Hallo,

seit fast 10 Jahren bin ich bekennender Solo-Reisender.

Wie sieht es bei Euch aus? Wie reist ihr am liebsten?

Wäre schön, wenn ihr auch an der Umfrage auf meiner Website teilnehmen könntet ;-)

Bin gespannt auf Eure Meinungen. Die Umfrage bezieht sich ein Stück weit auf den Tread "Warum sind Radreisen oft Solotouren?"

Hallo Martin,

definiere doch bitte mal "Reise".
Nehme mal an, Du meinst nicht die Fahrradtour am WE.

Gruß Achim

Reise am liebsten zu zweit, noch besser zu viert.

Ungrade Zahlen sind immer blöde, da bleibt einer auf der Strecke.

Meine grösste Gruppe waren vier Leute in zwei Zelten.

Ich reise nicht gerne alleine. Wobei ich es früher schon auch gemacht habe; aber ich habe zum Glück eine Partnerin (und jetzt auch Kinder), denen Radreisen über alles gehen.

Mir hat vor allem beim Alleinreisen gefehlt, dass ich mich danach mit niemanden mehr über diese Reisen austauschen kann.

Hallo Achim,

das ist eigentlich egal. Ob es die Wochenendtour ist oder die Weltreise.

Ich meine die grundsätzliche Einstellung.

Ich mag nicht gern länger allein fahren, auch wenn sich das manchmal kaum umgehen lässt.

Zu zweit fahren finde ich schon ziemlich ideal. Zu dritt klappt selten, es sei denn zwei von den dreien sind ein Päärchen.

EDIT: Bei Tagestouren fahre ich gerne mit vielen Leuten. Ok, bei mehr als 20 wird es dann langsam schwierig alle zusammenzuhalten.

Me too!

Aber ich finds klasse, auf der Reise jemanden zufällig zu treffen, mit dem man dann vielleicht zwei oder drei Tage zusammen fährt. Und sich dann trennt, nicht unfroh darüber, wieder allein zu sein.

Wo mache ich jetzt mein Kreuz?

Bernd

hallo Martin,

das Ergebnis entwickelt sich meiner Erwartung gemäß.
Dennoch ist die Frage irgendwie weitgehend.

Für mich persönlich beziehe ich meine Rucksackreisen mit ein, da dieser Anteil höher ist.
Bisher bin ich gern mit guten Freunden gemeinsam losgezogen, alleinreisen habe ich früher nur aus Mangel an geeigneten Mitreisenden unternommen. Dies ist heute anders - ich zieh jetzt gern alleine los.

Kann ein Philantrop eigentlich mit "lieber alleine" abstimmen? Wahrscheinlich schon, da er sich dann unbeeinflußt den Menschen widmen kann, die er unterwegs trifft.

Was mich beim alleinreisen manchmal stört ist, daß mir meine Freunde einfach fehlen. Ich hätte doch viel Freude mit ihnen.

LG,
Hobo61

Mir fehlt die Option: hat je nach Tour-Charakter alles seinen Reiz.
Wobei: mehr als 4 ist gelegentlich nervig, wir waren mal kurzzeitig zu 6t und kamen echt nicht vom Fleck.
LG Nat

Meine Diagnose: Alleinfahrer-Typ. Ansonsten wärst du traurig, dass du nach der Trennung allein weiter radeln musst.

Hallo Martin,
deine Umfrage ist ein interessantes Thema.
Ich habe schon fast alle Varianten durch, allein, 2,3,4 bis große Gruppe.
Besonders gut gefällt mir allerdings das Tandemfahren.
Damit fahren 2 immer zusammen los, und kommen zusammen an.
Wenn es mal etwas schwerer geht, kann man sich gegenseitig helfen.
Und man kann sich wunderbar während der Fahrt unterhalten.
So sind wir schon tausende km geradelt, mit und ohne Gepäck.
Liebe Grüße
Martin

Tandemfahren ist super! (kleines Wortspiel ;))

Für mich gilt: Allein ist im Himmel nicht schön !

Toni

größere Mehrtagestouren alleine
Da kann ich Tempo, Strecke, Pausen und Besichtigungen alleine einrichten, bin aber für alle (Miß-)Erfolge selber verantwortlich

kurze Touren gerne mit Frau auf dem Tandem (meine bessere Hälfte sitzt aus gesundheitlichen Gründen lieber auf dem Tandem)
mit allen Vorteilen, die weiter oben schon beschrieben wurden.

mfg
michiq_de

Möglich, aber wenn Du mangels Mitfahrer in der Bude hocken bleibst, hast Du gar keinen Himmel, sondern nur die Spinneweben an der Decke.
Der besondere Vorteil des Alleinefahrens ist, Kursänderungen aus jedem möglichen Grund einfach so ohne Diskussionen machen zu können. Und was nützt mir der schöne Himmel, wenn mich die Gruppeneinheit zu den hässlichen Stellen zwingt?

Falk (alleine muss ich mich für nichts rechtfertigen)

Früher, in den 80ern, bin ich überwiegend alleine gefahren. So fuhr ich auch meine längste Tour Köln - Passau. Allerdings ging das nur in Deutschland - im Ausland hat es nicht funktioniert, da fühlte ich mich gleich zu einsam. Seinerzeit gab es einfach zu wenig Gleichgesinnte - allerdings fand ich auf den Touren stets Anschluss. Sei es dass, man ein paar Kilometer gemeinsam Rennradfahrer jagte oder ein paar Tage zusammen fuhr und sich wieder trennte.
Anfang der 90er fand ich dann endlich eine Gleichgesinnte, nämlich meine Frau, und so kamen schließlich auch mit Kindern, noch einige Tourenkilometer zusammen. Nachdem wir nur Meck-Pomm, Ostsee, Eifel und Hunsrück ausreichend abgeklappert haben und die Kinder nun flügge sind, kommen wir auch wieder dazu in die Alpen zu fahren.

Hi,

ich sage es mal so: Es hängt auch vom Partner ab.

Ungerade Zahlen und Gruppen (>4) versuche ich zu meiden.

Gruß
Thomas

Und ich sag es mal anders, es hängt auch von mir selbst ab, ob ich gruppenfähig bin.
Wer zu oft und zu lange allein radelt, der kann dann irgendwann nicht mehr anders.
Einer hat mir mal gesagt: Bei zwei ist einer zu viel!
Liebe Grüße aus Holstein
Martin

Hi,

also Reise-Gruppenfähig (>4 Personen) bin ich eher nicht...

Gruß
Thomas

so gilt das auch für mich, meine Frau kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, also nehme ich mir ab und zu eine Woche Radauszeit - allein, und das ist gut so!