Posted by: Peter Lpz
Re: Schwere Langstrecken - Allein oder in Gruppe - 06/25/10 03:45 PM
Da sprichst Du einen wunden Punkt an. So langsam fahren, dass auch "der Schwächste" mitkommt, geht zuweilen einfach nicht. Bei einem solch tagfüllenden Programm schon mal gar nicht. Das meine ich jedenfalls. Wenn Du diesen Spagat wirklich beherrschst, ist Deine Behauptung keinesfalls unverschämt.
Ich sehe als besonderes Ärgernis, dass "der Schwächste" ggf. die komplette Tour über den Haufen wirft und andere sich zu recht darüber ärgern. Die Mentalität - ich bin der Schwächste, nun nehmt aber alle mal Rücksicht, toleriere ich definitiv nicht. Rücksicht heißt für mich, das Erreichen des Ziels steht im Vordergrund. Deshalb braucht es klare Ansagen, was geplant ist. Wer den Anforderungen nicht gewachsen ist, möge bitte Rücksicht gegenüber dem Rest der Truppe üben und abbrechen.
Gerade an Bergen reißt so eine Truppe schnell mal auseinander. Besonders hier fahre ich mein Tempo. Gewartet wird aufm Pass oder Gipfel. Es liegt für mich in der Natur der Sache, dass der Schwächste sich dabei quält, er hat halt kaum Pausenzeiten. Ich war auch schon der Schwächste. Das ist natürlich ärgerlich, aber dagegen hilft Training. Es ist auch nicht jeder Tag wie der andere. Merke ich einmal, dass ich die Bremse bin, dann klinke ich mich aus, weil sich das einfach so gehört.
Ich war bislang nur in sehr kleinen Gruppen unterwegs und habe bisher 1x vorzeitig den Abflug gemacht. Dabei bricht mir doch kein Zacken aus der Krone und die anderen haben noch ne schöne Tour. Mir hilft es doch auch nicht, mich zu quälen und zu wissen, ich schaffe es nicht. Zum Schluss muss ich mir noch zu gute halten, dass sich noch keiner über meine "Rücksichtslosigkeit" beschwert hat und ich fast ausnahmslos gute Erfahrungen mit Mitfahrern gemacht habe.
Gruß Peter
Ich sehe als besonderes Ärgernis, dass "der Schwächste" ggf. die komplette Tour über den Haufen wirft und andere sich zu recht darüber ärgern. Die Mentalität - ich bin der Schwächste, nun nehmt aber alle mal Rücksicht, toleriere ich definitiv nicht. Rücksicht heißt für mich, das Erreichen des Ziels steht im Vordergrund. Deshalb braucht es klare Ansagen, was geplant ist. Wer den Anforderungen nicht gewachsen ist, möge bitte Rücksicht gegenüber dem Rest der Truppe üben und abbrechen.
Gerade an Bergen reißt so eine Truppe schnell mal auseinander. Besonders hier fahre ich mein Tempo. Gewartet wird aufm Pass oder Gipfel. Es liegt für mich in der Natur der Sache, dass der Schwächste sich dabei quält, er hat halt kaum Pausenzeiten. Ich war auch schon der Schwächste. Das ist natürlich ärgerlich, aber dagegen hilft Training. Es ist auch nicht jeder Tag wie der andere. Merke ich einmal, dass ich die Bremse bin, dann klinke ich mich aus, weil sich das einfach so gehört.
Ich war bislang nur in sehr kleinen Gruppen unterwegs und habe bisher 1x vorzeitig den Abflug gemacht. Dabei bricht mir doch kein Zacken aus der Krone und die anderen haben noch ne schöne Tour. Mir hilft es doch auch nicht, mich zu quälen und zu wissen, ich schaffe es nicht. Zum Schluss muss ich mir noch zu gute halten, dass sich noch keiner über meine "Rücksichtslosigkeit" beschwert hat und ich fast ausnahmslos gute Erfahrungen mit Mitfahrern gemacht habe.
Gruß Peter