jetzt ist es bald soweit:

in 2 wochen geht unser flug nach santiago, 3 wochen später fliegen wir von bilbao wieder retour.

unsere route besteht aus einem schon sehr konkreten teil:
von s. compostella an die westküste und diese nach norden entlang bis ca. ribadeio.
dann ein stück mit der bahn nach westen.

schließlich der noch recht vage teil: z.b. über salas, pola de somiedo, pedrafita, dann weiter richtung westen bis riano, s maria de valdeon, portilla, potes, panes, nordküste, bahn, bilbao. kennt jemand die strecke von pedrafito nach riano, wir würden gerne knapp an den bergen entlang auf kleinen straßen fahren, fraglich allerdings ob wir da unterkünfte finden werden im september, wir haben kein zelt dabei. vielleich wäre aber auch eine route weiter westlich über san isidro empfehlenswert?

bin über jegliche tips (praktische wie ästhetische) dankbar.
eine konkrete frage: welche art der diebstahlsicherung würdet ihr mir für nordspanien empfehlen (übernachtung in zimmern wie gesagt). in nordeuropa nehmen meine frau und ich üblicherweise nur ein spiralschloss für beide räder, da wir die zumeist irgendwo unterstellen können.

grüße, gerhard

Ein paar Infos findest du vielleicht auf meiner HP www.8ung.at/radreise, bin auch von Santiago aus gestartet.

Wegen der Diebstahlsicherung würde ich mir keine großen Sorgen machen - ich habe das Rad in jedem Quartier sicher im Zimmer oder in einem versperrbaren Raum unterstellen können.

Gute Fahrt wünscht Gerold

hier kannst Du auch mal schauen:

Nordspanien

Gruß
Peter

hallo peter,
dein bericht ist schon seit längerem eine quelle meiner inspiration, v.a. auch die traumhaften bilder. eine konkrete frage: wie schätzt du die möglichkeiten für unterkünfte zwischen pola di lena und riano ein. wir würden diese strecke ev. auch fahren aber in umgekehrter richtung. dafür benötigen wir jedenfalls 2 tage und eine übernachtung.

hallo georg,
danke für den link, hab deinen bericht vor längerer zeit ebenfalls schon mal gelesen, hab aber mittlerweile vergessen, dass er von dir ist. werd ihn mir nochmals ausführlich zu gemüte führen.
schade dass, ich das wiener forumstreffen übersehen habe.....naja, wird wohl nächstes mal geben,

grüße, gerhard

Hallo Gerhard,

ich denke in San Isidro (da ist ein Schi-Gebiet)oder ein bischen weiter runter bis Puebla de Lillo müsste sich eine Unterkunft finden lassen.

Gruß
Peter

Hallo Gerhard,
ich hoffe du kennst diesen Bericht: Vuelta Verde. Du findest dort u. a. auch Angaben konkret zu deiner Frage: Ich habe in Villaseca im Hotel "La Terazza" übernachtet (EZ: 40 €). In Piedrafita gibt es auch mindestens ein Hotel. Ich habe eins direkt an der Ecke bei dem Abzweig zum Puerto de Somiedo gesehen (vermute, dass es etwas günstiger ist). Pola de Lena ist schwierig. Es gab dort nur ein 3*-Hotel, alles andere war letztes Jahr dicht - Preis habe ich nicht gefragt, schien mir zu teuer - schließlich wildgecampt unter dann dramatischen Witterunsgbedingungen. Da ist keine Touristengegend - viel kleinere Industrie und eine Verkehrsader (Auto, Bahn). Cabanaquinta liegt schöner, Unterkünfte aber auch dort keine Massenware, irgendwo im unteren Tal gab es aber noch ein Hotel so eher ortsaußerhalb. Auf dem San Isdro gibt es einen Camping, auch Hütten/Chalets usw. - ich kann aber nicht mehr genau sagen, wie die Unterkunftsmöglichkeiten dort im Sommer sind. Würde mich wundern, wenn dort nichts zu finden wäre. In Pobla de Lillo kann man so moderne Cabanas mieten - das ist aber alles ferienhausähnlich und z.T. schwierig für 1 Nacht (steht auch in meinem Bericht). Ich bin nicht durch den ganzen Ort, es müsste aber was geben. Wirklich gut ist das Angebot in Posada de Valdeón, in Potes gibt es ein Überangebot, da ist richtig Touri-Rummel.

hallo matthias,

in word kopiert, ausgedruckt und mit der karte in der hand studiert. unglaublich, die einsamen strecken die du durch die kordilliere gefahren bist. muss ein traum sein, wenn das wetter einigermaßen hält. einige der strecken werden wir ja auch versuchen zu befahren.

mittlerweile hab ich schon eine ungefähre route (von santiago an die westküste, küste entlang nach norden und dann weiter nach osten durch die fjord und buchten küste). dann eine mehr oder minder lange strecke mit der bahne bis knapp vor oviedo. weiter in die kordillieren - somiedo, dann südlich aber nähe hauptkamm bis riano, posada, potes und wieder an die nordküste. den letzten teil bis bilbao wieder mit dem zug.

da ich unterschiedliche infos über die möglichkeit der fahrradmitnahme in den zügen habe, würden mich erfahrungen der letzten jahre interessieren:

ist fahrradmitnahme in den (regional-)zügen überhaupt möglich und unter welchen bedingungen?

wie komme ich am besten zum flughafen bilbao, möglichst ohne mich durch bilbaische verkehrshölle zu quälen?

grüße, gerhard

Hallo Gerhard!

In den Zügen (Renfe media) werden auch Fahrräder mitgenommen, wenn noch ausreichend Platz im Zug ist. So war es jedenfalls bei mir im letzten Jahr, als ich mit Renfe media von Madrid nach Leon fuhr und von dort aus mit dem Fahrrad nach Santiago de Compostela fuhr. Im letzten Abteil des Zuges (wo auch der Getränkeautomat steht, ist Platz für einige Fahrräder und andere sperrige Sachen).
Eine Buchung für die Fahrradmitnahme schon vorher in Deutschland war nicht möglich, weder telefonisch noch per Internet. Das geht nur direkt am spanischen Fahrkartenschalter.
Es grüßt Willi
www.willi44.de/santiago.htm

Ich nehme mal an, Renfe media ist eine neue Abkürzung für mediodistancia, ungefrähr mit DB Regio vergleichbar. Normalerweise kaqnn man in den Zügen dieser Unternehmenssparte Fahrräder anmelde- und aufpreisfrei mitnehmen. Es gibt aber ein paar Ausnahmen. Bei den »Gumminasen«, Baureihe 594 »TRD« (Tren Regional Diesel), platzkartenpflichtige Eilzüge, ist im Allgemeinen gar nichts zu machen. Über die in den letzten vier Jahren neubeschafften Triebwagen kann ich noch nicht viel sagen. Man hat das gewinnträchtige TRD-Verfahren mit der kostenpflichtigen Zwangsreservierung wohl noch ausgedehnt. Bei allem, was ins Regelspurnetz übergeht, ist Vorsicht angeraten. Außerdem gibt es einige S-Bahn-Strecken, die für die Fahrradmitnahme gesperrt sind. Es steht aber nicht dran. Ein klassischer Fall ist Málaga-Fuengirola.
Bilbao war zumindest vor fünf Jahren noch ein Sonderfall. Auf iberischer Breitspur verkehrten dorthin keine Regionalzüge. Mit dem Fahrrad kam man deshalb nur über die Meterspurstrecken der FEVE und FV/ET dorthin, entweder von Oviedo und Santander oder von San Sebastián und Irún/Hendaye. Sowohl die FEVE als auch die FV/ET (Ferrocarriles Vascos/EuskoTren) sind im Bezug auf den Fahrradtransport pflegeleicht.

Falk, SchwLAbt