angriffen...
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#632403 - 06/25/10 01:30 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Himalayaner]
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Ich denke auch, dass Dein eher witzig gemeinter, sehr kurzer themenfremder Beitrag eher harmlos ist.
Eigentlich ist das Resultat der folgenden Kritik, nämlich Rechtfertigungen und wieder Kritik - viel störender. Mich irritiert sowas auch immer wieder. Man kann doch die Leute auch einfach mal plappern lassen.
Meint der Peter
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#632423 - 06/25/10 02:59 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: roul1]
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Ich fahre sowohl in Gruppe, als auch alleine sehr gerne. Tendenziell lieber alleine. Ich halte mich für den einzigen Menschen, der in der Lage ist, so langsam zu fahren, daß auch der Schwächste mitkommt. Nein ohne Witz jetzt. Ob beim Laufen, oder Radfahren. Da kommen dann so Texte, wie "so langsam kann ich nicht fahren, weil ich den Rhythmus verliere", oder "da falle ich ja um bei dem Schneckentempo". Ich kann zwar verstehen, daß jemand nich schneller fahren kann, aber nicht langsamer ?? Habe auch schon mit Langsameren trainiert und auf diese Rücksicht genommen. Kaum sind die dann schneller, ziehen die mir davon. Da wartet keiner mehr. Ist so meine Erfahrung, deshalb auch meine unverschämte Behauptung eingangs. Ich weiß nicht, was sich einer denkt, wenn er einer Gruppe 500m vorausfährt und sieht, daß 500m hinter der Gruppe einer nicht nachkommt. Daher auch bei mir die Tendenz, lieber alleine zu fahren.
Gruß jomo
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#632427 - 06/25/10 03:45 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: JoMo]
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Da sprichst Du einen wunden Punkt an. So langsam fahren, dass auch "der Schwächste" mitkommt, geht zuweilen einfach nicht. Bei einem solch tagfüllenden Programm schon mal gar nicht. Das meine ich jedenfalls. Wenn Du diesen Spagat wirklich beherrschst, ist Deine Behauptung keinesfalls unverschämt.
Ich sehe als besonderes Ärgernis, dass "der Schwächste" ggf. die komplette Tour über den Haufen wirft und andere sich zu recht darüber ärgern. Die Mentalität - ich bin der Schwächste, nun nehmt aber alle mal Rücksicht, toleriere ich definitiv nicht. Rücksicht heißt für mich, das Erreichen des Ziels steht im Vordergrund. Deshalb braucht es klare Ansagen, was geplant ist. Wer den Anforderungen nicht gewachsen ist, möge bitte Rücksicht gegenüber dem Rest der Truppe üben und abbrechen.
Gerade an Bergen reißt so eine Truppe schnell mal auseinander. Besonders hier fahre ich mein Tempo. Gewartet wird aufm Pass oder Gipfel. Es liegt für mich in der Natur der Sache, dass der Schwächste sich dabei quält, er hat halt kaum Pausenzeiten. Ich war auch schon der Schwächste. Das ist natürlich ärgerlich, aber dagegen hilft Training. Es ist auch nicht jeder Tag wie der andere. Merke ich einmal, dass ich die Bremse bin, dann klinke ich mich aus, weil sich das einfach so gehört.
Ich war bislang nur in sehr kleinen Gruppen unterwegs und habe bisher 1x vorzeitig den Abflug gemacht. Dabei bricht mir doch kein Zacken aus der Krone und die anderen haben noch ne schöne Tour. Mir hilft es doch auch nicht, mich zu quälen und zu wissen, ich schaffe es nicht. Zum Schluss muss ich mir noch zu gute halten, dass sich noch keiner über meine "Rücksichtslosigkeit" beschwert hat und ich fast ausnahmslos gute Erfahrungen mit Mitfahrern gemacht habe.
Gruß Peter
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Edited by Peter Lpz (06/25/10 03:47 PM) Edit Reason: grußformel |
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#632445 - 06/25/10 04:41 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: aighes]
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Ich sehe einen gravierenden Unterschied zwischen einem 100 km - Ritt und einer Langstrecke. Bei ersterem soll es mir auf ein paar Stunden mehr oder weniger nicht ankommen. Bei einer richtigen Tour bin ich einfach viel näher an der eigenen Grenze. Übertriebene Rücksicht bedeutet hier ggf. eine Nachtfahrt, möglicherweise in der Kälte und schlimmstenfalls fällt noch einer um. So etwas schließe ich im Vorfeld lieber aus. Wenn ich einschätze, dass einer die Tour nicht packt, schicke ich den betreffenden beizeiten zum Zug, sofern er nicht selber auf die Idee kommt. Bei einem ignoranten Menschen würde ich auch nicht davor zurückschrecken, ihn einfach hängen zu lassen. Natürlich muss man darüber vorher sprechen. Dergleichen blieb mir aber bislang erspart.
Gruß Peter
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#632459 - 06/25/10 05:44 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: aighes]
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Es kommt schon auf die Länge der Tour an. Bei 100km Touren, ist die Entfernung zum heimatlichen Hafen in Reichweite. Ausserdem habe wenigstens ich nach einer solchen Tour noch Reserven - unabhängig davon, wie spät es ist. Nach 300km bin ich selber platt und könnte kaum noch jemandem erste Hilfe leisten. Selbst die Motivation, wenn jemand "nur" einen Hungerast hat, fällt mir da sehr schwer. Deshalb halte ich es selbst unter engen Freunden so, dass ich auch mal Leute nach Hause schicke. Ich verwechsle das nicht mit einer "Zweckgemeinschaft". Es ist nur ehrlich. Falscher Ehrgeiz ist bei solchen Touren einfach fehl am Platz.
Meint der Peter
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#632476 - 06/25/10 06:41 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Peter Lpz]
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Hi Peter, Merke ich einmal, dass ich die Bremse bin, dann klinke ich mich aus, weil sich das einfach so gehört.
Ich war bislang nur in sehr kleinen Gruppen unterwegs und habe bisher 1x vorzeitig den Abflug gemacht. natürlich klinke ich mich, wenn ich eine Bremse bin, aus einer schnellen Truppe aus. Nur wenn ich vorher mit jemandem vereinbart habe, daß wir zusammen fahren, bleiben wir auch zusammen. Aber wenn immer der Langsamste sich ausklinkt fährt der Schnellste irgendwann alleine; aber vielleicht tun sich dann die zurückgelassenen Langsamen wieder zusammen. Gruß Felix PS: Das Thema, warten und zusammenbleiben ist nach einigen Forumstouren schon mal sehr heiß diskutiert worden; allerdings am heißesten von denen, die gar nicht dabei waren.
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#632551 - 06/26/10 07:18 AM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Peter Lpz]
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Hi Peter,
das mit dem langsam fahren geht wunderbar (der Metzger beherrscht das sehr gut), aber ich denke diese langen Tagesstrecken sind eine pers. Herausforderung. Ist man dann in einer Gruppe und der schnellste - wirft ein langsamer Radler in den ganzen Plan um, was zum Scheitern führen kann. Die Frage ist dann was ist wichtiger: die pers. Herausforderung oder die Gruppe?
Z.B. zu Deiner 300km Tour. Ich würde die sicherlich schaffen (wäre eine pers. Herausforderung), aber ich müßte - als wahrscheinlich langsamster Radler - meinen Rhythmus fahren, d.h. die anderen müßten sich meinen Rhythmus anpassen. Wäre ich nicht der langsamste Radler, dann wäre der Erfolg gefährdet, weil ich dann meinen Fahrstil unterbrechen muß.
Gruß Thomas
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#632855 - 06/27/10 01:21 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: JohnyW]
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Hallo Thomas,
nachdem ich die Tour gestern ruhmreich gemacht habe, kann ich sagen - viel schwächer als ich dürften Mitfahrer nicht sein. Es war ziemlich hart und die Gewissensspaltung "Zug fahren" oder "Mann sein", hätte auch zu Gunsten des Zuges ausgehen können.
Ich lese hier sehr oft, dass auf ausgemachtem beharrt wird, bsp: "wir fahren gemeinsam los und kommen gemeinsam an". Dahinter lese ich ein nicht geschriebenes "Basta!" Wenn jemand eine Tour anbietet, dann macht er auch Angaben zur Streckenlänge, Steigungen und Höhenmetern, meistens auch zum ungefähren Durchschnittstempo. Warum sollte das dann plötzlich nicht mehr "ausgemacht" sein?
Eine solche Aufgabe finde ich bei sehr unterschiedlichen Leistungsständen sehr undankbar. Fährt man zu langsam aus Rücksichtnahme, maulen die Schnellen. Fährt man schneller, maulen die langsamen. Der Organisator einer solchen Tour wird sich kaum als Reisebüro sehen, bei dem man ein Rundum Sorglos Paket bucht. Er will eigentlich auch nur einen schönen Tag.
Bei größeren Gruppen und kürzeren Touren finde ich es deshalb völlig in Ordnung, wenn schnelle Teilnehmer sich nach vorne absetzen und vielleicht noch ne kleine Extratour absolvieren. Beim gemütlichen Teil kann man m. E. ohne böses Gesicht, einträchtig wieder zusammenhocken. Dem Organisator bleibt dann leider die Aufgabe, bei den Schwächeren zu bleiben und wenn es ganz dicke kommt, auch mal jemanden nach Hause zu schicken.
Bei meiner gestrigen Tour ist es so, dass ich mich auf den letzten 80-90km ziemlich mies fühlte. Trotzdem werde ich schneller. Zum einen gibt es da keine Berge mehr. Ich habe aber das Gefühl, trotz ziemlicher Erschöpfung, kaum nachzulassen. Für schwächere Fahrer wäre das sicher der GAU. In einem solchen Zustand noch Rücksicht zu nehmen, würde ich kaum fertig bringen. Deshalb ist es wahrscheinlich gesünder, vorher mal kürzere anspruchsvolle Touren zu machen. Mir wären stärkere Fahrer allemal lieber, da könnte ich mich auch mal in den Windschatten klemmen.
Gruß Peter
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#632895 - 06/27/10 06:09 PM
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe
[Re: Peter Lpz]
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Rücksicht heißt für mich, das Erreichen des Ziels steht im Vordergrund.
Wenn das vorher ausgemacht ist, ist es ok. Dann darf sich jemand, der sich nicht sicher ist, ob er das Ziel erreicht eigentlich von vorneherein keiner Gruppe anschließen. Es liegt für mich in der Natur der Sache, dass der Schwächste sich dabei quält, er hat halt kaum Pausenzeiten.
Das funktioniert aber genau *nicht*. Du kannst zwar durchaus erwarten, dass sich Schwächere anstrengen, aber nicht ausgerechnet ihnen erwarten, dass sie die Tour ohne Erholungszeit durchstehen, während sich alle anderen beim Warten erholen können. Mann muss m.E. entweder auch dem Schwächsten Pausen zugestehen oder wenn das unzumutbar erscheint, weil die Wartezeiten zu lang werden die Gruppe von vorneherein teilen. Ich war auch schon der Schwächste. Das ist natürlich ärgerlich, aber dagegen hilft Training. Es ist auch nicht jeder Tag wie der andere. Merke ich einmal, dass ich die Bremse bin, dann klinke ich mich aus, weil sich das einfach so gehört.
Das sehe ich zumindest in festen Gruppen, die häufiger etwas miteinander unternehmen anders. Bzw. ich sehe einen Unterschied, zwischen Leuten, die immer die Bremse sind, weil sie das Niveau nicht haben oder auch solchen, die neu auftau<hen und erwarten, dass sich eine etablierte Gruppe plötzlich nach ihnen richtet und solchen, die mal einen schlechten Tag erwischt haben. Letztere haben es durchaus verdient, dass man mal Rücksicht auf sie nimmt. Insbesondere dann, wenn man sich gerade mitten in der Pampa befindet und ein Rücktransport nicht einfach organisierbar ist. Dann gebietet es m.E. auch die Fairness, sie z.B. bis zum nächsten Bahnhof oder einer sonstigen geschickten Ausstiegsstelle mitzuziehen. Wenn man sich anders verhält und jeden, der nicht dranbleibt, wegschickt, kann es nämlich wirklich dazu kommen, was einer der Vorschreiber beschrieben hat: die Gruppe löst sich langsam aber sicher auf. Martina
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Edited by Martina (06/27/10 06:09 PM) |
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