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#60439 - 10/22/03 02:14 PM Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überhaupt?
moogley
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Bin kürzlich auf Fahrradbau Börngen gestoßen

http://www.boerngen-fahrradbau.de
http://www.boerngen-fahrradbau.de/rahmenbautechniken.htm

gestoßen. Börngen bietet seinen aus Columbusrohren gefertigten Trekking- Maßrahmen schon für 580,- Euro (ohne Gabel an). Das scheint mir für einen Maßrahmen doch recht günstig, oder?

1. Hat jemand von euch evtl. mit Börngen schon Erfahrungen gemacht?

2. Ich stelle mir die Frage, ob Maßrahmen sich überhaupt lohnen:

Ich bin dabei mir ein flinkes Ganzjahres- und (Auch)-Reiserad zu überlegen.
Wichtiger als der stabile Geradeauslauf ist mir die Wendigkeit und der Anreiz schnell zu fahren (eine braven Geradeausläufer auf VSF-Basis bin ich nun lange genug gefahren).
Natürlich werde ich (dank den Forum-Tips) die bereits existierenden Optionen von Velotraum CrMo Speedhub, Rotor Komet, Norwid Kattegat, VSF T1000, Steppenwolf Tao, Roadmaxx, Bornmann Cicli B, und Simplon austesten.

Ich habe mir aber bei meinen nicht ganz durchschnittlichen Maßen ( 178cm Größe, Schrittlänge 80cm, Rumpflänge 61cm) auch die Option Maßrahmen offengehalten.

Ich habe einen recht langen Oberkörper, dessen Arme auf dem geteilten Norwid-Rennlenker (für Speedhubschaltgriff) aufliegen sollen, zudem brauche ich trotz kurzer Beine für die Thudbuster-Stütze zum Oberrohr hin einen Freiraum von 14cm.

Was meint ihr, merkt man den Unterschied eines Maßrahmen zu einem akzeptabel angepaßten Rahmen aus der obigen Liste zu diesen speziellen Maßen meiner Anatomie (langer Oberkörper, kurze Beine)?

Danke für euer Feedback!

Moogley
Grüße, moogley
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#60637 - 10/24/03 05:16 PM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überhaupt? [Re: moogley]
Djek
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Gibt es kein ! Rad mit ein von Ihnen gewünschten fahrverhalten und ! Sitzposition, oder du
habst sondernWünschen, dan entscheide dir für ein Maßrahmen. Diese Räder sind meistens teurer.
(Die anpassung des Geometries an die Anatomie von jemand sind beschränkt wenn du ein Rad mit
Muffen kauft. Weil das Oberrohr meistens wagerecht sein soll.)
Die Räder von der stange sind übrigens meistens von sehr, sehr guter und ausgereifte qualität und sind kein Grund um
sich für ein Maszrahmen zu entscheiden.
Für ein wendiges Rad spricht einem kurzem Radstand, und einem bestimmten Lenkergeometrie.
Für ein schnelles Rad spricht ein sportliche Sitzposittion (Rennrad).
Ist die höhe eines Rads kein Problem, aber ist das Lenker zu nah, entscheide dir für ein
Rad mit gleichem Sitzrohlange, aber langere Oberrohr.
Die maszen des Rahmen und eine Sitzposition, sind abhängig von eine ! Centimeter, Und die Winkel ein Halbe Grad.
Also bedenke gut wegen welchen einzelne !! Maszen du ein Massrahmen wollst.
Ausser der Wahl des Materials ist auch die bauWeise wichtig. (Wo sind die Rohre
verstärkt ?)
Eine Schrittlange von 80 cm (richtig gemessen ???????) entspricht einem Rahmenhöhe von
(0.67x80) 53.6 cm. (Oberkant Sitzrohr-Mitte Tretlager (C-T)) für eine traditionelles Rad.
(Also, ein MTB von 21 inch 'könnte' richtig sein.)
Alle Sitzrohre kurzer sind normalerweise weniger bequem. Weil auch das Steuerrohr dan kurzer wird. Und mit
ihrem Anatomie wurde das Rad viel zu klein werden.
Die maszen (Einbauhöhe 14 cm) des gefederten Sattelstützen sollen nicht entscheidend sein für
der wahl des Rahmenhöhes von ein Rad von der Stange. Sonst ist es möglich das du ein viel zu kleines Rad kauft.
Obwohl ihrem Oberkörper relativ lang ist, ist das meine Meinung nach kein Problem.
Die Oberrohrlängen von die meisten Räder sind meine Meinung nach relativ ein bisschen zu lang.
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#60642 - 10/24/03 05:52 PM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überhaupt? [Re: moogley]
schorsch-adel
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hallo Moogley,

zunächst mal kann ich an Deinen maßen nichts außergewöhnliches entdecken, weshalb ich darin auch keinen grund für einen maßrahmen sehe.

Du solltest - falls Du Dich doch für einen konfektionsrahmen entscheidest - mehr auf die rahmenlänge (als auf die rahmenhöhe) achten, die zu Deinem oberkörper passen muß, weil sie sich nur minimal verändern läßt (vorbaulänge, sattel verschieben). in der höhe bist Du hingegen sehr flexibel. da Dein oberkörper anscheinend relativ größer ist, wirst Du ein etwas längeres rad brauchen, was bedeutet, daß die rahmenhöhe (um eine zahl zu nennen)vielleicht 2 cm größer sein sollte, als die für Deine körpergröße empfohlene, damit das oberrohr lang genug ist. dann mußt Du als ausgleich eben den sattel tiefer ins rohr schieben.

ich schätze mal, daß die rahmenhöhe so um die 58-60 cm liegen sollte. aber dies nur als grober richtwert für die vorauswahl. das wichtigste: verschiedene größen probefahren.
Zitat:
Fahrradbau Börngen

hab ich bisher noch nie gehört. den bildern nach zu urteilen sind das ziemich klobige dinger, oder ?
Markus

Edited by schorsch-adel (10/24/03 06:01 PM)
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#60675 - 10/25/03 12:21 AM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überhaupt? [Re: schorsch-adel]
moogley
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Interessante Anregungen zu den Maßgedanken!

Ich kann nur sagen, daß mein letzter VSF-Rahmen "B140" von 1999 mich mit Rahmenhöhe 60 cm, kurzem Vorbau und Randonneurlenker einen ziemlich krummen Rücken machen ließ. Erst der 130mm Vorbau mit Cinelli Rennlenker brachte Entspannung. Plötzlich senkrechtes Absteigen vom Sattel war jedoch u.a aus familienplanungstechnischen Gesichtspunkten nicht ratsam ;-). Die 80 cm stimmen also wirklich.


Ergo tendiere ich eher zu deutlich kleineren Rahmen, aufsteigendem Oberrohr (für Federsattelstütze) und relativ langem Vorbau.
Wendigkeit ist mir ganz besonders wichtig, ich würde dafür sogar eine paar Punkte vom Geradeauslauf abziehen.

Was meint ihr wäre bei Schuhgröße 42 das absolute Minimum für die Hinterbaulänge (mit Ortlieb Backroller)?

Wäre nicht ein Gepäckträger sinnvoll, der das Anbringen der Taschen möglichst weit hinten erlaubt interessant?
Ich möchte das Rad recht kompakt (26") halten....

Aus diesen Gründen kam die theoretische Erwägung eines Maßrahmens und unter den teuren Maßanzügen schien Börngen mit seinen Columbusrohren recht günstig zu sein, in echt habe ich noch kein Rad gesehen.

Nun denn, die praktische Erprobung steht noch aus, ich bin gespannt...

Grüße,
Moogley


Grüße, moogley
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#60678 - 10/25/03 07:29 AM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überhaupt? [Re: moogley]
snail
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Zitat:

Was meint ihr wäre bei Schuhgröße 42 das absolute Minimum für die Hinterbaulänge (mit Ortlieb Backroller)?

Wäre nicht ein Gepäckträger sinnvoll, der das Anbringen der Taschen möglichst weit hinten erlaubt interessant?
Ich möchte das Rad recht kompakt (26") halten....


ich habe schuhgrösse 43 und ich komme mit der hinterbaulänge meines nöll mt2 genau hin (die masse kannst du bei nöll nachschauen (rahmengrösse 56).
kommt aber auch drauf an, wo der gepäckträger befestigt wird. habe 2 möglichkeiten, wobei ich bei der einen mit der Ferse am ortlieb touchiere.

bei nöll steht übrigens auch was über massrahmen, wann sinnvoll und so ...

gruss snail
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#60693 - 10/25/03 11:43 AM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überhaupt? [Re: moogley]
schorsch-adel
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Zitat:
130mm Vorbau

das spräche eigentlich für einen noch größeren rahmen, z.b. 62 cm, damit Du beim lenken nicht diesen "wagendeichsel-effekt" hast. das problem des abstandes zwischen ortlieb und ferse wäre damit auch gelöst.

wobei gegen einen leichten katzenbuckel aber eigentlich nichts zu sagen ist.
Zitat:
familienplanungstechnischen Gesichtspunkten

..das wiederum spräche dann doch für die spezialanfertigung oder gleich für einen liegergrins
Markus

Edited by schorsch-adel (10/25/03 12:23 PM)
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#60697 - 10/25/03 12:18 PM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überhaupt? [Re: moogley]
Trolliver
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Hallo Moogley,

ich hatte genau die gleichen Gedanken wie Du, allerdings vor 10 Jahren. Damals ließ ich mir von Nöll einen Reiseradrahmen maßschneidern, was damals schon mit ein paar Extras 2200 DM kostete. Auch meine Körpermaße sind mit Deinen fast identisch und meine Vorlieben, was die Wendigkeit angeht, auch. Interessant!

Nachdem mir mein Nöll (ich war nicht 100%ig zufrieden damit) geklaut wurde, bin ich auf MTBs umgestiegen, die ich zu reisefähigen Rädern umgebaut habe. Ich habe festgestellt, daß sportlich ausgelegte MTBs recht gut meinen Anforderungen an Rahmenmaße entsprechen, hauptsächlich wichtig waren mir ein Oberrohr mit 58 bis 60 cm Länge (das ist bezogen auf ein horizontal gemessenes Oberrohr) bei einer Rahmenhöhe von nicht über 50 cm. Da die MTBs in diesem Bereich auch über einigermaßen steile Winkel und kurze Hinterbauten (max 43 cm) verfügen, ist die Auswahl an wendigen Rahmen recht groß. Eventuell muß man bei den Anlötteilen Abstriche machen.

Ich habe Schuhgröße 43/44 und es immer so hinbekommen, daß ich nicht an die Gepäcktaschen stoße während ich trete, auch ohne spezielle Träger (meist Tubus).

Ich habe alle meine Räder mit Trainingsbügeln (kann nicht mit geraden Lenkern fahren) und Lenkerendschalthebeln ausgestattet, dazu Semislicks als Reifen. Meist sehen sie dadurch und durch die Träger / Steckschutzbleche recht zivil aus, aber ich war immer in der Lage, an besonderen Orten im Urlaub das Gepäck am Zelt zu lassen und eine Querfeldein-Tour (meist steiniges Gebirge) zu machen, was mir mit solch einem Rad wesentlich mehr Spaß macht als mit einem klassischen Reiserad.

Viel Spaß noch,
Oliver
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#60765 - 10/26/03 10:25 AM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überha [Re: moogley]
mgabri
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Zitat:
ch kann nur sagen, daß mein letzter VSF-Rahmen "B140" von 1999 mich mit Rahmenhöhe 60 cm, kurzem Vorbau und Randonneurlenker einen ziemlich krummen Rücken machen ließ. Erst der 130mm Vorbau mit Cinelli Rennlenker brachte Entspannung.
Hast du schon mal den Gedanken an Slooping- Rahmen verschwendet? Könnte für deine Ansprüche genau das Richtige sein. Im Augenblick sind die Dinger ja im Rennradbereich der Hit, aber ich meine sowas auch schon im Reiseradbereich gesehen zu haben. MTBs sind im Übrigen alle "gesloopt". Sonst könnte kein erwachsener Mensch auf einem 38-er Rahmen sitzen. Das war früher Kindergröße bei 24".
Mfg, Michael
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#60847 - 10/27/03 01:53 AM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überha [Re: mgabri]
moogley
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Wenn Du mit "slooping" das abfallende Oberrohr meinst, dann wäre das wirklich eine gute Idee für meine Beinlänge, und ein paar von den oben genannten Hersteller bieten so etwas ja auch an.

Fallen euch den auf Anhieb wendige MTB-Stahlrahmenmit abfallendem Oberrohr ein, die man gut reisefähig ausbauen kann?

Grüße,
Moogley
Grüße, moogley
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#60861 - 10/27/03 09:13 AM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überha [Re: moogley]
mgabri
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Zitat:
Wenn Du mit "slooping" das abfallende Oberrohr meinst
Genau das. Zusätzlich wird der Rahmen steifer...
Allerdings fallen mir da keine Firmen ein, da ich zu lange Haxen habe zwinker
Ich bevorzuge kurze, hohe Rahmmen.
Mfg, Michael
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#60877 - 10/27/03 10:36 AM Re: Maßrahmen von Börngen? Lohnen Maßrahmen überha [Re: mgabri]
ALPHA
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Mein Norwid-Skaggerad hat so eine Slooping-Geometrie. Läßt sich prima fahren!
Gruß, Peter
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#259159 - 06/29/06 10:49 PM Lohnen Maßrahmen überhaupt? [Re: moogley]
moogley
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Lohnen sich Maßrahmen - diese Frage hatte ich im Oktober 2003 gestellt.
Nun möchte ich sie selber rückblickend im Lichte der gemachten Erfahrungen beantworten.

Ende 2004 schrieb ich von meinen
Erfahrungen rund um den Radauftrag bei Norwid.
Der Werdegang war dornig, frustig und zog Folgekosten nach sich.


Inzwischen habe ich so einiges am Norwid wie an meinem alten VSF-Rad experimentell verändert (Vorbauhöhe, Lenkerbreite, horizontale Sattelverschiebung) und war überrascht über die starke Auswirkung auf die Ergonomie - an sich kalter Kaffee, aber es kommt's schon auf wenige Zentimeter an, wie Djek schrieb!

Inzwischen habe ich mit diesen einfachen Mitteln bei meinem alten Rad ergonomisch "viel gerissen". Natürlich macht mir mein (viel besser ausgestattetes)Norwid mehr Spaß, was ich aber ausdrücken möchte ist: bevor ihr die zwingende Notwendigkeit eines Maßrades beschließt, reizt alle ergonomischen
Veränderungsmöglichkeiten eures aktuellen Rades aus, es könnte sein, daß ihr mit wenig Aufwand + Geld viel reißen könnt und euch den Maßrahmen sparen könnt.

Das Potential für Ärger bei einem Maßrahmen ist nicht gering. Zwar berichten in diesem Forum recht viele begeistert von ihrem Maßrahmen, Tatsache ist aber auch, daß der Weg sehr frustig sein kann.

Ein guter Freund von mir bestellte im August 2005 einen Rahmen bei Hertel. Nach Monaten der Wartens, Hingehaltenwerdens und Sichtotstellens seitens von Hertel kriegte er seinen Rahmen nach etwa 9 Monaten, nur um festzustellen , daß die Gepäckträgeranlötteile vergessen wurden! Also alles wieder zurück, Rahmen entladen, Teile dranmachen und weiter warten...

Man kann mit nem Rahmenbauer Glück oder auch Pech haben
Mit nem Velotraum, Aarios usw. ist so ein Projekt sehr viel zuverlässiger einzuschätzen...

---

Abschließend hier ein paar Nachbetrachtungen der guten und weniger guten Ideen:

Rohloffnabe:
Die allerbeste Idee überhaupt. Nicht sonderlich originell aber die Komponente mit dem höchsten Spaßfaktor bei fast O-Wartung.
Schaltet sauber, hat gute Abstufungen, vollkommen problemlos. Kleinere Kritikpunkte: wenn man wirklich ein Übersetzungsverhältnis für kleine Berggänge
und schweres Gepäck wählt fehlt am "schnellen" Ende schon mal was.
Die Ergonomie des Rohloffgriffs stellt noch nicht das Optimum dar. Das ist ja hier auch oft genug Thema. Trotzdem ist die Schaltung
einfach geil + gut.

Magura HS66 +HS33
Ich muß gestehen, schon die Möglichkeit, daß Scheibenbremsen quietschen und schleifen könnten bremste damals meinen Elan, mich
näher mit Scheibenbremsen zu beschäftigen.
Vielleicht ist Bremsen bei Regen das einzige Hindernis, die Magura Felgenbremse uneingeschränkt zu empfehlen.
Weil mein Nectoro Lenker so breit ist, hatte ich mir die Kombi HS66 + HS33 überlegt. Mittlerweile hat Utopia mir das
"nachgemacht" schmunzel
Würde ich wieder so halten.

Nectoro-Lenker für Rohloff+Rennlenker
Der Vorbau ist ziemlich wuchtig, die Kombi hat sich aber bewährt!

Dynosis-Dynamo
Jault an meinen Reifen ( an anderen Reifen soll er nicht jaulen) immer noch, trotz des sehr guten Wirkungsgrades.

Sattel
Bei Fahrern über 70kg hege ich die Vermutung, daß nach längerer Fahrzeit das Gel von Gelsätteln sich in die Zwischenräume des
Beckens "quetscht" und so Taubheitsgefühle fördert. Bei dem aktuell montierten Brooks Conqueror habe ich die Probleme nicht.

Thudbuster
Sie ist die brauchbarste Sattelstütze, die ich kenne. Man darf nur nicht annehmen, sie könne einen "intelligenten" Dämpfer
ersetzen. Es wippt also schon, aber man gewöhnt sich dran.

Federgabel
Ursprünglich hatte ich die Magura Vidar eingesetzt. Ich hatte mehrfach die Meinung gehört, eine "richtig eingestellte"
Federgabel würde nicht wippen. Das ist der allergrößte Quatsch!!! Keine Koryphäe hat dieses Einstellen bei der Gabel geschafft (die
ansonsten wirklich bocksteif und super verarbeitet ist).
Ich habe jetzt eine O24U mit Lockout und habe seitdem bergauf endlich Ruhe UND ich habe eine interessante Beobachtung gemacht:
Mit Lockout empfinde ich das Rad als SEHR viel wendiger und zwar um Längen!!!

Ursprünglich hatte ich die Geometrie mit möglichst kurzem Radstand und steilen Steuerkopfwinkel so angedacht, daß sie
möglichst wendig sein sollte. Als ich das Rad wie bestellt entgegennahm fand ich die Wendigkeit lediglich "OK".
Mit Lockout finde ich die Wendigkeit nun richtig klasse (!); trotzdem ist es für mich kein Grund, mich von der Federung
abzuwenden.
Bemerkenswert fand ich den Umstand, das auf diese fahrdynamische Eigenheit mich kein Mensch aufmerksam machte!


Trotz der dornigen Wegfindung bin ich mit meinem Rad sehr zufrieden und möchte es nicht mehr hergeben!
Grüße, moogley
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