Na das kommt aber auch drauf an wieviel Km man gefahren ist , bei meinem Red x gefällt mir jetzt schon nich sonderlich die Kunstlederhaut.

Ich fahre auf jedem fast Rad einen anderen Sattel. Dabei sind der alte Concor dabei, den ich seit 20 Jahren auf dem Reiserennrad fahren, ein oder zwei klassische Turbos, ein Brooks ATB (wie der früher wohl mal hieß) und ältere Rennsättel von Velo, deren Typ ich nicht kenne. Scheinbar habe ich aber auch ein anpassungsfähiges Gesäß.

Zwei Punkte fallem mir allerdings auf:
- zum Einen ist der Sattel von Sitzposition abhängig, bei eher aufrechter Position sind
schmale Rennsättel bei mir eher weniger geeignet
- zum Anderen könnte ich mit der Satelposition vieler Leute nicht fahren, bei mir ist die
Nase immer etwas nach unten geneigt. Mit waagerechtem Sattel oder sogar mit einer etwas
nach oben gerichteter Nase ist für mich jeder Sattel eine Qual.

Bei ebay sieht man übrigens bei wenig genutzten Rennrädern manchmal den Grund für die geringe Nutzung: die Position des Sattels.

Bei mir ists genau umgekehrt, der Sattel zeigt möglichst ein klitzekleines bisschen mit der Nase nach oben. Genau waagrecht geht zur Not auch, nach unten gar nicht.

Martina

Bei mir ist es genau anders.

Auf meinem Reisepanzer mit etwas geneigter Haltung (mehr geht nicht wegen des Bauches ) zeigt die Spitze etwas nach unten. Am Bahnhofsrad/Ersatzrad, ein Utopia London sitze ich extrem Aufrecht. Dort zeigt der Sattel einen Tick nach oben.

Das hängt denke ich auch vom jeweiligen Sattelkonzept ab.

LG Luki

Moin,

nach B66, B66 Champion, Conquest, zwei kurzen B33- und B72-Zwischenspielen jetzt (schon lange) Colt.

Gruß, Paule

Wow soviele hast Du die alle verschlissen oder was hast Du damit gemacht.

Meine Sattelspitze ist waagrecht .

Nee, nee, den B66 hab´ ich (nebst Rad) verkauft, den ersten B66 Champion bis zum Ende der Spannmöglichkeit (12.000km) gefahren, dann zu Brooks geschickt und einen neuen bekommen (und dann mit Rad verkauft), den Conquest hab´ ich jetzt auf meinem Rat-Bike, den B33 hab´ ich mit Rad verschenkt, und den B72 verkaufe ich jetzt wieder. Auf meinen beiden Haupträdern fahre ich den Colt (einmal seit 14.000, einmal seit 75.000km).

Gruß, Paule

Erstaunlich wie unterschiedlich das Sitzempfinden ist. Also Sattel ohne Polsterung tut mit der Arsch weh und Sattel ohne Aussparung in der Mitte pennen mir die Eier ein. Beides ist vor allem auf Langstrecke hinderlich. Wegen den einpennenden Eiern mach ich mir auch in anderer hinsicht sorgen

Darum bei meinen Rädern (ich sitze nicht besonders aufrecht, aber auch nicht besonders gestreckt) habe ich den MaxFlite Gel Flow bei Stalder für 59€:


und auf dem anderen den Flite Gel Flow der in der aktuellen Version den es bei Stadler für 66€ gab:


Der aktuelle Flite Gel Flow ist etwas weicher gepolstert, als das Vorgängermodell, der mir zu hart war und ich wieder zurückgegeben habe.

Früher hatte ich den hier:
Velo Plush D2

Der war auch super bequem, kein Hintern der weh tat und keine einschlafende Eier durch Vertiefung in der Mitte. Leider hielten die Nähte nichtmal 2 Jahre.

Mit VolllederSatlle wie der Brooks ist FÜR MICH die reinste Foltermaschine!

Hallo,
da kann ich mich nur anschließen mit dem Brooks Colt. Der Stattel paßt perfekt. Fahre ich seit Jahren. Für mein Alltagsrad habe ich mir vor einiger Zeit noch einen ersteigern können. Die Lieferung kam aus England. Nach gut 5.500 km sieht der noch aus wie neu.
Diesen zweiten Colt habe ich gegen den Fizik Rondine (war am Koga) getauscht. Mit dem Fizik kam ich nicht zurecht, weil der Sattel nicht atmet. Für kurze Strecken ist das kein schlechter Sattel. Bei einer Fahrzeit von über 2-3 Stunden schwitze ich jedoch auf dem Sattel und es wird unangenehm. Der Brooks atmet halt und der Colt ist für meinen Hintern wie geschaffen. Schade dass der nicht mehr hergestellt wird. Nach Aussage eines Brooks-Vertreters auf der Eurobike war die Nachfrage zu gering, weil die Leute nicht mehr bereit sind, diesen extrem haltbaren Sattel einzufahren.
Gruß

"atmet" denn das sonstige Material, welches du zwischen Haut und Sattel benutzt?

Mir ist auch neu, dass Säugetiere Hautatmung beherrschen. In totem Zustand sowieso. *duckundwech*

Martina

Ja, erstaunlich. Ich habe eine Aussparung in der Mitte noch nie vermisst, weil ich da keine Probleme habe. Und müsste es nicht so sein, dass durch die Aussparung die Kontaktfläche des Sitzfleischs zum Sattel reduziert wird und dadurch die Druckkräfte im verbliebenen Kontaktbereich des Sattels erhöht werden, was dann wiederum dort zu Schmerzen führen könnte?

Gruß netbelbo

Das kann im einzelfall sinn machen wenn die Sitzhöcker unempfindlich sind, der Damm aber empfindlich ist.

Obs halt passt muss man probieren.

Detlef

Meine drei aktuell gefahrenen Sättel:
Brooks B66 S (Damenmodell) am Stadtrad; dies dank meiner Frau, die ihn mit meinem eingefahrenen B17 ausgetauscht hat.
Brooks Professional (18- jährig) am Tourenrad; dort hatte ich zuvor einen Lepper drauf, der sich aber ungünstig verzogen hat. Ist der bequemste Sattel, den ich je gefahren bin.
Brooks B17 Titan, am MTB- Tourer. Muss noch eingefahren werden, hat aber durchaus Potential, ähnlich bequem wie der Professional zu werden.

Gruss

Hallo

Den will ich jetzt mal Probieren, am ATB.

http://www.roseversand.de/technik/saette...p;detail2=18235

Hallo,

zuerst Brooks B17. Der war aber vorne zu Breit

Aktuell Brooks Professional. Der scheint mir aber hinten etwas zu schmal (kennt jemand einen Brooks ohne Feder der ähnlich dem Professional, aber hinten etwas breiter ist?)

Als nächstes kommt dieser An-Anatomica dran.

Gruß, Chris

Bei mir ist Ledersitzsperrgebiet. Die Ledersättel, die ich ich hatte, waren immer Murks, unbequem und feuchtigkeitsempfindlich. Wir leben nunmal in einer typischen Mistwetterzone. Sonnenscheinmaterial halteich für fehleingesetzt. Mit 10€-Sitzen (ohne Gel) von Kaufland und Co. ist mein Sitzfleisch vollauf zufrieden. Beim Dahon Matrix habe ich den mitgelieferten Sattel gleich gegen den vom Materialspender gewechselt. Nur der vom Birdy ist draufgeblieben, allerdings mit nach hinten gedrehter Sattelklemme.
Brooks, nein danke.

Falk, SchwLabt

Probier' doch mal den Colt, der ist ähnlich wie der Professional, nur mit etwas tieferen Flanken.

Gruss

Nach etlichen Versuchen fahre ich auf allen Rädern den Fizik Arione, schwarz, in der Tria-Version. Ist länger als ein normaler Sattel, vorne gepolstert, aber nur etwas für schmalere "Hintern". Läßt unterschiedliche Sitzpositionen zu. Liegt aber preislich über 100€.

Hallo,
mit dem Thema ´Satteleinkauf´ habe ich mich bisher wenig beschäftigt. Deshalb hier ein paar Fragen: Kauft Ihr Eure Sättel grundsätzlich aus dem Internet? Wenn ja, nach welchen Kriterien geht Ihr dabei vor - selbst testen könnt Ihr ja in dem Fall nicht. Ist die Sattelauswahl in guten Fahrradläden so schlecht, dass man nicht einfach im Laden ein paar Sättel ausprobieren kann und dann den Besten kauft? Für´s Testen kann man ja sein eigenes Rad mitbringen.

Ein schönes Wochenende an alle,
nöffö

Testen, testen, ausprobieren ist letztlich die beste Methode. Vorab ist es sinnvoll, den Abstand der Beckenknochen als ersten Anhaltspunkt zu messen. Ohne Kleidung auf ein Stück Wellpappe setzen, der Abstand der Beckenknochen ist dabei deutlich zu sehen und mit diesem Maß ins Radgeschäft gehen und versch. Sättel ausprobieren. Am wichtigsten ist die korrekte Ausrichtung des Sattels auf der Sattelstütze. Erste Annäherung Sattel parallel zur Straße und auf gleicher Höhe wie der Vorbau (mit Wasserwaage ausrichten). Der Rest ist Feintuning.
Internetbestellung erst, wenn der Sattel gefunden ist; aber der Fahrradhändler will auch leben.

Nein, niemals. Die Gefahr von Fehlkäufen ist viel zu groß - und warum auf etwas warten, dass man gleich haben kann?

Falk, SchwLAbt