Nabend @all,
bin am planen und träumen unserer Sommertour-
grob soll es so funktionieren - mit Bayerntiket nach München
entlang der Isar bis Bad Tölz - ab hier Via Bavarica Tyrolensis zum Achensee****
über den Innradweg nach Innsbruck- Brenner -
und hier frage ich euch nach einer Strecke nach Meran - geht das irgendwie durchs Passeiertal ??

von Meran radelte ich vor paar Jahren
Gampenpass - Castel Fondo - Molveno See- Riva-
die Strecke gefiel mir gut- würde ich wieder fahren,
freue mich aber über alternative Vorschläge.

Ich wünsche allen Radlern ein gesundes 2010
freundlicher Gruß
Axel

Klar, einfach in Sterzing rechts abbiegen und übern Jaufenpass.

Stefan

Klar kommst vom Brenner, via Sterzing, ziemlich direkt nach Meran, der Paß nennt sich Jaufenpaß, knapp 2100m hoch, was von Sterzing 1150 Höhenmeter sind. Verglichen mit dem Rest ist das klar die "Königsetappe".
Bei Salite.ch findet sich für die Auffahrt (italienische Namen!) folgendes Höhenprofil. Nicht zu heftig, meist unter 8% steil.

ciao Christian

Vom Brenner aus kannst Du den Eisacktal-Radweg nehmen. Bis Sterzing würd ich allerdings die Bundesstraße bevorzugen.

Ab Sterzing ginge es dann über den Jaufen nach Meran. Von dort kann man über Radwege durchs Tal annähernd flach bis an den Gardasee fahren. Oder man nimmt z.B. noch den Gampenpass mit. Würde aber den Mendelpass von Bozen/Eppan aus bevorzugen.

Gruß
Peter

Nach dem Gampenjoch (oder Mendelpass) alternativ nach Westen ins Val di Sole, in Dimaro über den Campo Carlo Magno (1682m) ins Val Randena. Dunkler Nadelwald bei der Auffahrt. Am Pass dann tolles Panorma auf Brenta-Gruppe. Tal bis Tione schön zu fahren, evtl. Abstecher zu einem Wassrfall bei Carisolo (Seitental). Im Vergleich dazu ist die Fahrt über den Molveno-See natürlich eindrucksvoller. In Tione nach Osten, an einem Stausee vorbei, ungefähr bei Ponte di Arche nach Süden Richtung Ballino (kleiner Pass 700-800m, offene Landschaft), danach herrlich blauer See Lago di Tenno (evtl. zu Fuß zum See runter). Herrliche Abfahrt zum Gardasee nach Riva. Letztere Route lässt sich aber auch in Verbindung mit Molveno-See fahren (vielleicht bist du sogar so gefahren).

Nördlich wäre ab Sterzing auch die Route Penserjoch (ruhiger als Jaufenpass) - Bozen - Mendelpass denkbar. Allerdings dann ohne Passeiertal (finde ich sehr lohnenswert) und Meran (könnte ich drauf verzichten).

Die Strecke von Sterzing über den Jaufenpass durch das Passeiertal nach Meran hat mir sehr gut gefallen. Wir sind die Strecke im September gefahren.

Vielleicht lag es auch daran, dass wir in der "Nebensaison" unterwegs waren, aber der Verkehr war kein Problem. Den Jaufenpass haben wir dem Penserjoch wegen seiner etwas geringeren Steigung vorgezogen.

Gruß - Tom

Von Meran aus ist wohl der schnellste und einfachste Weg durchs Etschtal hindurch bis Rovereto und dort bis du dann sowieso schon fast in Riva. Läuft praktisch alles auf einem sehr gut ausgebaut - und beschilderten Radweg. Auch ein paar Städte laden noch zum besichtigen ein (Bozen, Trient u.a.), der Radweg führt allerdings nicht direkt hindurch was ich als Vorteil sehe, da du so nicht zwangsläufig dort halten musst.
Von der Autobahn durchs Etschtal hab ich auch recht wenig mitbekommen - und dies fand ich gerade an diesem Weg interressant: Dachte zwar dass ich das Etschtal von vielen, vielen Italienreisen mit dem Auto schon zur genüge kenne - aber mit dem Auto rast du eben nur durch und erkennst eigentlich garnichts, deswegen kam mir das meiste neu vor.

Grob bei Trient kann man evtl. vorzeitig ins Sarcatal abbiegen, welches mir sehr gut gefallen hat - mir fällt allerdings gerade nur eine autobahnähnliche Schnellstraße ein die dorthin führt.

Als Anfahrtsalternative nach Meran möchte ich noch eine andere Route als übern Brenner in die Runde werfen:
Von München der Isar folgend über Sylvensteinsee nach Mittenwald (größtenteils Radweg), dort ins Leutaschtal abbiegen und verkehrsarm bis Telfs, ab dort kurz Inntalradweg bis zum Ötztal und dort (leider teilweise auf der Hauptstraße) übers Timmelsjoch nach Meran.
Kenne den Weg Brenner - Jaufenpass - Meran nicht, dieses Stück ausgenommen gefällt mir diese Route landschaftlich besser.

Diese Tour ist auch im Radreise-Wiki beschrieben: Isar-Inn (leider auf drei Routen aufgesplittert). Eine Variante der ursprünglich genannten Route übern Achensee ist hier: München-Jenbach.

Stefan

Die Schnellstraße (mit Tunnel) ist Tabu. So gehts: von Trento nach Sardagna auf der wenig befahrenen Straße Richtung Monte Bondone, oder alternativ mit der Seilbahn (direkt am Radweg). Auch wenn man sich dabei ein paar Höhenmeter "erschleicht".
Von Sardagna dann noch 300 hm bis auf eine Höhe von ca. 800m, bevor es abwärts geht nach Sopramonte. Weiterhin die Hauptstraße meidend über Cadine, Terlago, Covelo, Ciago, Lon, Fraveggio, vorbei am Lago di Toblio nach Sarche. Ab hier Radweg nach Torbole. Einziger Wermutstropfen: man kommt das letzte Stück nicht aus der Höhe zum Gardasee.
Ist insgesamt aber eine lohnende Alternative, wenn man die Route Rovereto-Mori-Gardasee schon kennt.

Gruß, Mikesch

Hallo Axel,

schau doch mal hier. Den wollen wir im Sommer mal ausprobieren.

Guten Morgen Radlers,
in 3Wochen wollen wir ab München los radeln -
erst mal den "via-bavarica-tyrolensis" hier zu erste Frage
würdet ihr die Strecke entlang der Isar oder über den Tegernsee wählen ?
weiter möchte ich über den Brenner auf dem Weg der in der Trekking-Bike
beschrieben wurde,
weiß jemand ob und wie diese Wege ausgeschildert sind?

so das wäre mein Anliegen für Heute.
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche
Axel

Hallo Axel

Am Wochenende bei schönem Wetter würde ich nicht am Tegernsee fahren wollen. Da ist arg viel los. Die Strecke an der Isar ist sehr schön zu fahren.

Viel Spaß auf deiner Tour
Christian

Wie schon angemerkt, Tegernsee ist am Wochenende arg überlaufen. Ansonsten nehmen sich die Varianten nicht viel, würde ich sagen. Bei der Tegernsee-Variante gibt es noch die Möglichkeit, bei Bad Wiessee über die Schwarztennalm zu fahren. Auf die zusätzliche, im Wiki beschriebene Alternative München-Jenbach hatte ich ja schon mal hingewiesen.

Ausgeschildert ist die VBT, ob gut oder nicht, kann ich nicht sagen, da ich ihr nie bewusst gefolgt bin. Inntal-Radweg ist ebenfalls ausgeschildert. Brenner eher nicht, aber da könnt Ihr eh wenig falsch machen. In Südtirol scheint sich seit 2007 entlang des Eisack noch Einiges getan haben, da werdet Ihr uns vielleicht Neuigkeiten berichten können.

Übrigens, die Brennerstrecke ist hier ein immer wieder diskutiertes Thema - es wäre klasse, wenn Ihr unterwegs die Augen aufhaltet und hinterher über Eure Beobachtungen berichtet (oder gleich ins Wiki einbringt, der Eintrag über den Brenner hat noch einige Lücken). Insbesondere wären Angaben zu den Abschnitten zwischen Brenner und Gossensaß und ggfs. Brixen und Blumau sehr hilfreich.

Noch ein paar Anmerkungen zu dem Treckingrad-Artikel: Deren Ausführungen zum Abschnitt Steinach-Brenner sind m.E. inkonsequent. Entweder man will die Bundesstraße meiden, dann fährt man halt mit der Bahn hoch, beraubt sich dann freilich des Gefühls, die Alpen selbst überquert zu haben. Oder man fährt halt ab Steinach auf der Bundesstraße (ohnehin oft nur mäßiger Verkehr). Sich erst nach Nößlach hochzuquälen (liegt höher als der Pass selbst), nur um dann bei Gries wieder auf die Brennerstraße zu kommen, hat m.E. wenig Sinn. Und die steile Nebenstraße zwischen Gossensaß und Sterzing würde ich ebenfalls knicken, einfach bergab auf der Staatsstraße bleiben.

Viele Grüße, und gute Fahrt,
Stefan

Ich würde die Isarroute deswegen vorziehen, weil die Route von Rottach-Eggern über den Achenpass landschaftlich nicht berauschend ist. Sie ist dicht bewaldet mit wenig Berg-Panorama.

Ich finde die Fahrt durch das Weissachtal durchaus schön und idyllisch. Das letzte Stück über den Achenpass und dann abwärts ist allerdings eher abschreckend - Straße, viel befahren.