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#537300 - 07/08/09 07:00 AM
Wie dokumentiert ihr die Welt?
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Liebe Bikefreaks, es ist sehr interessant die Reiseberichte von verschiedenen Radreisenden zu vergleichen. Oft sind die Unterschiede in der Berichterstattung sehr verschieden, ja gegensätzlich.Ich bin einer von denen, die sich mehr oder weniger gar nicht auf ein neues Land vorbereiten, meist besteht meine Vorbereitung nur im Kauf der Landkarten. Ab und zu suche ich mir Fotos oder Reisebericht im Internet um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Dieser erste Eindruck war noch NIE richtig. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, jeder zeigt nur das schöne aus einem Land, sehr selten werden die Probleme beschrieben und abgebildet. In einer Zeit, in der die Zerstörung der Natur schon unglaubliche Ausmaße angenommen hat und man praktisch überall auf soziale Probleme stößt, sollten solche unschönen Dinge in keinem Reisebericht fehlen – Meine Meinung!! Reise per Rad ist die Möglichkeit etwas hinter die Kulissen zu schauen und viel mehr zu erleben und zu sehen als ein Backpacker. Es ist schön zu sehen, dass immer wieder versucht wird, Spenden zu sammeln. Ich denke es wäre noch besser, mehr aufzuzeigen und die Öffentlichkeit besser zu informieren. In einer Zeit wo schleichend aber doch zensiert wird, und die Massenmedien nur zeigen was lukrativ ist, bzw. im Interesse einer reichen Kaste handeln, gewinnen, wie man z.B. an der aktuellen Situation im Iran sieht, Onlinemedien immer mehr an Bedeutung. Was ist eure Meinung zum beschriebenen? Wie präsentiert ihr eure Reisen, warum zeigt ihr unschöne Dinge oder warum zeigt ihr sie nicht? Industrie in Nord China Alles schwarz in Nord China Militaer unterwegs in Richtung Zentral Tibet Pestizide in Thailand Schoenes Thailand Vor 2 Jahren noch Regenwald, Malaysien Slums in Medan auf Sumatra Wildniss Sumatra Slums Jakarta Indonesien, Java abgeholzte Waelder in Sued Australien Nord China, 7 Atomkraftwerke an einem Tag (130KM) Wieviele Beispiele wollte ihr? lg chm
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#537306 - 07/08/09 07:22 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Ich kann deine Betroffenheit und dein Engagement gut nachvollziehen. Allerdings ist die Frage, ob man auf diesem Weg weiterkommt oder jemandem hilft. Denn eigentlich kann man das ganze Elend, was diese Welt - auch - hat, garnicht aushalten. Denn sie ist noch viel schlimmer, als es auch noch so viele solcher Bilder vermitteln können. Das ganze Leid der unschuldig Einsitzenden, Gequälten, Hungernden, Versklavten, man kann es mit Fotos nicht ermessen. Dann kommt vielleicht noch intensivere Dokumentation: Filme. Schließlich könnte man jeden Ersteweltbewohner zwangsbeurlauben und für eine Zeit durch die Elendsstätten schicken.
Man kann vom Elend auch ohne das alles wissen, wenn man will. Es gibt genug Möglichkeiten, nicht leichtfertig und oberflächlich dem Vogelstraußprinzip zu huldigen. Realistische Bilder: ja, in Maßen. Zur Verbesserung der Welt trägt ein Übermaß nicht bei. Ist es doch auch nur eine besondere Art der Vergewaltigung. Alles immer präsent zu haben übersteigt die Fähigkeiten auch des gutwilligsten und verantwortungsvollsten Menschen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#537310 - 07/08/09 07:36 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Hallo, meine Bilder mache ich in erster Linie für mich privat, ich besitze auch keine Website oder ein Onlinefotoalbum, somit stellt sich für mich die Frage nicht so in der von dir beschriebenen Art. Allerdings fotografiere ich auch gerne mal krass unschöne Dinge, weil ich sie interessant finde oder sie mich in irgendeiner Weise beeindruckt oder die Reise geprägt haben.
Bilder von Militärkonvois in Tibet habe ich auch. Oft genug kamen sie vorbei und ich habe mich dann erst mal eine halbe Stunde an die Seite gestellt, bis alle vorbei waren. Das Bild gehört einfach bei einer Tibetreise mir rein. Ebenso das moderne, chinesische Gesicht von Lhasa. Man kann natürlich eine Tibetreise auch so präsentieren, das man darauf nur Tibeter, Gebetsmühlen und alte Klöster sieht. Dann sollte man aber auch dazuschreiben, das man den Rest (der nicht zwangsläufig häßlich oder uninteressant ist) ausgeblendet hat.
Ein Fehlbild haben wir glaube ich in Europa von Neuseeland. Gar nicht weil etwas bewußt zensiert wird, sondern weil die ganzen Diashows sich auf bestimmte Ausschnitte konzentrieren. Da hat jeder das Bild vom Milford Sund im Kopf und dazu noch ein paar Strände und Ausschnitte aus Naturparks und wundert sich dann, das man überwiegend durch Farmland radelt.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#537311 - 07/08/09 07:36 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: iassu]
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Hallo! Man kann vom Elend auch ohne das alles wissen, wenn man will. Ja wenn man will! Man sollte wollen. Der Grossteil der Bevoelkerung will es wohl eher nicht und ist passiv, weil der Alltag zu anstrengend ist. Ein Mindestmass an Aktivitaet waere meiner Meinung nach die Menschen dafuer sensibler zu machen. Nicht jeder hat die Moeglichkeit die Welt auf unsere Art, von Reiserad aus, zu sehen. Ich denke den meisten hier wird es ein Beduerfniss sein auch in Zukunft durch eine saubere, schoene Welt zu fahren. Eine kleiner Beitrag ist einfach, nicht voellig auszublenden. Aber wie du sagst Bilder sind nicht alles, vielleicht sollte man es auch im Wort erwaehnen. Dann kommt vielleicht noch intensivere Dokumentation
Ja Dokumentation, hab neulich eine gesehen ueber den Urwald in West Malaysia, ich war danach sehr veraergert, weil sie keine einzige Plantage gezeigt haben. Man muss sich schon auch fragen, welche Interessen hinter einer Dokumentation stehen. Wenn der Tourismusverband dahinter steht, wird sie wohl sehr positiv ausfallen. Bei Mainstreammedien wird immer stark fokusiert und am Ende glaubt jeder es gaebe noch Elefanten in Westmalayia. Natuerlich kann man sich das Leid von den Bildern alleine nicht vorstellen. Man kann es sich auch nicht vorstellen, wenn man nur daran vorbeifaehrt. Aber man hat zumindest etwas mehr Ahnung als andere und kann diese Ahnung weitertragen!
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#537314 - 07/08/09 07:45 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: HyS]
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Ein Fehlbild haben wir glaube ich in Europa von Neuseeland. Gar nicht weil etwas bewußt zensiert wird, sondern weil die ganzen Diashows sich auf bestimmte Ausschnitte konzentrieren. Da hat jeder das Bild vom Milford Sund im Kopf und dazu noch ein paar Strände und Ausschnitte aus Naturparks und wundert sich dann, das man überwiegend durch Farmland radelt. Da hast du vollkommend Recht. Man muss es nicht Zensur nennen. Die meisten sind stolz auf den Urlaub und wollen ihn auch entsprechend schoen praesentieren. Da kommt man an einen Platz den man von Bildern als wunderschoen kennt und was findet man? Touristen (-Burgen,) hunderte. Es ist einfach sehr leicht mit guten Zoom auszublenden. Australien ist fuer mich auch so ein Beispiel wie Neuseeland. lg
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#537315 - 07/08/09 07:47 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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StephanZ
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Hallo! Ja wenn man will! Man sollte wollen. Der Grossteil der Bevoelkerung will es wohl eher nicht und ist passiv, weil der Alltag zu anstrengend ist. Ein Mindestmass an Aktivitaet waere meiner Meinung nach die Menschen dafuer sensibler zu machen. Nicht jeder hat die Moeglichkeit die Welt auf unsere Art, von Reiserad aus, zu sehen. Ich denke den meisten hier wird es ein Beduerfniss sein auch in Zukunft durch eine saubere, schoene Welt zu fahren. Eine kleiner Beitrag ist einfach, nicht voellig auszublenden. Aber wie du sagst Bilder sind nicht alles, vielleicht sollte man es auch im Wort erwaehnen.
Persönlich finde ich, Du setzt dich auf ein moralisch sehr hohes Ross. Bloß weil die Leute nicht das tun, was Du dir vorstellst, heißt das noch lange nicht, dass sie nichts tun. Der Alltag bietet genügend Möglichkeiten zu verantwortungsvollem Handeln und das nehmen mehr Menschen wahr als mancher Pharisäer wahr haben möchte. GS
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Edited by StephanZ (07/08/09 07:51 AM) |
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#537317 - 07/08/09 08:07 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: ]
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Persönlich finde ich, Du setzt dich auf ein moralisch sehr hohes Ross. Ich denke wir haben mit dem so genannten Fort/schritt einen Punkt erreicht, an dem sich unbedingt was aendern muss. Bloß weil die Leute nicht das tun, was Du dir vorstellst, heißt das noch lange nicht, dass sie nichts tun. Keiner muss nach meiner Pfeife tanzen. Ich zeige auch "schoene" Bilder aber eben nicht nur. Ein anderes Beispiel an falscher Darstellung und ich denke viele werden mir zustimmen: Man sieht immer wieder an den Posts von neuen Mitgliedern, dass sehr viel Unsicherheit herrscht (Lasst ihr euer Rad abgesperrt stehen etc. etc.) Mit einem Lachen auf dem Gesicht habe ich folgendes gelesen: Einkaufen ohne RisikoSo haette ich es zwar nicht ausgedrueckt aber es stimmt... Warum ist das so? Die Massenmedien schueren Panik in sehr vielen Bereichen. Auch das ist ein Punkt, die Welt ist nicht schlecht und nicht an jeder Ecke lauert ein Bandit. Hier ist eine grosse Zahl an Leuten versammelt die weit herum kommt und dem entsprechend viel sieht. Mit anderen Worten, die Meinung von so vielen Radlern hat Gewicht, Gegengewicht; Zu verschobenen Darstellungen. Die Macht von Onlinemedian ist gross! Der Alltag bietet genügend Möglichkeiten zu verantwortungsvollem Handeln und das nehmen mehr Menschen wahr als mancher Philister wahr haben möchte.
Genau darueber will ich reden, wie stellst du die Welt dar? lg chm
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#537319 - 07/08/09 08:12 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: Holger]
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nebeneinandergestellt, das gleiche Motiv, nur andere Brennweite (Bild 3 und Bild 4). Genau in diese Richtung will ich mit dieser Diskussion! Der Verkehr ist fuerchterlich gewesen, als ich dort war!
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Edited by moiino (07/08/09 08:13 AM) |
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#537338 - 07/08/09 09:11 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Hallo moiino!, hallo alle anderen!
In der ganzen Diskussion finde ich über die gesamte Bandbreite Aussagen, die für mich stimmen. Nur: Wie bekommen wir die teilweise sich widersprechenden Standpunkte zu einem Ganzen zusammen? Ich versuchs einmal aus meinem persönlichen Blickwinkel: Für meine Eltern war z.B. eine Bergbauernfamilie in Kärnten, bei der wir jahrelang geurlaubt haben, DIE ideale Großfamilie. Welche gigantischen Abgründe sich in dieser Familie unter der Oberfläche befanden, habe ich erst als junger Erwachsener erfahren, die gingen bis an den Rand der (legalisierten) Leibeigenschaft. 2. Beispiel: Der Westen Irlands ist für mich, wenn ich vom Fahrstil der Einheimischen einmal absehe, ein wunderschönes Reiseland mit sehr, sehr sympatischen Einheimischen. Dass nur etwas weiter am Torf dümmster Raubbau getrieben wurde oder noch wird, gehört leider auch dazu. Usw. Die Beispiele lassen sich endlos ergänzen. Als Jugendlicher und junger Erwachsener hat mich die Schönfärberei und die gezielte Blindheit "der Gesellschaft" (unter Anführungszeichen, denn wer ist schon "die Gesellschaft"?) mehr als gestört. Jetzt, mit 49, stört sie mich nach wie vor, ich habe nur mit meiner eigenen Familie mehr als ausreichend Gelegenheit und Grund, mich 1.) um meine Familie zu kümmern, damit dort möglichst alle bekommen, was sie brauchen und 2.) es selbst so gut als ich kann, es selbst besser zu machen als die vielen, die ich kritisiere.
Meine Wahrnehmungsfähigkeit hat durch den aktuellen Lebensabschnitt nicht gelitten, nur mein Blickwinkel hat einen neuen Fokus. Ich will nicht mehr die Welt ändern, sondern in meinem Bereich meinen bescheidenen Beitrag leisten, dass sie vielleicht ein klein wenig runder läuft. (Merken wird das außer ein paar wenigen Leuten niemand.) Zu mehr reichen meine Möglichkeiten nicht. Wenn ich durch ein Land radle, nehme ich genauso wahr wie früher, was für mich passt und was nicht, ärgere mich auch drüber, wenn nicht, aber ich höre viel früher damit auf und freue mich über das, was ich in meinen stressigen Alltag für mich mitnehmen kann. Wenn ich ausgebrannt umkippe, weil ich mich nicht erholt habe, passiert in meinem privaten Bereich viel Mist, für den ich persönlich zuständig bin und der unnötig ist.
Die Welt ist, soweit ich sie selbst erlebe, spannend, langweilig, entsetzlich, grausam, gerecht wie ungerecht, und -wunderschön. Sie ist, falls meine Sichtweise stimmen sollte (sie kann ja genausogut falsch sein!) alles, und zwar zugleich, und das kann noch dazu auf eine einzige Begebenheit auch zutreffen: Ein Vulkanausbruch aus sicherer Entfernung kann wunderschön zu beobachten sein, wer direkt im Gefahrenbereich um sein Leben rennt, empfindet diese Eigenschaft wohl eher nicht so. Das gleiche gilt auch für Zwischenmenschliches. Wenn wir uns nur mehr für die Wahrnehmung von ein paar Eigenschaften entscheiden (egal, welcher Art), basteln wir uns eine eigene Welt, die mit der wirklichen nicht allzuviel zu tun hat. Für mich die Kunst dabei ist, auf der einen Seite nicht zu verdrängen, und auf der anderen genug Lebensfreude zu entwickeln und zu behalten, um aktiv und mit Freude Positives zu bewirken.
Dieser Betrag hat jetzt etwas vom eigentlichen Thread weg geführt, aber der Unterschied zwischen Leben und Reisen ist für mich nur ein sehr begrenzter. Vielleicht findet der eine oder die andere ja etwas für sich darin.
lg! georg
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#537354 - 07/08/09 09:34 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: irg]
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Als Jugendlicher und junger Erwachsener hat mich die Schönfärberei und die gezielte Blindheit "der Gesellschaft" (unter Anführungszeichen, denn wer ist schon "die Gesellschaft"?) mehr als gestört. Jetzt, mit 49, stört sie mich nach wie vor, ich habe nur mit meiner eigenen Familie mehr als ausreichend Gelegenheit und Grund, mich 1.) um meine Familie zu kümmern, damit dort möglichst alle bekommen, was sie brauchen und 2.) es selbst so gut als ich kann, es selbst besser zu machen als die vielen, die ich kritisiere.
Meine Wahrnehmungsfähigkeit hat durch den aktuellen Lebensabschnitt nicht gelitten, nur mein Blickwinkel hat einen neuen Fokus. Ich will nicht mehr die Welt ändern, sondern in meinem Bereich meinen bescheidenen Beitrag leisten, dass sie vielleicht ein klein wenig runder läuft. (Merken wird das außer ein paar wenigen Leuten niemand.) Zu mehr reichen meine Möglichkeiten nicht.
Das alles kann ich Wort für Wort unterschreiben. Martina
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#537365 - 07/08/09 10:02 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: irg]
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Die Welt ist, soweit ich sie selbst erlebe, spannend, langweilig, entsetzlich, grausam, gerecht wie ungerecht, und -wunderschön.
So ist es. Deswegen würde mir auch kein Grund einfallen, warum man sich auf die negativen Seiten konzentrieren sollte. das heißt ja nicht zwangsläufig, dass man sie unter den Tisch fallen lässt. Meine Herangehensweise ist Deine da sehr ähnlich, was vielleicht aber auch etwas mit Lebenserfahrung und Lebensumständen zu tun hat. Im Übrigen empfinde ich beispielsweise die Darstellung von offensichtlicher Armut oftmals als voyeristisch und effektheischend. Hier spricht der mangelnde Respekt den abgebildeten Menschen gegenüber oft ganze Bände. Ich weiß, dass das ganze oft eine Gratwanderung ist, aber "Schocktherapien" scheinen mir im Zeitalter endloser Bilderfluten wenig vielversprechend zu sein. LG Nat
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#537399 - 07/08/09 11:49 AM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Ein interessantes Thema, über das es sich nachzudenken lohnt.
Zumindest mir geht es so, dass ich mit dem Fahrrad verreise, um Abstand vom (Berufs-)Alltag zu gewinnen, neues zu erleben und vielleicht so etwas wie Entspannung zu finden. Und ich vermute, dass dies u. a. die Motivation auch vieler anderer ist, mit dem Rad zu verreisen und nicht die, als Chronist des Weltgeschehens unterwegs zu sein. Das "Dokumentieren" meiner Erlebnisse ist für mich nachrangig. Ich bin weder als Fotoreporter noch als Journalist unterwegs. Natürlich fotografiere ich ein wenig, inzwischen habe ich auch angefangen schriftliche Erlebnisberichte meiner (zugegeben: bescheidenen) Reisen anzufertigen. Und die unschönen Aspekte unserer Welt klammere ich da gewiss nicht aus. Aber wen außer mir und ggf. mitreisender Personen soll das später noch interessieren? Abgesehen davon sehe ich mich, nur weil ich zufällig irgendwo als Radreisender unterwegs bin, nicht in der Pflicht, zu kritischen Themen wie Umweltzerstörung, Armut oder Krieg Stellung zu beziehen. Ich brauche ja nur die Zeitung aufzuschlagen oder die Nachrichten im Fernsehen einzuschalten und werde ohnehin tagtäglich mit diesen Themen konfrontiert.
Im beruflichen Umfeld versuche ich, soweit mir das möglich ist, kleine Dinge zu verbessern. Manchmal gelingt es, oft aber auch nicht. Dabei habe ich mich bei der Berufswahl und beim Antritt meines Studiums durchaus in der Rolle eines Art "Weltverbesserers" gesehen (das mag sich jetzt übertrieben pathetisch lesen, anderen ging es aber damals auch so). Die Ernüchterung folgte sehr bald. Der Handlungs- und Gestaltungsspielraum, den die meisten von uns im Alltag haben, dürfte doch erschreckend gering sein.
Vielleicht bin ich auch nicht der richtige Adressat Deiner Anfrage. Ich veröffentliche Reiseberichte und Fotos weder im Internet noch sonstigen Medien. Deine Ansätze halte ich, wie bereits eingangs erwähnt, für durchaus überlegens- und diskutierenswert. Aber die Rolle des Radreisenden sollten wir dabei nicht überbewerten.
Gruß netbelbo
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#537418 - 07/08/09 12:40 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Ich denke wir haben mit dem so genannten Fort/schritt einen Punkt erreicht, an dem sich unbedingt was aendern muss. "Früher war sogar die Zukunft besser" hat ein bekannter Deutscher Philosoph einmal gesagt. Die Dokumentation von Mißständen ist meiner Meinung nach nicht sehr effektiv, um jene zu beseitigen. Das muß von oben geschehen. Wenn Dich Atomkraftwerke stören, dann werde Chef eines großen Energielieferanten und schalte sie ab. Wenn Du militärische Unterdrückung verhindern willst, dann werde Oberbefehlshaber einer Streitmacht und gib entsprechende Befehle. Wenn Du die *ganze* Welt verändern willst, mußt Du mindestens Präsident der USA werden. Alles Andere ist Murks. Viele Grüße, Michael
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#537424 - 07/08/09 12:50 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: michael666]
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...also ganz nach dem Motto, nicht kleckern, sondern klotzen.
Bin trotzdem der Meinung, auch kleine Dinge können etwas bewirken, zum Positiven hin, es muss nur von Vielen gemacht werden.
Gruß Mario
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#537429 - 07/08/09 12:58 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: dogfish]
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[…]Bin trotzdem der Meinung, auch kleine Dinge können etwas bewirken, zum Positiven hin, es muss nur von Vielen gemacht werden. […] So isses. Wenn alle sagen "ich kann sowieso nichts ändern", dann wird sich auch nichts ändern. Und wenn viele etwas ändern wollen, dann kann unvorstellbares passieren, wir feiern in diesem Jahr einige Jahrestage dieser Art.
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Edited by Holger (07/08/09 01:06 PM) |
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#537430 - 07/08/09 01:06 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: michael666]
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Die Dokumentation von Mißständen ist meiner Meinung nach nicht sehr effektiv, um jene zu beseitigen. Das muß von oben geschehen. Wenn Dich Atomkraftwerke stören, dann werde Chef eines großen Energielieferanten und schalte sie ab. Wenn Du militärische Unterdrückung verhindern willst, dann werde Oberbefehlshaber einer Streitmacht und gib entsprechende Befehle. Wenn Du die *ganze* Welt verändern willst, mußt Du mindestens Präsident der USA werden. Alles Andere ist Murks.
Ich bin der Meinung die Politik ist immer ein Spiegel der Gesellschaft. Also kann man im Grunde nur durch ein breites Umdenken was aendern. Es nur denen da oben zuzustecken ist doch sehr passiv. Die Zukunft geht uns alle was an, egal was Philosophen sagen. Egal welchen Blickwinkel ma hat, ob Familienvater oder Abenteurer.
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#537451 - 07/08/09 01:31 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Ich sehe die Dinge so, wie sie mir auffallen. Stadteinfahrt West, Porto Empedocle (mit Akzent) bei Agrigento / Sicilia. Die letzen Bilder Centro. Mit Sicherheit brauche ich keine Urlaubsbilder. Palmen sind ja trotzdem dabei, manchmal auch Strand. Umgekehrterweise heisst es, solche Bilder wollen wir nicht. Wir wollen das herrliche Schloß und das schöne Denkmal und das Grüne. Habe ich alles. Solange ich allerdings nicht wirklich gut für MEINE Fotos bezahlt werde, knipse ich alles so, wie ich es sehe. Die gezeigten Bilder sind Schnellabzüge (Previews). Veröffentlicht wird alles, aber erst bis nächstes Jahr und später (ich bearbeite meine Bilder in meiner Sichtweise nach, und das ist bei 5000 Bildern eine gewisse Arbeit). Wozu publizieren, wenn Ihr das eh nicht gucken wollt? Ich verfüge (ungerecheterweise) über eine mit recht hohem Suchmaschinenplatz ausgestattete Internet-Adresse, wenn man dann 'Porto Empedocle' eingibt (ohne Akzent), kommen dann (vielleicht) diese Bilder, oder der Text dazu. Ist Porto Empedocle gut oder böse? Muss es ausradiert werden? Das sagen jetzt diese Bilder nicht. Im Zeltplatz waren aus Ersparnisgründen die warme Dusche sowie alle Waschbecken ausgeschaltet (Mai bei wolkigem Wetter)), bezahlen musste man trotzdem. Sehr sehr böse. Außerdem ein scheißgefährlicher Tunnel an der Küstenstraße oder 10% Steigung durch die Stadt und wieder runter. Schlecht, sehr schlecht solche Welt-Seiten. Ich erhob Klage bei der Jungfrau Maria, welche mich durch Italia geleitete und wurde erhört!
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#537461 - 07/08/09 02:09 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Ich wollte nicht sagen, daß alle "kleinen" Leute in Passivität verfallen sollen. Aber mit wenig Macht kann man eben auch nur wenig bewirken. Große Dinge werden von denen da oben entschieden, und wenn man dort etwas verändern möchte, erscheint es mir am sinnvollsten, dorthinzugehen und es besser zu machen.
Ich hatte Dein Anliegen so verstanden, daß Du Dich nicht mehr damit begnügen willst, die Dinge im Kleinen zu verbessern, so wie das die meisten Menschen in ihrem Alltag tun, sondern daß Du mehr tun willst.
Michael
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#537466 - 07/08/09 02:26 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: michael666]
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Ich wollte nicht sagen, daß alle "kleinen" Leute in Passivität verfallen sollen. Aber mit wenig Macht kann man eben auch nur wenig bewirken. Große Dinge werden von denen da oben entschieden, und wenn man dort etwas verändern möchte, erscheint es mir am sinnvollsten, dorthinzugehen und es besser zu machen.
Ich hatte Dein Anliegen so verstanden, daß Du Dich nicht mehr damit begnügen willst, die Dinge im Kleinen zu verbessern, so wie das die meisten Menschen in ihrem Alltag tun, sondern daß Du mehr tun willst. hallo Michael! Leider ist es doch so, dass nur jene in die hohe Politik kommen die auch ueber finanzielle Mittel fuer einen Wahlkampf z.B. verfuegen. Diesen Geld kommt oft von der Industrie denen die wirklich Geld haben. Die Gewaehlten sind dadurch indirekt gezwungen, im Interesse der Geldgeber zu handeln, weil sonst gibts kein Geld fuer die naechste Wahl. Ich kann also nicht zustimmen wenn du meinst man muss ganz oben sein. Auch Autoren, Professoren und ganz "Normale" koennen viel aendern und laut schreien. Wenn viele "kleine" in normalem Ton, wie eben z.b. in einem Forum, ueber sowas reden kann sich auch was bewegen. Ich denke nicht, dass ein einziger US Praesident den du da, salop gesagt, als die hoechste Instanz auf Erden darstellst, alles aendern kann, nicht mal wenn er will. Es ist nun Mal so, dass sich die Oeffentliche Meinung, auch eine falsche, zum besseren aendern kann, und viele kleine Stimmen helfen da sehr gut! Dort ein paar Bilder, da ein paar Zeilen, hin und wieder eine mutige Diskussion.
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#537491 - 07/08/09 04:21 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Ich denke "es" braucht zwingend Bilder/Dokumentationen die immer auch alles extremere zu zeigen bereit sind, bzw. nichts generell verheimlichen/ignorieren. Yin und Yang, oder die zwei Seiten der Medaille, sie gehören zusammen, sind nicht voneinander trennbar, ohne das Wesentliches verloren gehen würde. Ja, ich denke Gutes wird erst im offensichtlichen Gegensatz zu Schlechtem, als solches erkennbar. Aber auch eben Frage des Akzente setzens und des gegebenen Themas. Ich habe mal ein Bild gemacht, da haben bisher die wenigsten erkannt, was es ist, oder zumindest erst nach einigem Nachdenken. Genau das aber ist es, was wir brauchen und wozu Bilder/Berichte ebben v.a. gut/da sind -> zum Denken/Nachdenken anregen, denn das ist jeder Art von möglicher Veränderung Anfang. Mein Bild, das ich jetzt nicht neu und unreduziert hochladen kann. Aber für nen Eindruck reicht es.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Edited by Kogaradler (07/08/09 04:22 PM) |
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#537508 - 07/08/09 05:30 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Ich bin der Meinung die Politik ist immer ein Spiegel der Gesellschaft. Also kann man im Grunde nur durch ein breites Umdenken was aendern. Es nur denen da oben zuzustecken ist doch sehr passiv. Die Zukunft geht uns alle was an, egal was Philosophen sagen. Egal welchen Blickwinkel ma hat, ob Familienvater oder Abenteurer.
Leider ist es doch so, dass nur jene in die hohe Politik kommen die auch ueber finanzielle Mittel fuer einen Wahlkampf z.B. verfuegen. Diesen Geld kommt oft von der Industrie denen die wirklich Geld haben. Die Gewaehlten sind dadurch indirekt gezwungen, im Interesse der Geldgeber zu handeln, weil sonst gibts kein Geld fuer die naechste Wahl.
Hallo moiino, deine beiden aussagen widersprechen sich irgendwie, wahrer finde ich persönlich die zweite: wenn politiker (zumindest die meisten, welche die wirklichen entscheidungen treffen, keine drei, vier leute vom bürgerbündnis im stadtrat oder so) im interesse derer handeln, die sie bezahlen - wie soll das ein spiegel der gesellschaft sein? und solange entscheidungen von solchen leuten und nicht von denen, die veränderungen wollen, getroffen werden wird sich auch nichts groß bewegen, wenn's den zahlenden, sprich den industrie-lobbies und anderer großer interessengruppen, zuwider ist. das dumme ist jetzt, dass du auch nicht zu jemandem wirst, der was entscheiden darf, es sei denn du wirst genauso hörig und vertrittst interessen von leuten mit viel geld. Ich kann also nicht zustimmen wenn du meinst man muss ganz oben sein. Auch Autoren, Professoren und ganz "Normale" koennen viel aendern und laut schreien. Wenn viele "kleine" in normalem Ton, wie eben z.b. in einem Forum, ueber sowas reden kann sich auch was bewegen.
damit hast du recht, meinungen können auf diese weise sicherlich beeinflusst oder gebildet werden, aber auf freiwilliger basis wird es eben nie so effektiv sein wie wenn die veränderungen die zwingende form von gesetzen annehmen würden. aber wenn jeder im rahmen seiner möglichkeiten irgendetwas tut ist das sicherlich immer noch besser als wenn alle dasitzen und sagen sie können eh nichts machen - seien wir also froh, dass es uns gibt, die was tun wollen! ich betrachte mich im übrigen nicht als pessimisten, sondern als realisten... viele grüße, Richi
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#537516 - 07/08/09 05:56 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Moderne Zensur ist im Westen "Political Correctness".
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#537545 - 07/08/09 07:36 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: michael666]
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StephanZ
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"Früher war sogar die Zukunft besser" hat ein bekannter Deutscher Philosoph einmal gesagt.
Der bekannte deutsche Philosoph heißt Karl Valentin, das Zitat heißt korrekt: "Die Zukunft war früher auch besser!" In diesem Sinne: "Ich freue mich heute noch, dass es mir gelungen ist, den heutigen Tag noch zu erleben." GS
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Edited by StephanZ (07/08/09 07:36 PM) |
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#537571 - 07/08/09 08:22 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: mmi]
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Dank Internet kann ja jeder selber entscheiden was er sich anguckt. Schaue (fast)gar kein TV mehr weil ich nicht einfach irgendwas vorgesetzt bekommen möchte. Mit deinen Bildern gibst du ja anderen die Möglichkeit sich ihre eigene Meinung zu bilden. Aber Leute ohne Weitsicht schauen sich auch erst gar nicht die Bilder an.
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#537576 - 07/08/09 08:30 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: JaH]
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Hallo, kannst Du mir bitte Deine Aussage mal erläutern? Mein Bild, das ich jetzt nicht neu und unreduziert hochladen kann. Ein von Dir gemachtes Foto, das nur noch in der gezeigten Auflösung (Bildgröße) vorliegt? Gruß Jochen
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#537582 - 07/08/09 08:47 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: JochenDT]
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Hallo, kannst Du mir bitte Deine Aussage mal erläutern? Mein Bild, das ich jetzt nicht neu und unreduziert hochladen kann. Ein von Dir gemachtes Foto, das nur noch in der gezeigten Auflösung (Bildgröße) vorliegt? Gruß Jochen Ich hab so ziemlich alle Bilder, die ich Hochgeladen habe, in der Speichergröße etwas reduziert, um Ladezeiten zu begrenzen/bessere Einbindung zu ermöglichen. Ich meine das Bild ist im Original etwas besser, also weniger pixelig. Nur hab ich das O-Bild derzeit nicht auf diesem Rechner und konnte es nicht, wegen der besseren ERkennbarkeit, neu hochladen. - Weiß selber nicht wofür ich den Hinweis überhaupt reingeschrieben habe.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#537587 - 07/08/09 09:21 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: JaH]
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Jaja, die Bilder ... Entweder ist das ein Raketenstart oder eine Montage in Photoshop ... Bilder, auf denen nur wenig Details zu erkennen sind, sind besonders gut zu fälschen.
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#537588 - 07/08/09 09:24 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: moiino]
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Welch machtlose Einschätzung eines Einzelnen: Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will! Ein alter Gewerkschaftsspruch. Es gilt das Streichholzprinzip: Ein Streichholz kann ich leicht brechen aber eine ganze Schachtel? Wäre die Mauer gefallen, wenn nicht die viele Menschen, jede/r für sich in seiner kleinen Möglichkeit mitgewirkt hätte? Nicht von oben - sondern von unten nach oben! Haben doch ein paar Kaffeetrinker, erst daheim, dann draußen, dann weltweit durch ihre bewusste Umstellung der Kaffeemarke einen Rückgang weltweit von ca. 4% bewirkt und siehe da, damit auch die Marketingstrategie dieses Kaffeekonzerns! Die MACHT des Kunden! (des Wählers?) (des Einzelnen?)
In diesem Sinne Moiino seine Motivation unterstüzt Giulia
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Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle | |
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#537589 - 07/08/09 09:25 PM
Re: Wie dokumentiert ihr die Welt?
[Re: Barfußschlumpf]
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Uff, lauter Schachteln mit abbröckelnden Putz. Und vermutlich ist nix davon erdbebenfest. Und das auf Sizilien ...
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