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#520632 - 05/03/09 03:23 PM
Subakromiales Impingementsyndrom der Schulter
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Posts: 439
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Habe seit einigen Wochen Schmerzen in der Schulter, besonders auch beim Radfahren. Am Lenker ankommende Stöße scheinen das Schultergelenk zu belasten. Nach einer MR-Aufnahme diagnostizierte mein Arzt ein sogenanntes subakromiales Impingementsyndrom der Schulter der Schulter. Mittels eines endoskopischen Eingriffs sollen nun Teile des Schulterknochens abgetragen werden, um wieder mehr Platz im Schultergelenk zu schaffen. Hierzu folgende Fragen: - Hat jemand vielleicht einen derartigen Eingriff machen lassen? - Ist das Problem damit gänzlich behoben? - Nach welcher Zeit nach dem Eingriff kann man wieder unbeschwert Radfahren?
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Gruß, Reiner
Nie wieder Kettenschaltung |
Edited by EasyRohlerRadler (05/03/09 03:25 PM) |
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#520700 - 05/03/09 08:29 PM
Re: Subakromiales Impingementsyndrom der Schulter
[Re: EasyRohlerRadler]
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Posts: 73
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Hallo Rainer, ich wurde vor 2 Jahren an der linken Schulter operiert- bis zur vollständigen Beweglichkeit verging über ein halbes Jahr.
Seit Mai letztes Jahr quälte mich die rechte Schulter nach halben Jahr schmerzhafter, nutzloser Therapie wurde ich Januar operiert 6 Wochen später war ich mit dem MTB im Spessart ohne große Beeinträchtigung unterwegs. Nun bin ich geduldig am "Krankengymnasten" und hoffe auf vollständige Genesung bis August. wünsche Dir gute Besserung Axel
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#520701 - 05/03/09 08:37 PM
Re: Subakromiales Impingementsyndrom der Schulter
[Re: EasyRohlerRadler]
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Posts: 3,337
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Meine üblichen Antworten:
Erst einmal abklären, ob es andere Ursachen gibt.
Hast Du denn so einen Sporn? Ich sehe diese "Zacken" so wie die "Zacken" an der Wirbelsäule (angeblich verschleißbedingt) und die Fersensporne: Sie sind meiner Erhahrung nach Folge und nicht Ursache von Schmerzen.
Die einfachste Ursache, die ganz einfach zu beseitigen ist, sind die Blockierungen der Brustwirbelsäule.
Dazu kommen die Ursachen, die störfeldbedingt sind und die Auswirkungen innerer Organe auf die Schultern (vgl. die Head'schen Zonen). Die lassen sich dann gut mit der Funktionellen Neuraltherapie (FNT) behandeln.
Sigi
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#520715 - 05/03/09 09:36 PM
Re: Subakromiales Impingementsyndrom der Schulter
[Re: EasyRohlerRadler]
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Posts: 342
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Hallo Reiner, Kurze Vorgeschichte: Schwerer Radsturz vor 9 Jahren mit zahlreichen Brüchen (Schulter u.a.) die konservativ behandelt wurden, auf OP wurde bewusst verzichtet. Keine Probleme bis Herbst 2007, dann jedoch wegen schwerer Bauarbeit (Hausumbau) Schulterschmerzen. Orthopäde lässt MRT machen, Diagnose siehe Deine. Behandlung Physiotherapie, falls diese keine Besserung bringt, muss operiert werden. Therapie war für die Katz. Inzwischen war es März 2008 geworden und ich auf einer Schitour in steilem Gelände bergauf unterwegs, rutsche plötzlich unkontrolliert zurück, falle hin, verspüre Schmerzen im Knie, gehe jedoch weiter auf den Gipfel. Bei der Abfahrt merke ich, dass ein Knie nicht mehr hält, komme allerdings noch hinunter und nach Hause. Am nächsten Tag zum Hausarzt. Wieder MRT, Diagnose: Meniskus eingerissen. Jetzt waren plötzlich zwei OP notwendig. Mein Hausarzt rät mir zu einem anderen Orthopäden, der bei uns als Erster mit arthroskopischen Op angefangen hat, deshalb über die größte Erfahrung verfügt und lt. anderer Quelle, wie ich auch dort erfahre, als hochkompetent gilt. An Hand der Bilder die ich ihm vorlege erklärt er mir, dass beide OP gemacht werden müssten und er beide unmittelbar nacheinander durchführen würde, wobei ich in Vollnarkose umgelagert werden muss. Ich stimme zu und der Termin für die OP wird für 2.April festgelegt. Um 7.30 h bin ich mit den Bildern in der Klinik, werde kurz untersucht (Internist, Anästhesist), um 11.ooh werde ich geholt, eingeschläfert und als ich wieder zu blinzeln beginne, sehe ich den Anästhesisten vor mir, der beruhigend mitteilt: alles vorbei, alles gut gegangen! Am Abend kommt der Operateur um sein Opfer zu begutachten, findet ebenfalls alles i.O. und meint, er würde Morgen noch einmal kommen. Am nächsten Tag kommt er um 19.30 h und erklärt, dass ich nach Hause gehen kann. Ich packe meine Sachen, gehe ziemlich vorsichtig, wegen des op rechten Knies und der linken Schulter und bestelle ein Taxi. Mit dem Stadtbus wollte ich dann doch nicht fahren. Nun zu Deinen Fragen: 1. Die Ursache der Schmerzen wird durch die OP behoben, indem der verengte Raum durch aushobeln vergößert wird, so dass die durch den Raum laufende Sehne nicht mehr an den Knochen scheuert und wieder freies Spiel hat. Die Sehne ist durch das bisherige Scheuern an den Knochen allerdings mehr oder (hoffentlich) weniger geschädigt (aufgefasert), d.h., dass die Sehne u.U. einmal reissen könnte. Dieses Risiko bleibt also bestehen, weil bei dieser OP an der Sehne nichts gemacht wird. 2. Nun, die Schulter war schon etwas hartnäckig, so dass ich schon damit gerechnet habe, dass da eine Einschränkung bleiben würde. Am ersten Tag zu Hause habe ich Übungen mit dem Teraband begonnen, (ca 2 Stunden) für Schulter und Knie, die ich dann regelmäßig fortgesetzt habe. Am zweiten Tag habe ich mich zur Probe schon einmal auf das Rad gesetzt und bin ein Stück auf der Ebene gefahren. Eine Woche nach OP habe ich mit Schwimmen begonnen, ein paar Tage später die erste Bergwanderung (dreieinhalb Stunden) gemacht, wobei ich grundsätzlich dabei Stöcke benutze, sodass dabei auch der ganze Oberkörper und insbesondere die Schulter trainiert wird. Dreieinhalb Wochen nach OP wieder schwere Bauarbeit, weil diese notwendig war. Das alles war natürlich immer mit mehr oder weniger Schmerzen verbunden. Fünf Wochen nach der OP habe ich dann mit meinen "üblichen" Radfahrten begonnen, wie ich sie auch jetzt mache. Das sind Bergfahrten mit ca 20 bis 32 km Länge insgesamt, 830 bis 930 Hm, max. 12% ( bis ein kurzes Stück 14%) Steigung, je nach Strecke die ich fahre. Der Berg liegt praktischerweise allerdings vor meiner Haustüre. Insgesamt ist zu sagen, dass das Knie sehr unproblematisch war und vergleichsweise schnell wieder völlig hergestellt, die Schulter jedoch ca. ein halbes Jahr Schmerzen bereitete und langsam aber doch inzwischen ihre volle Beweglichkeit wieder erreicht hat. Das hatte ich eigentlich nicht mehr erwartet, ist aber erfreulicherweise dennoch eingetreten. Eine Physiotherapie nach der OP habe ich nicht in Anspruch genommen. Das wichtigste ist ein guter Arzt, und weil immer wieder zu Knie oder anderen orthopädischen Problemen Fragen gestellt werden, hier ist einer: www.menapace.comGruß Franz
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Edited by frando (05/03/09 09:43 PM) |
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#520768 - 05/04/09 08:09 AM
Re: Subakromiales Impingementsyndrom der Schulter
[Re: frando]
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Moderator
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um 11.00h werde ich geholt, eingeschläfert Sic! Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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Off-topic
#520870 - 05/04/09 02:51 PM
Re: Subakromiales Impingementsyndrom der Schulter
[Re: Uli]
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Hallo, Du hast recht, da habe ich wohl ganz daneben gegriffen, weil derartiges gewöhnlich gebraucht wird, wenn ein geliebtes Haustier leider den Weg vom Diesseits ins Jenseits antreten muss. Andererseits, als ich während des Aufwachens vor mir undeutlich und verschwommen eine weiße Gestalt wahrgenommen hatte, war mir keineswegs sofort klar, wo ich denn nun sei. Erst als ich langsam klarer sah und an dieser Gestalt auch keine Flügel entdecken konnte, war ich fürs Erste einmal beruhigt! Gruß Franz
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#520882 - 05/04/09 03:31 PM
Re: Subakromiales Impingementsyndrom der Schulter
[Re: EasyRohlerRadler]
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Posts: 2,996
Underway in Germany
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Hallo, ich habe genau dieselbe Diagnose und habe mich nach dem Austausch mit anderen gegen eine OP entschieden, da auch oft, selbst bei rennomierten Kliniken, das Ergebnis nicht besser eher schlechter als vorher ist.
Da ich oft nebenberuflich als Cellist unterwegs bin, kann ich mir einen Totalausfall nicht leisten.
Grüsse Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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Edited by borstolone (05/04/09 03:32 PM) |
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#520905 - 05/04/09 05:11 PM
Re: Subakromiales Impingementsyndrom der Schulter
[Re: borstolone]
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Hallo, zunächst herzlichen Glückwunsch zu Deinem heutigen Geburtstag! Wenn bei Dir die gleiche Diagnose gestellt worden ist, so ist das sehr bedauerlich, besonders weil Du auch als Musiker tätig bist. Du bist ja, wie ich annehme, wegen Schulterschmerzen untersucht worden, deren Ursache offensichtlich mit der Diagnose feststeht. Diese Ursache ist durch keine Therapie zu beseitigen, nur durch eine Operation. Durch diverse Therapien (bei mir wurden alle gemacht)ist lediglich, falls überhaupt, eine vorübergehende Schmerzlinderung zu erreichen, nichts anderes. Anschließend sind die Schmerzen wieder da. Die Ärzte wissen das natürlich, dem Patienten werden aber zunächst die Therapien verordnet, weil sich niemand gerne sofort operieren lässt, sondern erst dann, wenn er selber merkt, dass alle konservative Behandlung nichts geholfen hat. Da wird eine Menge Geld unnötig beim Fenster hinausgeworfen, oder vielleicht doch nicht ganz unnötig, denn auch Therapeuten wollen leben und nicht zu knapp verdienen. Aber nichts gegen Therapeuten, sie sind natürlich notwendig. Wenn aber ein erfahrener Arzt weiß, dass alle Therapien bei einer bestimmten Diagnose nichts bringen, sondern nur eine Operation (Risiko!) wirklich Abhilfe schaffen kann, dann sollte er das auch deutlich sagen. Es kommt im übrigen nicht (nur) auf eine renommierte Klinik an, wenn das auch ganz gewiss nicht schlecht ist, sondern auf den Arzt der operiert. Auch in guten Kliniken arbeiten junge Ärzte, die eine bestimmte OP (wenn überhaupt)vielleicht erst einige Male gemacht haben. Auch wenn ein erfahrener OA daneben steht, der diese OP bereits hunderte Male erfolgreich durchgeführt hat, so ist mir doch lieber, wenn ich von diesem operiert werde. Man kommt nicht darum herum, den Arzt ( den Spezialisten) muss man sich selber suchen und wenn man will, dann findet man auch einen. Dieser wird dann auch in einer ordentlichen Klinik operieren und nicht in einem Hinterhofbetrieb. Gruß Franz
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