Ich kenne den unterschied zwischen -15°c und -20°c ganz gut da ich in einem Tiefkühllager arbeite, selbst zwischen -22°c und 20°c merkt man den unterschied.
Aber draussen ist eine "kältere" Luft als drinnen.

Aber ist ja gut, einen Rahmenbruch wäre auf dieser eine echte Kathastrophe.

du hast es auf jeden fall versucht!!!

mich würde interessieren ob es dir fürs radfahren oder fürs übernachten im zelt zu kalt war? war es denn windig?
den unterschid zw windstill und windig finde ich ja gravierender als den unterschied zw -15°C und -20°C.

der Jakob

Stimmt das vergass ich zu schreiben.

Ab -20 fand ich radfahren schon sehr kalt, aber zelten war mir mit dem schalfsacksystem was ich dabei hatte zu kritisch bei diesen temperaturen aleine, zu 2 hätte das wahrscheinlich anders ausgesehen, auf jedenfall die einzige nacht die ich draußen geschlafen hab waren ca -17 und es war zwar kühl im schlafsack, aber gut auszuhalten.
Das wetter wie schon gesagt war super sonne und windstill und in den tiefen tälern gefrierender nebel.
Den eizige wind den ich ahtte war der fahrtwind bei einer längeren abfahrt bin ich dann schon mal auf die 50kmh gekommen und das lies sich bei -15 gut aushalten.
Im hotel ist mir eine brennstoffflasche gerissen, durch den starken temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen und das hätte ich nie gedacht bei den primusflaschen.
Tja und jetzt kann ich nicht mal üben, da ich kein vernüftiges touren mehr hab und keine lanlaufskie habe.

gruß Daniel

Hallo Daniel, Hallo Winterradler,

die Idee, im Winter eine Radtour zu unternehmen finde ich toll (wenn es warm ist, kann jeder Rad fahren).
War beruflich viele Jahre im Januar und Februar nördlich des Polarkreises und habe immer wieder erlebt, dass bei bestimmten Wetterlagen die Temperaturen in der Nacht in den Keller gerauscht sind. Nicht selten wurden dabei die -40 °C erreicht. In Senken sogar auch darunter.
Bei solchen Temperaturen kann es schnell sehr gefährlich werden.
Eine weitere Gefahr sehe ich den Holztransportern, die mit hoher Geschwindigkeit über die mit Eis bedeckten Straßen donnern. Habe immer wieder gesehen, dass sie, ohne zu bremsen, in Rentierherden hinein gefahren sind. Auch beim überholen ziehen die eine 20 Meter lange Schneewolke hinter sich her, in der man nichts sieht und in der man auch von den nachfolgenden Fahrzeugen nicht gesehen werden kann. Ich möchte auf dem Rad nicht von so einem Laster überholt werden.
Ich weiß der Reiz, eine Solche Tour zu unternehmen ist groß und die Winterlandschaft ein Traum, dennoch sollte so eine Wintertour wohl Überlegt und geplant werden.
Ich ziehe vor jedem den Hut, der in diesen Regionen und unter diesen Bedingungen eine Tour unternimmt.
Jedem der es durchzieht, eine gute Fahrt und passt auf Euch auf.

Gruß
Rudi