Hier wurden Reifen auf Pannenschutz und Verschleiß getestet. Sieger ist der Vittoria Randonneur Cross.

Also wenn die Widerstandsfähigkeit gegen Scherben mit einer abgezwickten 2mm Speiche ermittelt wird, dann fasse ich mir an den Kopf und lese den Bericht nicht weiter...

Geht mir auch so; in Zukunft werden wahrscheinlich Schweißbrenner eingesetzt, um die Hitzebeständigkeit von Reifen zu prüfen. Gegen Reisnägel und Metallspäne im aufgeweichten Teer oder die häßlichen Dornen auf manchen Waldwegen ist kaum ein Kraut gewachsen.

Dann spar dir gleich sämtliche Reifentests, die anderen nehmen nämlich auch nen Stahldorn und keine echten Scherben...

Dazu kommt, dass in Radmagazinen selbst der schlechteste Reifen niemals ein "ungenügend" bekommt, schon gar nicht der Reifen von dem Hersteller, der den Prüfstand zu Verfügung stellt. Die entsprechenden Modelle werden in der Regel Testsieger.

Dies ist m.W. nah dran am Test nach Norm. tour testet ähnlich, im Detail sicher aber mehr durchdacht.

Sehr seltsam finde ich hingegen die Testmethode für den Reifenverschleiß. Im Strassenbau ist die Längsunebenheiten der Fahrbahn eine wichtige Größe (4mm auf einer Länge von 4m sind die max. zulässige Toleranz), die Querunebenheit ist im Millimeterbereich hingegen vernachlässigbar. Und genau diese müßte sehr exakt sein, um den Test so durchzuführen, wie es im Artikel beschrieben ist.