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#554235 - 09/20/09 10:43 AM
Irland Frühling/Herbst
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Wie sieht es in Irland so im Frühling oder Herbst aus? Ist das eine geeignete Zeit, um dort Fahrradtouren zu machen? Sehr kalt sollte es ja nicht sein, aber es stellt sich natürlich die Frage, ob Zeltplätze u.ä. dann noch/schon offen sind.
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#554263 - 09/20/09 02:27 PM
Re: Irland Frühling/Herbst
[Re: bk1]
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Hallo bk1 Anfang/Mitte September machen viele Campingplätze schon zu. Die Temperaturen sollten nicht so das Problem sein. Grüße Sebastian
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#554309 - 09/20/09 05:32 PM
Re: Irland Frühling/Herbst
[Re: bk1]
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Hallo Karl,
nach meiner Erfahrung sind die meisten Campingplätze in Irland bis 30. September geöffnet, sofern das Wetter einigermaßen ist. Sehr viele Iren fahren am Wochenende auf den Campingplatz(kann schon mal voll werden). Bei schlechten Wetter ziehen auch Iren Hostels vor.
Das Wetter kann so oder so sein. Irland eben. Aber für'n Pint reicht es eigentlich immer und manchmal auch für zwei.
wünsche Dir viel Spaß in Irland. Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne.
Petra
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wer nicht nur eine Sprache lernen will: prolinguis der Sprachenclub in Hamburg | |
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#554396 - 09/21/09 07:57 AM
Re: Irland Frühling/Herbst
[Re: bk1]
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Sehr kalt sollte es ja nicht sein, aber es stellt sich natürlich die Frage, ob Zeltplätze u.ä. dann noch/schon offen sind. Die Öffnungszeiten der offiziellen irischen Campingplätze findest Du hier: www.camping-ireland.ie Die Betreiber halten sich auch an diese Angaben (im Unterschied zu meinen negativen Erfahrungen mit norwegischen Hab-keine-Lust-mehr-Campingplätzen). Zusätzlich gibt es noch einige Hostels mit Campingmöglichkeit (wichtig, wenn kleine Hostels ohne Voranmeldung besucht werden). Hostels in Irland findest Du beim IHH-Verband und unter den unabhängigen Hostels. In abgelegenen Gegenden sind Zeltplätze selten. Daher dort auch die Hostels mit Campingmöglichkeit einbeziehen. B & B und Hotels gibts immer und überall - wird aber teurer. Kleinere, mehr inoffizielle Campingplätze gibts auch gelegentlich. Habe ich aber nicht benötigt und war in einem Fall auch mit einem Schild versehen: Sorry, nur für Iren, keine Touristen... Fehlt noch der Hinweis auf das Jedermannsrecht (siehe Kettler-Radführer), daß ich nie benutzt habe: Es gibt in Irland kaum einen Quadratmeter, der nicht deutlich als Privateigentum gekennzeichnet und eingezäunt ist. Müßtest also stets den Eigentümer suchen und fragen, der Dich wahrscheinlich dann eher in ein Zimmer einladen wird - freundlich wie die Iren nunmal sind. Sehr kalt wird es sicher nicht. Ich war stets Anfang/Mitte Juni in Irland und habe es nie bereut.
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#554399 - 09/21/09 08:12 AM
Re: Irland Frühling/Herbst
[Re: Freundlich]
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Underway in Switzerland
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B & B und Hotels gibts immer und überall - wird aber teurer. Wie teuer?? Fehlt noch der Hinweis auf das Jedermannsrecht (siehe Kettler-Radführer) Also, wenn man ein Stück Wald oder so findet, könnte man da zelten, aber das findet man nicht? Ist erfahrungsgemäß die Anreise mit Zug und Schiff zu machen oder muß man den Luftweg nehmen?
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#554451 - 09/21/09 10:31 AM
Re: Irland Frühling/Herbst
[Re: bk1]
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ich hatte in irland nie probleme mit wildzelten, auch ohne je die eigentümer gefragt zu haben. und dies auf gemähten wiesen, an flüssen/seen, offenen weiden, auf sportplätzen in dörfern, kirchenruinen usw. wer suchet wird finden und die menschen sind fast immer viel verständnisvoller als man so glaubt. gut ist auch, einheimische nach netten plätzen fürs zelt zu fragen. neben der option eingeladen zu werden, finden sich so die nettesten plätze. anreise ist wohl ne frage der zeit, wobei der flieger schneller und billiger ist, solange man die finanziellen fallstricke von ryanair umgeht. ich stehe auf fähren und war das letze mal in irland, als billigfliegen noch nicht im wörterbuch stand. also entweder nach glaube calais und von dort fähre nach cork oder den klassiker über den kanal und dann holyhead/dun laoghaire bzw fishguard/rosslare oder oder oder... kostet alles recht viel zeit und geld, macht aber mehr spaß. und dann erst das gute gewissen...
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Edited by malte 68 (09/21/09 10:37 AM) |
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#554496 - 09/21/09 01:51 PM
Re: Irland Frühling/Herbst
[Re: bk1]
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Camping in Irland war für mich stets preisgünstiger, sauberer, ruhiger und komfortabler als Camping in Deutschland. Preise für B&B findest Du auch im Internet, z.B. für den typischen Touristenort Doolin, einem Ausgangspunkt der Fähre zu den Aran-Inseln , finden sich unter Accommodation die örtlichen Übernachtungsmöglichkeiten. B&B zufällig herausgegriffen 32-35 EUR pro Person und Nacht. Minimal würde ich in abgelegeneren Orten mit 25 EUR rechnen. Hotels sind gewöhnlich sehr teuer (auch Restaurants, ausgenommen sogenannte Bars und Tagesmenüs). Wald findet man in Irland selten, den haben seinerzeit die Briten abgeholzt. Es sind wohl nur 10-15 % Irlands bewaldet. Der Rest sind steinige Schafweiden, Felder, ummauerte und eingezäunte Grundstücke, Naturschutzgebiete... Fragen würde ich beim Wildzelten immer. Die Iren sind außergewöhnlich tolerant und freundlich, da gehört sich einfach ein adäquates Verhalten. Wo Touristen häufiger an schönen Plätzen "gehaust" haben, stehen bereits Campingverbotsschilder. Angereist bin ich mit dem Flugzeug. Aus Zeitgründen. Immer mit einem im Januar in einem Reisebüro gebuchten Charterticket für die normalen Fluglinien, z.B. bei Lufthansa (viel billiger als der Standardpreis). Ob, womit, wie und zu welchen Preisen 2010 Irland-Flugreisen mit Fahrrad möglich sind, solltest Du aktuell erkunden (Anfang Januar 2010). Ryanair kam für mich nicht in Frage, da kein Direktflug möglich, Umsteigen in London umständlich und ohne Garantie auf Anschluss nötig war und die Gepäckbeförderungsbestimmungen für mich nicht akzeptabel waren. Wenn Du wenigstens 4 Wochen Zeit hast, kannst Du sicher auch über den Landweg nachdenken (mindestens 2 Tage je Strecke einplanen, zuzüglich 2 Ruhetage, ergibt dann ca. 6 Tage Zeitbedarf). Du findest im Radreport 02/2009 auf Seite 11 einen Erfahrungsbericht.
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Edited by Freundlich (09/21/09 01:53 PM) |
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#554554 - 09/21/09 05:18 PM
Re: Irland Frühling/Herbst
[Re: bk1]
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Ist erfahrungsgemäß die Anreise mit Zug und Schiff zu machen Klar, geht. Ich bin auf die mehr oder weniger britischen Inseln noch nie geflogen. Der Fahrradtransport ist nur durch den Kanaltunnel ein Problem, dank hervorragender Lobbyarbeit von Tunnelgegnern (erstaunlich, dass das faktische Fahrradverbot 15 Jahre nach Inbetriebnahme noch immer besteht, der Anteil der fahrradmitführenden nichtfliegenden Kanalüberquerer dürfte im Promillebereich liegen). Jedenfalls, Kanaltunnel geht nur eingepackt, dann aber in jedem Reisezug, verschickt über Nacht oder mit dem Bus zwei- oder dreimal täglich (das hat sich wirklich die Witzabteilung ausgedacht). Die an sich klassische Englandstrecke Oostende-Dover gibt es so nicht mehr, auch auf anderen Strecken lässt man es Fahrradbenutzer spüren, dass man sie nicht nötig hat. Innerhalb von Großbritannien und Irland ist der Fahrradtransport in aller Regel kein Problem. Das Unschöne ist der komplizierte Tarif. Nichtzuggebundene Fahrkarten kurz vor der Abfahrt sind unverhältnismäßig teuer, neuzeitliche Regionalverkehrstriebwagen verkraften immermal nur ein bis zwei (aufgerüstete) Fahrräder. Denk mal über Passangebote nach. Um durch London zu kommen, sei »Thameslink« empfohlen. Von Kings Cross ist es nicht weit bis Euston oder Paddington. Mit dem Fahrrad quer durch hat auch was, es gibt aber Leute, die sich da sträuben. Großstadtunerfahrenen aus Untertupfingen kann man es nur bedingt empfehlen, aber so aggressiv wie in Germanien ist der Straßenverkehr auch in London nicht. Die Londoner U-Bahn hat ein etwas seltsames Fahrradtransportprinzip, es gibt Strecken, die ausgeschlossen sind. Es betrifft, wenn ich es richtig sehe, nur das Kleinprofilnetz. Hier gibt es unter anderem einen Netzplan mit den ausgeschlossenen Abschnitten. Interessant ist der nordwestliche Streckenast der Northern nach Edgeware. Was passiert geheimnisvolles zwischen Hendon Central und Colindale? Sperrzeiten gibt es auch, dafür ist die Fahrradmitnahme kostenlos. Zum Bahnhof Dublin Heuston (Richtung Westen und Südwesten) gibt es keine Züge von den Bahnhöfen der Ostküstenstrecke. Dublin ist aber eher übersichtlich. Bei den Dubliner S-Bahn-Züge »DART« gibt es mal wieder überhaupt keinen Fahrradtransport in aufgerüstetem Zustand. Schon wieder ein Grund für ein Rahmengelenk. Bei meinen wenigen Busfahrten in Irland war der Fahrradtransport kein Problem. In GB habe ich das nicht versucht. Wo Züge fahren, benutze ich keinen Bus. Der Zeitbedarf ist viel kleiner, als mancher denkt. 1994 war ich eine Woche in Irland (und davon zwei Tage in Wales). Falk (fliegen nervt)
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Edited by falk (09/21/09 05:20 PM) |
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#554660 - 09/22/09 07:41 AM
Re: Irland Frühling/Herbst
[Re: Falk]
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Was passiert geheimnisvolles zwischen Hendon Central und Colindale?
"Transport for London" ist voll von skurilen, grotesken und absurden Geheimnissen. Die Briten lieben es halt hin- und wieder, was absolut Sinnloses zu verwirklichen. Wer es ohne deutsche Rationalität und Gründlichkeit nicht aushält, sollte nicht nach England fahren. Siehe übrigens auch die Radwegkonstruktionen, auf die jemand in diesem Thread hingewiesen hat. PS: Zumindest die Bahn scheint sich zu bemühen, britische Standards zu erreichen. Las neulich, dass nicht einmal die stets devisenklamme DDR das Zugmaterial der Berliner S-Bahn so schlampig gewartet hat wie die DB.
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