Hallo allerseits,

von Anfang Juni bis Anfang August (ca. 8 Wochen) plane ich eine Tour durch Ostafrika. In anderen Threads habe ich schon Tipps von Euch zur Ausrüstung bekommen, vielen Dank.

Ich habe jetzt grob eine Reiseroute geplant. Ihr findet sie hier:
Ostafrika-Reiseroute bei Bikemap

Vielleicht habt Ihr ja noch Anregungen/Hinweise/Ideen zur Route? Fände ich super. Die Schleife Lusaka-Victoria Falls und zurück ist optional, je nachdem wieviel Zeit ich noch habe.

Eine spezielle Frage zu Nationalparks:
Durch den Serengeti-Park würde ich einen Bus oder ähnliches nehmen. Meines Wissens sind aber drei Parks für Fahrräder zugänglich:
* Hell's Gate Park (Kenia)
* Queen Elisabeth Park (Uganda)
* Mikumi Park zwischen Morogoro und Mikumi (Tansania)
Kennt Ihr noch weitere, die man mit dem Fahrrad befahren darf?

Gruß und Dank
Trapp

Find ich gut. Da wirst Du viel sehen.
Du fährst auch in die Serengeti - check mal, ob Du da überhaupt mit dem Rad reinkommst bzw durchfahren darfst.

Ansonsten viel Spaß! Wann soll es losgehen, wo kann man Deine Reise verfolgen (Website, Blog, Twitter?)

8 Wochen für die Strecke ??? Alter Schwede....na dann viel Spaß.
Ich würde lieber weniger machen und dafür das dann intensiv auch anschauen.

So long, Mini

Hallo,
ich bin in weiten Teilen die Strecke gefahren. Ich würde auch sagen, dass sie in 8 Wochen nicht wirklich machbar ist.
Von der reinen Strecke her ist es schon schaffbar, aber es gibt auf der Strecke so viel zu sehen, da wäre es sehr schade, wenn man einfach so durchbrettert und keine Wanderung unternimmt, oder so ein bisschen in den Städten verweilt.

Ich würde den letzten Teil schon mal weglassen und von Lilongwe nach Hause Fliegen. Auch ein Start von Kampala halte ich für geeigneter, da die Strecke von Nairobi nach Kampala sehr stark befahren ist.
Durch den Serengeti kann man nicht mit dem Fahrrad fahren. Meine letzte Info war, das man eine Safari buchen muss, die einen mit dem Fahrrad mit hindurch nimmt. Evtl. findet man auch einen öffentlichen Bus, man muss aber trotzdem die Parkgebühr bezahlen. Ich bin dann südlich gefahren.

Viele Grüße
Benni

Hallo Trapp!

Vor wenigen Wochen bin ich von meiner Afrikareise (Mombasa nach Kapstadt) zurückgekehrt. Um Dir eine zeitliche Orientierung zu geben: Von Mombasa bis Lusaka habe ich ziemlich genau 2 Monate (Anfang November bis Anfang Januar) gebraucht. Inbegriffen sind da 5 Tage Safari in der Serengeti und Ngorongoro, der Kili, Abstecher zur tansanianischen Küste (Tanga, Bagamoyo, Dar-es-Salaam, Sansibar) und ein paar Tage Weihnachtsurlaub am Malawisee. Leider kann ich Deine Route in dem beigefügtem Link nicht sehen.

In der Tat kann man mit dem Fahrrad durch den Mikumi National Park fahren. Du wirst aber immer mal wieder vor wilden Tieren gewarnt. Ich selber habe dort nur Antilopen, Zebras, ein paar Geier und die ohnehin überall anzutreffenden Paviane gesehen. Ferner war ich noch mit dem Rad im Tsavo West National Park in Kenia (zwischen Voi und Taveta), wo ich auf Elefanten und Zebras gestoßen bin. Da die Hauptstraße von Mombasa nach Nairobi befahrbar ist, kannst Du auf diesem Stück auch durch den Tsavo East Park fahren. Diese Strecke ist aber kein Spaß, da der gesamte Warentransport zwischen dem Hafen Mombasa und Nordwestkenia, Ruanda, Burundi, Südsudan und Ostkongo über diesen Highway läuft.
Durch die Serengeti darfst Du natürlich nicht radeln (zurecht!).

Für die Strecke Lusaka - Livingstone brauchst Du 4 Tage (one way). Dabei ist Livingstone ein sehr viel angenehmerer Ort als Lusaka. Warum fliegtst Du nicht von Victoria Falls International Airport in Simbabwe zurück. Dann ersparst Du die den Weg zurück nach Lusaka und hast noch die Gelegenheit, die Fälle von der anderen Seite zu sehen (lohnt sich, wie ich finde). Zudem ist Sambia, wie Benni schon schreibt, nicht wirklich abwechslungsreich. Es ist zwar ganz passabel und Afrika pur mit Rundhüttendörfern, Straßenverkäufern, bunten Märkten und angenehmen Menschen, aber landschaftlich eher Mittelmaß. Oder Du fährst für kleines Geld mit dem Bus von Lusaka nach Livingstone und zurück, wenn Du knapp mit der Zeit bist.

Gruß

Bernie

Hi!

Im Mikumi solltest/darfst Du auch mit Elefanten und Büffeln direkt an der Straße rechnen. Zwischen Mikumi und Iringa wird es vermutlich noch immer etliche Baustellen geben.

Gruß
Jörg

Hallo Jörg!

In der Tat wird vor Iringa und an der Kreuzung in die Stadt hinauf gebaut. Störend war es aber nur direkt in Iringa. Auf der offenen Strecke sind sie mittlerweile sehr weit und es ließ sich sehr gut fahren.

Die Baustellen kurz vor Livingstone hingegen waren sehr lästig. Neben dem Highway wurden üble Schotterstraßen in den Dschungel geschlagen, jeweils bis zu 10 km lang. Aber insgesamt war ich über den Straßenzustand in Afrika positiv überrascht. Ich hatte es im Vorfeld weitaus schlimmer erwartet.
Vom Verkehrsaufkommen waren Malawi und Sambia sehr angenehm zu fahren. Ziemlich genervt hat mich in Malawi allerdings die "Gimme money"-Brut. Hinter der Grenze nach Sambia war plötzlich Ruhe damit.

Gruß

Bernie

Hallo!
ich schließ mich hier mal kurz an, ich habe 60 Tage Zeit und möchte einen kleine Runde in Ost Afrika drehen...! los gehts von Dar Es Salaam - Ende: Nairobi. (NOV-DEZ)

Falls es nicht zu stressig ist hab ich vor von DES übers Landesinnere bis Kigoma zu fahren, durch Burundi, Rwanda nach Uganda und weiter bis Nairobi, sollten an die 3300km sein, wenn´s zu stressig wird kommt dann auch ein Bus in Frage...

Ich hab das ganze recht spontan gebucht, als ende einer längeren Radreise. Was sind denn die dinge die unbedingt empfehlenswert sind auf der Strecke? oder besondere Abschnitte für Radler? Die gennanten Parks die am Weg liegen werde ich natürlich mitnehmen sofern es finanziell nicht übertrieben ist und radlbar ist :-)

Bin für jeden Tipp dankbar.

Hi,

Parks in Ostafrika: Finanziell sind alle übertrieben (aber toll) - radeln kannst Du in Tansani durch den Mikumi (viel Verkehr) und Sadani (Tanzania). Tiere flüchten i.d.R. wenn ein Radler kommt, d.h. man sieht die dann auf 100-200 Meter Enternung.

Schön war die Strecke zw. Iringa - Morogoro und Sadani. Bei den restl. Strecken, sollte man die Hauptstraße verlassen (wenn es Alternativen gibt oder Stichstraßen ins Gebirge).

Gruß
Thomas

Queen Elizabeth N.P. in Uganda. Dort bin ich damals durch geradelt. Ob ich das nochmal machen würde ??? Es soll dort auch Löwen geben. Die Elefanten waren nicht sonderlich weit weg, war toll, aber ich habe hinterher einige Leute gesprochen die sich auskennen, z.B. Park Ranger, die meinten dass sei total bekloppt, da viel zu gefährlich.