Hallo,

hat jemand eine Idee, wie ich die Schutzblechstreben (SKS Bluemels) kürzen kann? Ich hab`s mit einer Eisensäge versucht, no chance.

Beste Grüße, Gunnar

Ich habe meine damals mit nem Dremel + Trennscheibe gekürzt.

Hallo,
also bei mir hats mit der Eisensäge gut geklappt. Wichtig ist dabei, kurz hinter der Einspannung zu sägen. Also ohne Schraubstock gehts nicht/schlecht. Ein neues Sägeblatt wird wohl auch helfen.
Paul

Nimm eine kleine Flex. Die Streben sind aus V2A.

Sägeblatt stumpf? Oder auf Zug eingespannt? Oder ein Holzsägeblatt in der Puksäge?

Die einfachste Methode ist ein Kraft-Vorneschneider, aber für die einmalige Anwendung ist er zu teuer. Eisensäge geht normalerweise. Schlimmstenfalls ein guter Seitenschneider, die Strebe ganz dicht am Gelenk eingelegt, und in mehreren Durchgängen bei immer etwas gedrehter Strebe durchzwicken.

Für brutale: Flex.

Grüße
hans-albert

Danke für die Infos!

Die Säge ist neu, ist auch `ne Eisensäge Schraubstock ist nicht vorhanden ... Flex auch nicht ... mal schauen.

Gruß, Gunnar

Naja, VA sägt sich etwas zäher als Eisen. Wenn es eine Handbügelsäge ist hilft ein spezieles VA-Sägeblatt eines Markenherstellers (Sandvik, Bahco,..) aus dem Fachhandel. Die Standard-No-Name-Baumarkt-Sägeblätter rutschen oft mehr, als dass sie schneiden.

Grüße
hans-albert

eisensäge geht doch eigentlich?
ich nehm einen Knipex Kraftseitenschneider.
geht am schnellsten.

job

Sowas und gut ist. Vorsicht, die abgeschnittenen Enden schießen gelegentlich raketenartig durch den Raum.

Danke!

Knipex klingt gut. Also ich habe jetzt nochmal mein Glück mit der Eisensäge probiert, 5 Minuten Sägen ... das Blatt rutscht einfach nur hin und her. Die Säge ist qualitativ sicher unterstes Segment, aber eigentlich hätte ich mir davon mehr erwartet. Dieses Bolzenschneiderteil kostet um die 37 Euronen, mal sehen.

Gruß, Gunnar

ich bevorzuge diese, mit den Griffen parallel zum bleibenden Teil der Strebe, dann ist die stumpfere Fase am Schutzblech und die steilere wird weggeworfen.

Aber ein richtiges Blatt in der Eisensäge ist für den einmaligen Gebrauch deutlich günstiger. Selbst bei einer Stunde Sägen.

Grüße
hans-albert

Mit so was könntest du Probleme bekommen, da die Zähne zu fein sind und der Anfangsschnitt nicht funktioniert. Mit sowas bzw. einem neuen Sägeblatt dafür (Kosten für mittlere Qualität ca. 5€) sollte es allerdings funktionieren. Hab zwar auch eine Knipex dafür, aber für ein gelegentliches Ablängen von Streben ist diese sicher nicht notwendig.

Ich habe es damals mit einem Rohrabschneider gemacht.
Bowdenzugzange geht aber auch.

Hast Du in Einbaulage und aus der Hand versucht, zu sägen? So kommt mir das zumindest vor. Reiße an, bau die Streben aus und spanne sie im Schraubstock ein. Sonst wird das nichts Gescheites. Hinterher mit einer Feile entgraten ist dann zumindest kein Fehler.

Falk, SchwLAbt

Ach, das Schießspielchen im heimischen Keller macht da doch erheblich mehr Fann. Quasi eine Art Abschlußfröhlichkeit am Ende der Aufbauarbeiten am neuen Rad/Schutzblech. Gescheiten Schneider (Bolzen- oder Seiten-) angesetzt, soweit innen wie möglich, gefährdete Lebewesen/Mitbewohner den Raum verlassen lassen, Schutzbrille auf und Feuer frei. Der Fahrradkeller, den die abgezwickten Bluemelsstrebengeschosse nicht in der Lage sind, diagonal und quasi unter Vermeidung jeglicher Umwege zu durchqueren, muß erst erfunden werden.

Jahre später beim Aufräumen in den unwahrscheinlichsten Ecken und Spalten gefundene, dank V2A unversehrte Geschosse erhöhen das Erinnerungsschmunzeln. Statt nervenaufreibendem Rumgefeile an den Stümpfen hat der erfahrene Bastler einen aus besseren Zeiten hinübergeretteten Fundus an schwarzen Plastikhäubchen zur Verfügung. Ausbauen und Sägen. Tsts. Sind wir hier in der Möbelschreinerei?

Woran unterschieden sich gleich die Schlosser von den Murksern? Wer sich am eigenen, aus Faulhei Unlust nicht entfernten Grat reißt, gehört, so habe ich jedenfalls mal gehört, nicht so unbedingt zu den ersteren.

Falk, SchwLAbt

selbst ich als mechaniker (schlosser sind die grobmotorischen) nutze nur die kneifzange für so ne lapalie wie die schutzblechstreben und hab noch keinen schaden davon getragen.


du etwa?

Falk, du hast schon recht. Aber eigentlich müßte man dann konsequent sein. Und die Enden nicht abfeilen, sondern abdrehen. Eine saubere 45° Phase ist der einzig wirklich ehrliche Weg. Mit leicht aufgerauhter Oberfläche, damit ankommende Obstfliegen nicht durch Blendwirkungen irritiert und gefährdet werden.

Dremel und Trennscheibe....notfalls bei Freunden ausleihen falls nicht selbst vorhanden. In Nullkommanix sind alle Streben gekürzt.

Flex.115-er Scheibe.
@Andreas: das heißt Fase

Die Kneiffläche einer gewöhnlichen Kombizange, wie sie in fast jedem Haushalt vorhanden ist, hat bei mir völlig gereicht...wenn man die Plastiüberzieher nicht nutzen will, sollte man die abgequetschten Enden aber gut entgraten.