Hallo Heinz,
Von Porto nach Santiago bin ich auch gefahren - doch wohl sehr verschieden. In Portugal und bis Pontevedra durchs Hinterland über Braga und durch den Nationalpark Peneda-Geres. Wohl identisch dann weite Teile der Küstenstrecke nach Finisterra und weiter nach Muxia - wobei ich deine Schlussroute nach Santiago nicht richtig finden kann.
Egal, in Portugal gibt es selbst in kleinsten Orten oft irgendeine Unterkunft, kleine Pensionen (in Melgaco am Rio Mino wäre ich fast in eine solche gegangen, bin aber dann doch in die Wildnis), auch in Bergdörfern - manchmal aber auch kleinere Hotels, die nicht immer preiswert sein müssen. In Braga war ich in der Jugendherberge (aufgrund meines speziellen Erlebnisses eigentlich nicht zu empfehlen), sonst habe ich im Zelt, teils wild übernachtet. Auch am Rande des Nationalparks sehr viele touristische Unterkünfte.
Im spanischen, hügeligen Binnenland Richtung Pontevedra gab es wohl kaum Unterkünfte - wenn überhaupt nur in 2-3 größeren Orten. Der Küstenstreifen zwischen Pontevedra (relativ große Stadt, würde ich keine Übernachtung suchen wollen) und Finisterra ist hingegen wieder gut bestückt mit Unterkünften verschiedener Art - Campingplätze hingegen sind seltener und oft auf spezielle Abschnitte konzentriert. Auch in Finisterra mehrere Unterkünfte. Nach Norden wird es einsamer, dort nur Unterkünfte, wenn man zur Küste gelangt.