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#597697 - 02/28/10 10:53 PM
Brooks B66 - Erfahrungen?
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Hallihallo,
hat hier jmd. Erfahrungen mit dem Brooks B66 ?
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Grüße
Felix
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#597730 - 03/01/10 08:23 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: reisekampffisch]
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Hallo, Felix,
der B66 "normal" (also nicht der schmalere B66 Champion) war mein erster Brooks. Ich fuhr ihn nur ein paar tausend Kilometer, weil er für meinen Hintern zu breit war. Bequem war er schon, nur musste ich ihn (trotz meines niedrigen Gewichts) häufig nachspannen. Auch der Nachfolger (B66 Champion) war nach 12.000km am Ende der Spannmöglichkeit angelangt.
Es folgte ein Conquest, den ich auf 20.000km nie nachspannen musste, danach endete die gefederte Ära - ich stieg auf den Colt um . . .
Gruß, Paule
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#597734 - 03/01/10 08:39 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: reisekampffisch]
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Wenn Du nach Erfahrungen mit dem B66 fragst, kannst Du auch gleich nach den Erfahrungen mit allen anderen Brooks fragen. Der wesentliche Unterschied ist die Form/Breite des Sattels, die aber nicht nach Erfahrungen ausgesucht werden kann, sondern nach Deinem Allerwertesten.
Die Federung würde ich nicht überbewerten. Sie erhöht vor allem das Gewicht des B66.
Die Haltbarkeit ist wie bei allen Brooks erheblichen Schwankungen unterworfen. Du kannst Glück haben wie ich und den B66 20 Jahre fahren. Du kannst Pech haben und das Leder dehnt sich im Zeitraffer und Du schmeißt das Teil nach einer Saison in die Ecke. Das ist einfach nur Glück oder Pech.
Ich persönlich bin nach etlichen Brooksmodellen inzwischen beim B17 hängen geblieben, weil er meiner Anatomie am besten entspricht. Zufällig habe ich auch einen mit gutem Leder erwischt.
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#597736 - 03/01/10 08:54 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: otti]
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Die Federung würde ich nicht überbewerten. Sie erhöht vor allem das Gewicht des B66. ....und gibt dem Sattel die Chance zu quitschen. Gerade bei höheren Trittfrequenzen. Ansonsten lautet die Alternative B68. Die gleiche breite Lederdecke, aber keine Federung und serienmäßig die Aufnahme für Patentsattelstütze. Wie es um die Langzeitqualität des B68 aussieht, kann ich jedoch nicht beurteilen. Der B66 mit dem doppelten "Unterzügen" würde ich aus dem Bauch raus mehr zutrauen, zumindest was das Gestell betrifft. Gruss georg123
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#597737 - 03/01/10 08:55 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: BikeZombie]
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Ich hatte auch über 20 Jahre den B66 Champion. Am Ende habe ich ihn mitsamt dem Rad verschenkt, weil die Nachspannmöglichkeit schon ein paar Jahre am Ende war. Jetzt habe ich einen B17 und eine gefederte Sattelstütze. Die Federung des B66 habe ich nicht vermißt.
Gruß
Helge
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#597871 - 03/01/10 06:26 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: reisekampffisch]
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Hi, hab den B66 jetzt schon knapp 3 Jahre im Einsatz. Sieht noch gut aus, fühlt sich auch noch gut an, nachgespannt noch nie. Sitzen könnte ich darauf ne halbe Ewigkeit, bin aber auch kein Leichtgewicht... Was ich nicht so toll finde ist das mit dem Sattelkloben. Naja - beim nächsten Kauf weiß ich mehr - bereut habe ich es aber noch nie! Zumal ich ihn echt zum Schnäppchenpreis bekommen habe (halber Neupreis) Gruß - Stefan
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#598169 - 03/02/10 06:17 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: Gegenwind]
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Ich muss mich berichtigen - es sind nun knapp 5 Jahre. Wie die Zeit vergeht...
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#599279 - 03/05/10 08:00 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: reisekampffisch]
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Hallo Felix,
ich hatte B66, B67 und B68 im Gebrauch. B68 ohne Federung zu hart, B67 am bequemsten. B68 nur mit Kerze montierbar (der Adapter für Patent passt nicht gut).
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#599460 - 03/06/10 08:37 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: alex3]
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Moin Moin
Ich fahre z.Z. an meinem Stevens Sovereign XT einen 70! Jahre alten Brooks B17 ( von Vater geerbt ).
Der Sattel ist wegen guter Pflege fast wie neu ! Mein Vater war Radrennfahrer(Profi) also hat der Sattel einige zehntausend Kilometer hinter sich.
Sowas nennt man einen "Sattel fürs Leben " ...oder ?
Gruß Rainer
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"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel) |
Edited by Folkfriend (03/06/10 08:38 AM) |
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#599474 - 03/06/10 08:56 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: Folkfriend]
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Der Vater hat ihn eingeritten und sicher super gepflegt. Der Hintern des Sohnes besitzt wohl die gleiche Anatomie; ergo steht einem weiteren Vererben an die nächste Generation nichts mehr im Wege.
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#599516 - 03/06/10 11:11 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: reisekampffisch]
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Ich habe einen B66 Champion ist mir soeben aufgefallen
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Grüße
Felix
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Edited by reisekampffisch (03/06/10 11:11 AM) |
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#599518 - 03/06/10 11:16 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: reisekampffisch]
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Und in ein paar Jahren wirst du mit diesem Sattel, wenns denn der "Richtige" ist, auch deine Erfahrungen gesammelt haben, kannst sie ja dann weitergeben, werden aber einem Anderen wenig nützen - das ist quasi der Fluch, der auf jedem Brooks lastet. Gruß Mario
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#599535 - 03/06/10 12:35 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: reisekampffisch]
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Den "Champion" fahre ich seit geraumer Zeit auf meinem Stadtrad. Bin da mal auf einem Flohmarkt für 6€ (!) drüber gestolpert und konnte nicht nein sagen...
Ich finde den Sattel sehr bequem, die Federn sind auch deutlich weicher als bei bei den aktuellen Flyer Modellen, welche wohl den gleichen Schnitt haben.
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#599546 - 03/06/10 01:06 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: aighes]
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Ich zieh demSattel Abejnds ne Regenhülle über und gut ists. tiefe Temperatuen machen nichts aus (dieses Jahr so ca -20 grad.
Detlef
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#599562 - 03/06/10 01:51 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: aighes]
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Bei leichtem Regen reicht der Hintern, aber wenn es sin Strömen giest, dann kommt auch af der Etappe die Hülle drüber. Ich hab so ne Regenhülle von Terry. die ist Robust genug, dass man auch drauf fahren kann
Detlef
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#599585 - 03/06/10 03:01 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: aighes]
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Ich erinnere mich an einen Bericht auf bikeforums.net von jemanden, der einen Brooks für eine Südostasientour während der Regenzeit genutzt hat. Also jeden Tag Regen, extrem hohe Luftfeuchtigkeit und viel Schwitzen. Und das ist dem Brooks wohl überhaupt nicht bekommen. Für normal regnerische Verhältnisse sollte es eigentlich schon gehen. Aber ich habe meinen B17 erst seit wenigen Wochen und Niederschlag gab es bisher nur in Schneeform... Eine wasserfeste Leder-Alternative ist der Selle An-Atomica, zu dem es hier schon ein paar Threads gab. Schönen Gruß, Harald.
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#604156 - 03/20/10 08:54 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: aighes]
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Wenn ich mich recht erinnere, schreibt Brooks eine spezielle Sattelstütze vor, die beide Ebenen des Stahlgestells befestigt. Das habe ich allerdings ignoriert und fahre seit ca 6000 km den Flyer an einer normalen Sattelstütze, d.h. nur die unteren Streben sind geklemmt. Bisher keine negativen Erfahrungen- aber wer weiß, wie lange?
Allerdings fahre ich auch keine Extrempisten und bin mit 78 kg auch kein Superschwergewichtler.
Martin
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#604240 - 03/21/10 07:58 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: aighes]
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Der Flyer passt auf eine normale Patent Sattelstütze, Das Gestell ist wie bei den Plastik sätteln auch. Der B66 hingen brauch einen Adapter.
Detlef
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#604304 - 03/21/10 11:41 AM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: reisekampffisch]
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Er gehört zu den stark konturierten Sätteln bei Brooks - im Gegensatz zu den "gespannten Matten", wie man sie beispielsweise von "Ideale" kennt.
Ich vermute deshalb, daß er sich weniger als andere Sättel im Lauf der Zeit an den Hintern anpassen wird. Ich hab ihn noch nicht lange genug, um das endgültig beurteilen zu können. Die Federung trägt eigentlich nur zu unnötigem links-rechts-Geschaukel und Geknarre bei. Ein digitaler Sattel: entweder passt er ,oder nicht, viel tun dürfte sich da nicht mehr.
Ich kann von dem Sattel eigentlich nur abraten, da er überhaupt nichts kernleder-typisches hat. Mit dem "Swift", dem "Professional" (mit oder ohne Team), und schon gar mit den exzellenten "Ideale"-Sätteln kann er trotz gehobener Preislage nicht mithalten. Und die Optik: schon sehr opa-haft. Die Oberfläche sieht aus wie künstlich genarbtes Plastik, ist aber Leder.
Ich würde ihn mir nicht mehr kaufen, hab ihn lediglich sehr günstig wenig gebraucht geschossen. Für mein Winterrad und die 25-km-Strecken zur Arbeit taugt er. Verreisen würd ich mit ihm nicht riskieren.
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#605732 - 03/25/10 07:49 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: aighes]
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Moin,
bin sogar der Meinung den Brooks muss man einmal nass gefahren haben, danach passt er wie ne Eins. Ansonsten ist Regen ja nicht so schön, aber eine gute Pflege macht das wett.
Gruß
Björn
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#606028 - 03/26/10 06:45 PM
Re: Brooks B66 - Erfahrungen?
[Re: schnacker]
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Moin,
bin sogar der Meinung den Brooks muss man einmal nass gefahren haben, danach passt er wie ne Eins. Ansonsten ist Regen ja nicht so schön, aber eine gute Pflege macht das wett. Gruß Björn Björn, ich meine Du schießt über das Ziel hinaus. Bitte erlaube ein kurzes Ausholen zur Erklärung. Dazu gehört etwas grundsätzliches zu den Brooks Sätteln, es wundert mich, dass es noch nicht beschrieben wurde: Bei den verschiedenen Modellen kann man zwischen den vorgewalkten (aged) und den kernig harten unterscheiden. Die "aged" Modelle passen sich schnell der Anatomie an- sagen wir 50 Stunden, schmerzen von Anfang an nicht so, verschleißen aber schneller. Offensichtlich haben ein paar von Euch solche "Salonschleichermodelle" im Besitz. Die Breite der Sättel wie der B66 macht doch einschließlich der Federn Sinn bei einer eher aufrechten Haltung. Die sportlich orientierten Sättel wie Swift, Colt usw. mit einer sehr dicken Satteldecke sind für die Ewigkeit gebaut, für die eher liegende Sitzposition passend und bedürfen einer schmerzhaften Einfahrzeit, je schwerer Du bis um so mehr spürst Du das Ding. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten: -Einfahren, über vielleicht 100 Stunden und mehr die Zähne zusammen beißen -in Deinem Sinne den Sattel absichtlich nass werden lassen, um ihn schneller an die Anatomie anzupassen. Klappt aber nicht effektiv, denn die Decke ist zu dick und mit Lederfett geschützt gegen Durchnässen gefeit. - die dritte Methode ist ähnlich wie zuvor, nur wesentlich effektiver und schneller: Lege vor einer Tagestour abends den neuen Sattel ohne Stütze in einen großen Kochtopf, fülle Wasser ein, bis der Sattel mindestens 5cm bedeckt ist, stelle den Topf in den Backofen, Deckel kann drauf sein. Stelle Backofentemperatur über Nacht auf 50°C (nicht mehr!) Am nächsten Morgen kannst Du den triefend nassen Sattel auf dem Rad montieren, eine dichte Einkaufs- Plastiktüte drüber stülpen und den ganzen Tag drauf fahren. Die folgende Woche den Sattel trocknen lassen. Danach außen mit Lederfett polieren, innen Lederfett satt auftragen , bewegliche Metallteile mit Maschinenfett konservieren. Fertig. Herzlich Günter
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Immer eine Daumenbreite Luft unter den Felgen! | |
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