Moin!

Ich werde demnächst eine größere Radtour alleine fahren, und frage mich, wie man sein Rad am besten vor Diebstahl schützt, wenn man einkaufen geht. Habt ihr da Erfahrungen mit?

Ist es besser nur in kleineren Orten einzukaufen, möglicherweise in so kleinen Geschäften, dass man sein Rad aus dem Schaufenster immer im Auge hat? Lohnt es, die Radtaschen anzuschließen, oder ist man als mittelloser Radfaherer vielleicht gar keine Beute für Langfinger?

Und in Supermärken: Das Rad mit rein nehem and der Information abgeben oder so?

Wäre für Tipps sehr dankbar

Normann

Mmmh, da ist mir auch immer mulmig bei, mein Rad vor dem Supermarkt zu lassen. So weit es geht, kaufe ich am späten Nachmittag bis zum frühen Abend hin ein, wenn ich mein Fahrrad bereits sicher in einer Pension / einem Hotel untergestellt habe. Dann wird komplett für den nächsten Tag gekauft. Oder ich nehme die von Dir erwähnten kleinen Geschäfte und versuche das Rad von drin zu beobachten. Die wenigen Male, wo es ein wirklich grosser Supermarkt war, habe ich auf mein Schloss vertraut und darauf, das ein potentieller Langfinger sich von den vielen umherlaufenden Leuten gestört fühlen könnte. Manchmal habe ich die Taschen drangelassen, manchmal habe ich sie aber auch mit rein genommen.
An der Loire habe ich mir ein halbes Duzend Schlösser angesehen und bis auf die Lenkertasche alles draussen gelassen. Irgendwann entspannt man sich dann...
Gruß, Peter

Hallo !
Also da gehöre ich genau der anderen Fraktion, als wie Peter an!
Auch in den etwas abgedrehteren Ecken auf meinen Touren, hab ich bislang immer alles am Rad drangelassen (ausser Lenkertasche + Tachos natürlich), auch bei 2-3 stündigen Besichtigungen, einkaufen in grossen + kleinen Läden - nie ist was weggekommen!!!
Manchmal mach ich aber schon das Werkzeug + die Pumpe ab und pack sie mit in die Radtaschen rein.
In Grossstädten versuch ich aber schon, sofern möglich + nötig, das Rad "bewacht" abzustellen, z.B. beim Radladen / Verleih, Polizei etc.
Aufjedenfall das Rad incl. Gepäck nie besonders unauffällig abstellen, z.B. hinterm Haus / Laden, eher da wo ständig Leute vorbeilaufen (Fussgängerzone), so das es schon auffällt wenn sich einer unerlaubt dranmacht

Besonder Ängste hab ich beim normalen einkaufen in einer (kleinen bis mittleren Stadt wie auch auf´m Dortf) eigentlich nicht um mein Zeugs,
Schliesse es wenn ich nur bis 10 Min. weg bin, auf´m Dorf oder so, meistens gar nicht mehr ab, nächste Stufe wäre dann mit´m Bügelschloss, danach + des Nachts kommt dann nochmal zusätzlich ein Kabel (um einen festen Gegenstand drum (Laterne, Baum, Schild...)

Du wirst es unterwegs selber merken, das du abstumpfst, gegenüber deinen Ängsten und dein Rad nicht immer so "beobachten" musst...

Ansonsten empfehle ich dir auch wärmstens hier die Suchfunktion!!!

Hmm also wendu so denkst wie die Langfinger kann dir am wenigsten passieren.. ich würde an deiner stelle auch gucken ob du nicht irgentjemanden vom laden bescheitsagen kannst das du das rad im grösseren supermarkt rein oder zumindest vor bzw in die rezeption stellen kannst.. da klaut es bestimmmt keiner und wen du meinst du traust dich nicht die zu fragen dann denke daran dass wen du raus kommst dein wertvollstes weg IST!! dann wirds auch schon klppen !!

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alleine reisen und einkaufen?

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Hi Leute,

Ich schliesse (besonders) zu Hause in der Schweiz mein Rad immer per Kabel durch Hinterrad und Rahmen an etwas Festes, wie Baum, Bank, Zaun. Ebenfalls im Ausland. Habe schon gesehen, dass die Leute in Griechenland und Kreta ihre MTB selten anketten. Vermutlich wird nicht so viel gestohlen. Aber lieber auf Nummer sicher gehen. Ich stelle das Rad immer vor dem Haupteingang ab, wo Leute sind. Nie am Bahnhof/MC'Donald, wo immer komische Leute rumstehen.
Auf dem Campingplatz werden alle unsere Räder mit dem grossen, 2 m langen Kabel um einen Baum gebunden während der Nacht.

Wollte eigentlich Ortliebs kaufen, frage mich aber, wenn diese wegkommen? Würde mich dann ordentlich ärgern.

Sichere Grüsse,

Kanis

...ich würde mich dann freuen, wenn Du mir Dein Rad schenken würdest. Ich meine bevor es weg kommt oder sonst was dran kommt?
Holger

Meines Erachtens definitiv ja!
Ich war schon x-wie oft in Frankreich unterwegs und das einzige mal, dass was vor dem Supermarkt geklaut worden war, war einmal die Lenkertasche vom Mitreisenden in Nimes - was ja doch schon groesser ist ...
Ich meine, ich hatte ihm versucht, klarzumachen, dass einer beim Zeug bleiben soll, wollt'er mir ja nicht glauben ...
Ansonsten, Wertsachen (ist ja im Prinzip eh bloss das Geld) mit reinnehmen, ich denke es ist sinnvoll, wenn die Taschen ein bissl 'verhaut' aussehen, dann vermutet niemand einen Wertgegenstand. Und was will so nen Strauchdieb mit (bei mir zumindest) ollem Outdoor-Equipment? Da sind Autos interessanter und auch nicht schwieriger aufzukriegen
Bei meinem Rad wurde damals nix geklaut, ich hatte halt auch keine Lenkertasche dran.
Also: Entweder gar keine Lenkertasche, oder auch mit reinnehmen. Wenn, dann werden Wertsachen darin vermutet.

Hallo,

Wertsachen und Werkzeug sind in der Lenkertasche und werden mitgenommen, der Rest bleibt dran. Unsere Ortliebs sind uralt und entfärbt und dass das Interesse an gebrauchten Klamotten so groß ist glaube ich einfach nicht.
Zum Thema Pumpe mitnehmen erzählt mein Mann immer gerne folgende Geschichte: er und ein Klassenkamerad machten die erste Radtour. Beide nahmen abends ihre Luftpumpen mit in die Jugendherberge. Als sie dann tatsächlinc einen Platten hatten, mussten sie feststellen, dass beide ihre Pumpen hatten liegenlassen. Moral: die Wahrscheinlichkeit, dass man die Pumpe liegen lässt ist mindestens so groß wie dass sie geklaut wird.

Martina

... eine Pieper-Pumpe läßt man nicht liegen.

Wolfrad

Hallo Normann,

ich bin seit über einem Jahr fast nur noch mit Rennrad unterwegs und habe nie ein Schloß dabei. In Supermärkten stelle ich das Rad in der Regel im Eingangsbereich ab (also strenggenommen innerhalb des Geschäftes), was normalerweise geduldet wird. Meinen Rucksack stelle ich am Hinterrad ab und schnalle den Hüftgurt um eine Kettenstrebe. Bisher ist mir noch nie was geklaut worden.
In großen Städten und - vor allem - Ländern, in denen opportunistische Taschendiebe häufig sind (Italien!), bin ich allerdings extrem vorsichtig und lasse das Rad so wenig wie möglich aus den Augen.

Gruß
Tischgrill

Hallo.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich gar kein problem ist, räder auch mal während eines etwas längeren supermarkt-einkaufs unbeaufsichtigt zu lassen. zu zweit haben wir es am anfang immer so gemacht, dass einer bei den rädern bleibt und aufpasst, aber das war irgendwann so nervig dass wir es gelassen haben.
meistens ist es eh so, dass keiner sich dafür interessiert wenn da ein voll beladenes fahrrad in einer belebten gegend steht, und wenn es angeschlossen ist, reicht das eigentlich aus. bei uns ist jedenfalls nie was weggekommen.

gruß
trillian

Moin Normann,

Beschäftige mich grade mit genau dem gleichen Problem.
Um mein Rad habe ich eigentlich weniger Sorge, ein gutes Schloß und besonnener Abstellplatz werden, hoffe ich, ihren Dienst tun.
Meine Lenkertasche nehme ich mit, aber was ist mit den Packtaschen ?
Die sind schnell mal, fast im vorbeigehen, mit-und weggenommen.
Ich stand schon x-mal bei Globetrotter. Dort gibt es für Rucksäcke so eine Art Stahl-Netz, ist aber ersteinmal schwer und zudem für Fahrradtaschen nicht wirklich geeignet. Es gibt aber noch ein dünneres, leichteres Stahl-Seil, dass könnte man ja irgendwie um sein Gepäck tütteln und mit dem Rad per Schloß verbinden.
So richtig überzeugt bin ich aber davon auch noch nicht. Sichern möchte ich mein Gepäck aber schon.
Denn ich habe keine Lust, mir ständig nur einen Kopf um Langfinger machen zu müssen, wenn ich mal ohne Rad unterwegs bin.

Gruß Lena

Ich lasse mein RAd auch immer alleine draussen stehen. Bis jetzt ist noch ncihts weg gekommen.
Die Packtaschen kannst du ja noch zusätzlich am gepäckträger / Lowrider anbinden, dann kann man einee Tasche nciht eifnach im vorbeigehen mitnehmen.

EIn Stahl-Netz um die Taschen binden wäre mir zu kompliziert.

Wo geht die reise denn hin?

gruss

Moin Mob,

Jakobsweg, erstmal von Le Puy nach ST.-Jean-Pied-de Port entlang der GR 65. Soweit das überhaupt möglich ist, da wohl sehr steile und schlechte Wege.
Da das meine erste große Radreise ist, bin ich wohl noch etwas ängstlicher was das Gepäck betrifft. Ich habe eigentlich weniger Sorge um die Sachen, eher das ich ohne sie, dann ganz schön augeschmissen bin.

Gruß Lena

Aber wärst du das denn wirklich? Meine Devise ist immer: Alles, was ich brauche, um wieder nach Hause zu kommen, am Körper tragen. Also Geld bzw. Karten, Ausweis, evtl. Ticket. Wenn der Rest gestohlen wird, ist das zwar super-ärgerlich, der Urlaub ist futsch, und womöglich muss ich mir ganz viel neu kaufen. Aber die Welt geht davon nicht unter.

Und faktisch ist mir, toi toi toi, auch noch nie etwas gestohlen worden. Der Inhalt von Satteltaschen ist für Diebe vermutlich auch sehr viel weniger interessant als der Inhalt von Autos.

Hallo Normann,

ich bin zwar immer mit meiner Partnerin unterwegs, aber wegen unterschiedlichen Geschmackes und so weiter gehen wir oft zu zweit einkaufen. In kleineren Städten, Döfern, sperren wir das Rad ab und nehmen die Lenkertasche mit. Heuer in den Pyrenäen war uns das teilweise schon zu umständlich, so daß wir die Räder vor dem Laden abgestellt haben und einkaufen gingen. Manchmal waren Kinder da und haben das Rad bestaunt, gefehlt hat uns nie was.
Aber auch in größeren Städten, wie heuer in Figueres, gabs keinerlei Probleme. Wir haben ein Museum besucht, die Räder davor abgestellt und abgesperrt, die Lenkertasche und Helme mitgenommen, das wars.

Wo ich sehr vorsichtig bin, sind Flughäfen, Bahnhöfe etc. Dort lasse ich das Rad nicht unbeaufsichtigt, auch nicht abgesperrt.
In Barcelona am Bahnhof Sants haben wir die Räder "Zugtauglich" gemacht, da sind ständig irgendwelche Typen um uns rum, und haben auf das Werkzeug, die Taschen geschaut, das war ziemlich stressig.

Ansonsten wurde uns noch nie was gestohlen, weder auf Campingplätzen, noch beim Wild Campen.

Gruss aus Wien
Georg

ja,eva-maria,das ist die richtige einstellung. denn desto mehr zeug dabei desto angst. von der mühe ganz zu schweigen. hab in den letzten wochen einige reisende getroffen die in ihren 6 oder 7 vollen ortls mehr als 40 kilo mühsam die hügel hochquälten,weil sie meinen für alle eventualitäten gerüstet sein zu müssen. mir gefällt easybiking;d.h. nicht mehr als 10 kilo gepäck und das wichtigste in einer großen gürteltasche am körper. rad sicher anschließen und die beiden taschen sowie das rad ordentlich dreckig machen.das weckt weniger begehrlichkeit. außerdem braucht man in der nachsaison in vielen ländern nicht mal das campinggear weil die übernachtungspreise privat oder in kleinen pensionen kaum über den campgebühren liegen. aber,wies in bayern heißt: ajedawieamog. auf deutsch:jeder nach seiner facon. gruß!fred

Auf maximal 10 Kilo Gepäck möchte ich beim nächsten Mal auch gern kommen. Hab mir manchen Alltagsgegenstand in "Mini" bzw. "Supermultifunktional" gekauft und bin gespannt, ob ich es hinkriege.

Also ich nehme wenn ich alleine unterwegs bin immer nur eine Tasche mit Wertsachen mit in den Laden. Mir ist bisher noch nie was geklaut worden.
Wenn jemand eine andere Fahrradtasche mitnehmen sollte, so wird er sie spätestens nach dem Öffnen erschrocken fallen lassen (wegen des Gestanks der alten Wäsche )
Ne aber mal im ernst: Meine Radtaschen sind schon fast zehn Jahre alt und sehen auch dementsprechend aus. Neue Taschen muss man vielleicht ein bisschen auf "alt" trimmen.
Gruß
Christian

Hallo,

Ich komme gerade von 2 Wochen Frankreich zurueck, Bretagne bis nach Bordeaux. Ich war auch alleine und hatte das Problem bei Besichtigungen und Einkaufen. Ich habe das Rad vollbepackt stehenlassen, teilweise nicht mal abgeschlossen.
Auch vor großen Supermärkten oder in größeren Städten ist nix weggekommen. Allerdings fahre Ich auch Liegerad, das klaut man eh nicht einfach so. DIe meiste Angst hatte ich um das Gepäck. Wertsachen und Papiere hatte Ich immer am Mann ( Brustbeutel und Gürteltasche) und nix ist passiert. Das Rad wurde viel bestaunt aber geklaut wurde gar nichts. Man muß das ganze entspannt angehen denke Ich.

Hallo Eva-Maria,

Wenn du das schaffst, hätte ich gerne die Packliste nebst Anleitung. Egal was ich ein- und auspacke ich komme immer wieder auf 20 kg

Gruß Ludger

Fairerweise sollte ich dazusagen, dass ich nicht campe und auch keine Koch-Utensilien mitnehme, damit fällt viel Gewicht natürlich schon weg.
Bei meiner ersten größeren Radtour hatte ich trotzdem noch mehr als 20 Kilo Gepäck, habe aber dann viele Sachen nicht wirklich gebraucht (zum Beispiel zwei Kameras, dicke Reiseführer, eine Liter-Thermosflasche, eine komplette Flasche Body-Lotion...). Da kannte ich das Rad-Forum mit seinen vielen guten Tipps noch nicht!
Letztes Jahr konnte ich es dann schon etwas reduzieren (musste dann zwar statt Fahrrad den Rucksack nehmen, aber da merkt man ja die Kilos noch mehr),
und am Sonntag packe ich für dieses Jahr und bin, wie gesagt, gespannt!

An diesen thread "Alleine Einkaufen" und "Ein beliebtes Thema" anschliessend:

Hat jemand von Euch von schon Erfahrung mit mitgenommenem Schlepptop? - Wenn ja, konkreter gefragt:

Wo und wie hast Du den Schlepptop verstaut? Und wie sicherst Du ihn gegen Klau - ständig mitnehmen? In der Radtasche o.ä. lassend, ungesichert? Am Rahmen anhängen (z.b. mit Kensington-Schloss)? Bewegungsmelder dranhängen (z.b. Kensington-Alarm)?

Thx 4 help!

lg
Elisabeth

Hallo!
Also ich hatte bis jetzt keine probleme damit, das rad in den supermarkt mitzunehmen, wenn man es natuerlich drinnen abstellt, und nicht damit durch die gaenge wandelt. in usa durfte ich sogar mein rad mit in eine bank nehmen. ansonsten hatte ich immer das gefuehl, das die leute eher neugierig und respektvoll gucken als zu klauen. naja vielleicht hatte ich auch nur glueck, habs aber auch nie wirklich ganz aus den augen gelassen, oder notfalls jemanden gefragt, ob er mal kurz drauf aufpassen koennte.

gruss

holgi

Wo bleibt der "Hüter des goldenen Spatens"?



Gruß aus HH
Markus

muss ich das verstehen???