Hallo Forengemeinde,

hatte nach Ölwechsel das Problem dass die Gänge 1-7 durchrutschten,habe in der Bedienungsanleitung nachgelesen,dort wird nach Achsring bzw.Schaltgehäuse demontage ,auf Vollständigkeit und richtigen Sitz hingewiesen.
Hab die Achsplatte abgenommen und konnte nur eine Feder finden,wieder alles montiert und die Gänge greifen wieder.
Alles doch sehr seltsam,hab ich ev.die Schnellspannachse zu sehr angzogen?
Alles in allem hat die Rohloff nicht gerade einen Vertauensbeweiss vollzogen,besonders jetzt wo ich in küreze für 6 Wochen nach Chile fahre!!
Grüße
Georg

... womit wir wieder beim Thema wären !

Ludger

Es stimmt nicht, daß die Rohloff nicht kaputt gehen kann

jomo

Leider wissen wir ja nicht, was die Ursache war, Defekt oder Fehlbehandlung?

Daher können wir darüber auch kaum urteilen.

Ja wie jetzt?
Du hast das Gehäuse zerlegt zum Ölwechsel?
Oder, du hast das neue Öl mit soviel Druck reingepresst, dass es innen drin die Feder weggepustet hat?
Oder wie kommt der Zusammenhang "Ölwechsel -> Feder ausgehängt" zustande?
Wenn ich mich recht entsinne, dann geschieht der Ölwechsel in den Schritten "1. Ölstopfen raus (Loch auf); 2. Loch nach unten, altes Öl ablaufen lassen; 3. Loch nach oben; 4. Neues Öl (~ Schnapsglas voll) rein; 5. Loch zu".
Von "Feder rauspuhlen" ist da keine Rede.

Und, wodurch kommt es zum Vertrauensverlust?

Gruß,
Harald, der nur Felgen quält

Jetzt muss ich auch mal fragen, warum Du die Achsplatte und den Achsring zum Ölwechsel abbauen musstest. In der Handbuchausgabe 2.12 werden die Freilauffedern unter dem Achsring auf Seite 101 erwähnt. Wenn eine fehlt, wirst Du mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen müssen. Nicht klar ist mir, wie sie verlorengehen konnte.

Falk, SchwLAbt

Hallo,

hab den Ölwechsel natürlich ohne demontage der Achsplatte gemacht,ganz so wie es Rohloff im Heftchen vorschreibt.
Bei der Fehlerdiagnose oder Problembehandlung in der Bedienungsanleitung wird als Abhilfe"die beiden Freilauffedern auf Vollständigkeit und richtigen Sitz prüfen siehe reperatur.............usw,"

und da sah ich nur eine Feder,alles wieder Montiert und zum Händler gebracht,ich hoffe es geht noch unter Garantie,das Rad ist erst ein knappes Jahr alt.
Was mich wundert ist (falls die Feder wirklich gefehlt haben sollte),warum hat es vorher funktionier,und erst nach dem Ölwechsel nicht mehr.
Hab mit Rohloff telefoniert und sie meinten es könne nur auf das Fehlen der Feder zurück zu führen sein.
Wer ist für die Montage verantwortlich? Patria beim anbringen der ex. Schaltansteuerung,oder von Rohloff?
Grüße Georg

Gute Frage und abhängig von der Montagetechnologie. Ich habe nie darauf geachtet, in welcher Stellung die Schaltansteuerung vom Hersteller geliefert wird. Beim Verdrehen der Achsplatte wird die Ansteuerung mit lose, und bei Unachtsamkeit kann sie schonmal abrutschen. Dass dabei eine Feder rausfällt, muss man nicht unbedingt mitbekommen. Ich tendiere deshalb eher zum Fahrzeughersteller. Es sollte aber kein Beinbruch sein, neue Feder rein, Achsplatte drauf, fertig. Dein Vertragspartner ist ohnehin der Händler.

Übrigens, das Leerzeichen gehört zumindest deutsch hinter die Satzzeichen (von Ausnahmen, wie z.B. » abgesehen).

Falk, SchwLAbt

Hallo,
na ihr macht mir jetzt echt Kopfzerbrechen. Wir sind grad auf @kleiner Weltreise@ und eigentlich steht bald ein Oelwechsel an. Also: kann irgendwas schiefgehen beim Oelwechsel, so lange wir uns an die Anleitung halten? Kommt es oefters vor, dass anschliessend die Gaenge durchrutschen? Oder ist der Oelwechsel (ausnahmslos) ein problemloser Routinevorgang?

Vielen lieben Dank fuer eure Antwort,
Laiseka

Daß die Gänge durchrutschten lag im Prinzip nicht am Ölwechsel, sondern zu 99% an einem Montagefehler - wobei nicht verständlich ist, warum das Ganze dann überhaupt mal funktioniert hat.
Ölwechsel ist dann unproblematisch, wenn Du zum einen darauf achtest, daß Dir das Öl nicht über die Felge läuft und daß Du die "Ölablassschraube" nicht verlierst.

Aber: Warum unterwegs? Wie lange seid Ihr denn noch unterwegs?

Ölwechsel ist nicht komplizierter als das Umschütten von Milch aus der Flasche in ein Glas.
Man muss dabei weder das Rad ausbauen, noch irgendwelche Teile demontieren.
Das die Rohloff durchrutschte kann nichts mit dem Ölwechsel zu tun haben. (vorausgesetzt man füllt das richtige Öl ein. Zu Zähes Öl könnte die korrekte Funktion u.u. behindern.

job

Hallo Georg,
hast du mal an die Kette gedacht? Bei meiner Rohloff rutschte die Gänge irgendwann mal durch weil die Kette verschließen war.

Nur mal als Denkanstoß.
Gruß

Hallo nochmal,

hatte das Rad zum Händler gebracht und den Sachverhalt geschildert,hab ihn auf das mögliche fehlen der Freilauffedern hingewiesen.
Nach wenigen Tagen konnte ich das Rad abhohlen mit der Diagnose "nichts festgestellt".
Heute war meine Frau wieder unterwegs mit dem Rad,und der 4te Gang war wieder mal der "Leelauf".
Nach einem Telefonat mit dem Händler der das Rad wieder haben wollte,hab ich selbst nachgeschaut,eine Feder fehlte.
Firma Rohloff schickt mit ungern(weil privat) die fehlende Freilaufferder zu.
Alles im allem ganz schön nervig,die Nabe wurde nie geöffnet meinerseits,das Rad ist gerade mal ein Jahr alt,der Händler konnte den Fehler nicht finden und Rohloff drückt sich hier eine wenig rum,und das wegen eines Pfennigartikels.
In 2 Wochen fliegen mein Sohn und ich nach Chile für eine 6 wöchige Tour,da wäre es doch sehr unangenehm mit den vielen Leeläufen!!!

Mit Grüßen
Georg