Hallo, Leute,

wie sicherlich einige von Euch wissen, fahre ich diese unsäglichen Stahlrahmen alter Bauart. Dort sind die Sitzstreben des Hinterbaus ja in primitivster Machart mit dem Sitzrohr/der Sattelstützenklemmung verschraubt. Und genau an dieser Stelle "arbeitet" einer der Rahmen, was sich bei starkem Beschleunigen und in Steigungen durch ein Knarzen bemerkbar macht.

Das nervt mich. Fett oder Öl beseitigen das Geräusch nur kurzzeitig. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, die originale "Bleischraube", die ich ja nun nicht ohne Ende anknallen kann, durch eine 10.9er oder 12.9er zu ersetzen. Mir fällt auf die Schnelle nichts ein, was dagegen spräche. Meine Sattelstützen können keinen Schaden nehmen, da sie ja aus Vollmaterial bestehen.

Seht Ihr da irgendwelche Probleme . . .?!

Gruß, Paule

Hast Du verschiedenstes an Öl oder Fett durchprobiert? Eventuell hilft da eine Bremsenpaste (Keramikpaste) aus der Automobilecke, die man bei quietschenden KfZ-Scheibenbremsen zischen Bremskolben und Bremsbelagrückseite schmieren kann,

Ganz andere Idee: das Arbeiten vom Rahmen verhindern: da, wo Sitzstrebe auf Sattelstützenklemme trifft, mit Zweikomponentenkleber verkleben, während der Aushärtung milde anknallen (Schraube natürlich nicht miteinkleben). Im Idealffal arbeitet dann nichts mehr, im schlimmsten Fall arbeitet sich die Klebverbindung auf und dann ist's wie bisher.

lG Matthias

Hallo Paule,

kann es vielleicht daran liegen, das es gar nicht die Klemmung selber ist, sondern das Ende der Sattelstütze das gegen das Sitzrohr reibt. Deine Sattelstützen sind ja etwas aus der Art geschlagen und haben dadurch eine andere Einwirkung auf den Rahmen.

Gruß
Thomas

zu 1.) Ich hab´ die Verbindung gelöst, Kugellagerfett in die Zwischenräume geschmiert und den Kram wieder angezogen. Das bringt vielleicht 20km was, dann geht´s wieder los. Vorhin im Regen war´s übrigens verschwunden - vielleicht sollte ich eine Wasserschmierung anbringen . . .

zu 2.) Das kann ich vergessen, weil der Rahmen so mies verarbeitet ist, dass die Sitzstreben unter Spannung stehen, sie also ein paar Millimeter nach hinten springen, wenn die Klemmschraube entfernt ist.

Gruß, Paule

Hi, Thomas,

das schließe ich aus, weil das Problem bei den beiden anderen Rädern (mit den gleichen Rahmen und Sattelstützen) nicht besteht. Ich spiele auch mit dem Gedanken, die Enden der Streben abzusägen und durch genauer gearbeitete Segmente zu ersetzen. Ich dachte an Rohrstücke, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Streben entspricht. Das Ganze dann hart gelötet (also gemufft) und die Bohrungen logischerweise genau mit der Klemmbohrung fluchtend.

Vor diesem schweren Eingriff würde ich natürlich lieber eine hochfeste Schraube antesten . . .

Gruß, Paule

Moin Paule,

wenn du schon größere Operationen in Kauf nimmst, wäre es nicht eine Alternative, die Streben direkt am Sitzrohr anzulöten? Dieses Schraubklemmgetüdel ist doch echt nicht das Wahre...

Jonas, da hast Du natürlich auch wieder Recht . Aber vorher werde ich es mal mit dieser "High-End-Schraube" versuchen . . .

Gruß, Paule

Hallo Paule,

hast Du es schon mal mit Gummi-Unterlegscheiben versucht (z.B. aus altem Schlauch selbstgebastelt)?

Grüße, Bernd

ein verschieben der stütze ist doch eh nicht möglich. känntest du die stütze doch gleich in den rahmen löten.

wie werden die stützen eigtl. gefertigt?

job

zu 1.) Neeee! Wenn ich mal ´nen anderen Sattel montiere oder andere Schuhe trage, muss ich wenigstens um ein paar Millimeter die Höhe ändern können.

zu 2.) Rundstahl gedreht und dann warm gebogen.

Gruß, Paule

Auch ´ne Überlegung wert, Bernd. Ich glaube, dass mich das Thema noch ein wenig begleiten wird . . .

Gruß, Paule