Hallo!

Fährt jemand vorne und hinten Reifen verschiedener Konzepte? Wenn ja, warum? Z.B. vorne Big Apple, um auf eine Federgabel verzichten zu können und hinten einen pannsicheren Tourer.


Gruß

ja, oft im Winter...

Äußerst selten. Wenn dann meist weil noch ein paar ältere Reifen übrig sind die ich noch "abfahren" möchte bis dann kaum noch Profil drauf ist - z.B. nach langer Tour ist der Vorderreifen noch soweit ok, der Hinterreifen aber nicht mehr brauchbar - über die Zeit sammel sich so dann eben ein paar Reifen.

Bin auch mal vorne mit einem grobstolligem und hinten mit einem eher auf Pannenschutz ausgelegten Reifen gefahren - bin in der Regel in der Stadt unterwegs, am WE aber auch immer mal wieder auf Feldwegen etc. und hab mir deswegen diese Kombi ausgedacht - Platten und belastung eher hinten deswegen dort robust - vorne aber griffig für schnelle Lenkungen auf schlechten Wegen. Überzeugt hat mich aber dieses Konzept aber eher wenig.

Deswegen mittlerweile wenn dann nurnoch mein erster Grund.

Hallo,

ja, ich fahre vorne einen Big Apple (60-559) und hinten einen Marathon XR (57-559), weil mir die Haltbarkeit des Big Apples hinten zu gering war. Vorne hält ein Big Apple auch mehr als 10000km, hinten war er aber nach 5000km schon blank, jetzt tuts der Marathon XR hinten schon seit 15000km, ich habe etwas bessere Traktion auf Waldwegen, vorne aber einen Reifen der etwas leichter rollt und ein bisschen komfortabler ist.

Grüße

Frank

Hallo,
ich mach das so.
Am Geländereiserad habe ich vorne Schwalbe Smart Sam Alpencross 57er Reifen und hinten einen Conti Top Contakt Winter 50er. Der Stollenreifen vorne sorgt für gute Traktion und Spurführung auf Schotterstrecken, der Hinterreifen ist sehr verschleißfest und auch griffig und rollt noch besser auf Asphalt. Hinten sind die Stollen nicht so wichtig.

Am Stadtrad habe ich vorne Marathon Racer (maximalen Leichtlauf und geringes Gewicht an der Federgabel) hinten Travel Contakt, für lange Haltbarkeit (dort ist der Verschleiß größer) und noch besseren Pannenschutz.

Ja, zum Beispiel einen 28er Conti Contact vorne und einen 32er Conti Contact hinten, Grund: vorne Rennradfelge, hinten Trekkingradfelge. Oder vorne einen 2,25" Racing Ralph, hinten einen 2" Richey "wasweissich", Grund: der Umwerfer würde an den 2,25" Racing Ralph schleifen beim kleinsten Blatt an der Kurbel (klassischer Fehlkauf).

Du kannst Dir aber auch ein Motiv bereits vor dem Kauf konstruieren, um z.B. einen Marathon Extreme hinten und einen Supreme vorne zu fahren (Dauerhaftigkeit/Griffigkeit bei Nässe) oder andere Kombinationen zwischen Belastungsresistent und Griffigkeit, Spurtreue und Leichtigkeit ... wenn schon die verschiedenen Mäntel sehr leidenschaftlich im Forum diskutiert werden, so kannst Du mit der Zusatzoption vorne/hinten natürlich nochmal eine Dimension hinzufügen

Gruß Andi

Hallo,

zu Frage

1) ja.
2) Gibt viele Gründe, will aber vorausschicken, das ich nur starre 28" Reisegefährte verwende.
2.a) Hauptgrund: "Runternudeln" von alten Reifen,
2.b) schwergewichtige große Touren (mehrere Wochen, überwiegend befestige Straßen): Hinten breiter (größere Tragfähigkeit, komfortabler, durchschlagfester)
2.c) leichtgewichtige, kürzere Pampatouren (bis zu ner Woche, Naturwege und Querfeldein): Wenn es mehr auf Vortrieb als auf Komfort ankommt. Vorn breiter, leichter und kräftiger profiliert. Hinten schmaler und stabiler mit Biss.

2.b) und 2.c) bleiben oft die Idealvorstellung von optimaler Bereifung, denn meist geht es mit mehr oder weniger an 2.a) angelehnten Lösungen auf Reise. Siehe auch hier.

Gruß
Roul

Unterschiedliche Reifen sind doch eher die Regel als eine Ausnahme. Auf dem Hinterrad ist praktisch jeder Reifen deutlich eher runter, damit fällt ein gleichzeitiger Wechsel schonmal flach. Für gleichmäßigen Verschleiß quertauschen fällt aus, das ist was für Leute, die ansonsten nicht ausgelastet sind.
Außerdem muss es »Wunschreifen« erstmal geben. Wenn die Dimensionen und die Qualität so halbwegs stimmen, dann ist doch Wurscht, welchen Namen das Kind trägt. Schwarz, rund, nicht zu schmal und das Profil außen, das sollte reichen.

Falk, SchwLAbt

dass mit dem ausfall des quertauschens mag für deine reisegewohnheiten gelten, bei anderen ists durchaus sinnvoll. wechseln dauert 10min, die zeit habe ich tatsächlich meist über. bei einer reise von zb 10.000km macht es durchaus sinn, zur gleichmäßigen abnutzung quer zu tauschen, vor allem, wenn der mitgeführte ersatz wirklich nur als letzte reserve gemeint ist (leicht und schmal etwa). also nicht immer gleich aus deinen gewohnheiten wahrheiten für alle machen.
auf kürzeren touren fahre ich vorn meist schmalere reifen als hinten, wegen des schon angesprochenen geringeren gewichts auf dem vr.

gruß malte

Ja, am MTB für Off Road Touren mit leichtem Gepäck Continental SpeedKing 2.3" auf dem HR (geringerer Rollwiderstand); Continental MountainKing 2.4" (mehr Haftung, bergab auf steilen Single Trails wichtig, jedoch höherer Rollwiderstand) auf dem VR.


andre

Jup, im Winter kann ich das bestätigen. Als ich noch eher schmale Slicks im Sommer fuhr, hab ich den vorn meist im Winter auch drauf gelassen, während hinten ein Geländereifen kam. Der Slick hat ja nur etwas Seitenhalt zu verschaffen, das schafft er. Der Hinterreifen soll aber auch noch Antrieb bringen und das geht mit ein paar Stollen auf Schnee deutlich besser.

Momentan fahre ich auf'm Zweitrad vorn noch einen Conti TT 2000 und hinten einen Vredestein Perfect Moiree. Sind von Konzept und Breite her beinahe identisch. Der hintere TT war durch Flankenschaden gestorben und den gibt's ja nicht mehr... aber der PM ist ein sehr schicker Ersatz und in Breit sicher eine interessante Big Apple-Alternative.

Abendliche Grüße,
Martin

Hallo,
Ja, vorne: Marathon Supreme (622-42).
Hinten: Marathon Plus (622-42.

Ja,
vorne Schwalbe Marathon 37-622
hinten Schwalbe Marathon Plus Tour 37-622

Ja!

An meinem Trekkingrad.

- Vorne nen 13 Jahre alten NoName Crossreifen (war original montiert)
- Hinten den Cont CityContact mit Toppannenschutz, Leichtlaufeigenschaften usw. Also schon sehr verschiedene Konzepte.

Warum? Zu faul den Vorderreifen auszutauschen, hat immer noch Profil, noch nie nen Platten, aber der Ersatzmantel wartet schon (Geplant war vorne sollte ein 42 und hinten ein 47er CityContact)

Grüße

Bernd

Am vorigen Rad hatte ich lang zwei verschiedene Reifen dranne. Nachden der Noname Reifen hinten verschlissen war, gabs hinten einen normalen Marathon. Der vordere Nonamereifen wollte und wollte nicht verschleißen.

Gleiche Reifen fahre ich nur bei einem neuen Rad, danach wird getauscht was kaputt ist und drauf kommt dann was ich ausprobieren will oder was ich erprobt und für gut befundn habe.
Beispiel: vorne M XR, hinten M +

hinten 622/50 Big Apple
vorne 622/47 Marathon (weil der Big Apple nicht reinpasst)

Hallo,

am Sesselrad V220 habe ich vorne den Big Apple, wegen des Federungskomforts. Hinten ist das Fahrrad gefedert, da ist der Marathon drauf.

Am aufrechten Reiserad ist hinten der Marathon XR und vorne der Marathon Supreme. Einfach, weil ich den Supreme günstig im Rose-Ausverkauf bekommen habe und der vordere Reifen gewechselt werden musste. Ich werde die Reifen aber tauschen, weil vorne mehr Grip sinnvoll ist (im Wald ist der Supreme ein Hauch zu glatt).

Gruß
Andreas