Hallo,

ich werde in Kürze für 4 Wochen nach Chile reisen, um einen ehemaligen Kommilitonen zu besuchen. Dabei will ich ca. 1 Woche in der Hauptstadt Santiago de Chile verbringen und 3 Wochen radeln.

Kann mir dazu vielleicht jemand ein paar Routenvorschläge geben?
Natürlich habe ich bereits fleißig google bemüht, um Infos zu bekommen; meine bisherigen Sucherfolge beschränkten sich jedoch zumeist auf extreme weite, anstrengende und v.a. zeitintensive Routen, wie bspw. die Lagunenroute oder die Panamerica, etc.

Bin für alle Tipps dankbar

Viele Grüße,
Gabs

Hallo,
dort ist gerade Winter, damit fällt der Süden flach.
Ich würde deshalb trotz der Entfernung in den Norden gehen. Von Santiago gibt es sehr gute Busverbindungen.
Man kann auch gleich einen Anschlussflug hoch nach Arica buchen, dann hoch über den Passo Tambo Quemado - Oruro - Salar de Uyuni - Lagunenroute - San Pedro de Atacama und Bus oder Flug zurück.
Passt gut in 3 Wochen. Wetter: trocken aber die Nächte eiskalt, also guter Daunenschlafsack.

Um diese jahreszeit und für nur 3 Wochen ist Chile zum radeln nicht so ideal, entweder eher in Zentralchile in der Zivilisation oder im Norden knallhart durch die Wüste...
Mal als Anhaltspunkt die Busfahrzeiten:
Santiago - Arica: 30 Stunden (Lauca Nationalpark)
Santiago - San Pedro de Atacama: 24 Stunden
beides klappt ohne Probleme, Chile ist das Busfahrparadies...(alles über 24 Stunden am Stück nervt aber)

Hi,
vielen Dank für Eure Meinungen.
Was wäre denn für Euch ein geeigneter Monat um gen Süden/Patagonien zu reisen?

VG Gabs

Hi,
Dezember bis März für Patagonien

Hi,

Ohne die klima. Bedingungen im chil. Winter zu kennen. Die Region los Lagos sollte auch im Winter zu beradeln sein (solange kein Dauerregen herrscht)

Ansonsten müßte Santiago - Valparaiso - San Pedro zu schaffen sein.

Gruß
Thomas

Durschnittstemperatur auf Küstenhöhe (Puerto Montt) ist im Juni 6,6°C. Gut, kann man schon noch radeln, aber toll ist das nicht. Zumal die urigen Nationalparks um die Vulkane dann nicht zugänglich sind, weil alles tief verschneit ist.

Hi,

Im Vgl. dazu Frankfurt im März: 6,2 °C (aber mit 5x soviel Niederschlag)

Gruß
Thomas

Futa Da scheint es ja im Juni fast eine Zwischentrockenzeit zu geben

Ich persönlich würde über die Grenze nach Argentinien gehen! Paso Christobal Redentor ist von der Chilenischen Seite vielleicht nicht so dolle, aber ab Uspullata (ARG) kannst du ziemlich schöne Sachen machen, auch wenn die kleinen Strassen nach Norden hin gerne mal sandig sind. Halte dich an die Anden: Das Flachland um Mendoza ist auch nicht so der Brüller.
Nord-Argentinien hat mir besonders gut gefallen, dafür brauchst du auch nicht zu Akllimatisieren, und dort kann man sogar auf der Ruta 40 Spass haben.

Viel Spass!

3,5° und 255mm Niederschlag, das ist in etwa so das schlechtestmögliche Klima zum radeln.

Ein paar Ideen:

1. Valle Maipo, direkt ab Santiago.
2. Nationalpark La Campana, nahe bei Santiago.
3. Ab La Serena durch das Elqui-Tal.

Ich habe das vor 12 Jahren mal geradelt, das müsste auch im Süd-Winter
machbar sein.

Was nicht heisst, dass man das nicht auch im Februar haben kann, wie Wolfgang und Thomas dieses Jahr.

Grüsse

Christian

PS würde jetzt auch am ehesten nach Argentinien fahren, von Uspallata nach Norden und zum PN Talampaya. Evtl kannst Du ja bestätigen ob die Stories der LKW-Fahrer stimmen, die von 100 km Stau reden, wenn mal ein Wintereinbruch am Cristo Redentor ist.

Hallo,
was natürlich auch bei sehr gutem Wetter eine Idee wäre: rüber Richtung Mendoza fahren. der Pass wird geräumt, an der Laguna del Inca ist ein Skigebiet. Landschaftlich stelle ich mir das auch sehr gut vor.
Dann hoch nach Norden und die Nationalparks Talampaja und Ischigualasto anschauen. Dann bei guten Bedingungen über den San Franzisco zurück.

Bei mir war es Anfang Dezember auch oft sehr regnerisch und kühl, aber immerhin um die 10°. Juni, Juli sind halt zudem noch die Tage recht kurz im Süden.

würde mit dem bus nach mendoza rüber (sind nur paar stunden) und dann und dann die ruta 40 richtung norden, soweit du lust hast. muesste vom wetter her optimal sein. fuer die hohen berge im norden sind 3 wochen zu kurz und in chile ist hauptsaechlich wueste und/oder autobahn geboten.
viel spass jedenfalls
rupert