Ich hatte jetzt innerhalb kurzer Zeit zwei kapitale Defekte:
1. Mein bumm Lumotec oval (Scheinwerfer) hatte verabschiedet, indem das Plastik an der Schraubbefestigung gebrochen ist. Da ich gelesen hatte, dass bumm einen neuen Scheinwerfer für Federgabeln entwickelt, habe ich dort per Mail angefragt, wann das neue Teil auf den Markt käme und ob sie etwas mit dem kaputten Teil zur Fehlersuche anfangen könnten. Als Antwort bekam ich zu hören, dass ich das kaputte Teil einfach (unfrei) einsenden soll und dass man mir ein Muster des noch nicht erhältlichen Scheinwerfers zukommen lassen würde. Gesagt, getan - ne Woche später bekam ich Post von bumm, drin war ein neuer "alter" Scheinwerfer. Nicht ganz das, was ich erwartete, aber wirklich unzufrieden bin ich damit dann doch nicht.
2. Ich habe meinen VDO HC12.6 (Fahrradcomputer mit Herzfrequenz) fallen lassen, so dass er zwar noch Daten anzeigte, die untere durch den Sturz blockierte Taste lies jedoch keinen vernünftigen Gebrauch des Gerätes mehr zu. Kurzerhand an VDO gemailt, ob sowas reparabel sei und wie lange das dauern würde. Antwort: "Senden sie uns das kaputte Teil, wir liefern ihnen kostenlosen Ersatz." Nur drei Tage später hielt ich das neue Gerät in Händen.

Ich bin voll des Lobes für den schnellen und unkomplizierten Service der beiden Firmen. Bei VDO war es sogar definitiv mein eigenes Verschulden, aber keinerlei Zögern, das Gerät auszutauschen.

(Disclaimer: Ich bekomme kein Geld von den beiden Firmen für diese "Werbung", wurde aber gerade mit Naturalien "bestochen"! :-))

Ich will zwar nicht destruktiv sein oder einen guten Eindruck zunichte machen, vielleicht hatte ich auch nur Pech, aber meine Erfahrungen mit B&M sind anders. Die (höchst primitiven) Schalter an meinen Akku-Leuchten machen immer wieder Ärger und die Leuchtdauer des Frontlichts liegt selbst mit Marken-Batterien (Varta, ...) deutlich unter einer Stunde (mit Akkus noch weniger), lt. Anleitung sollten es aber min. 2 Std. sein. Auf meine "Reklamation" bekam ich die Antwort, dass ich wohl minderwertige Batterien / Akkus verwende und von Problemen mit den Schaltern hätten sie noch nie was gehört. Die nächsten Leuchten werden sicherlich von einer anderen Firma sein.
Gruss
Uli

Ich empfinde das absolut nicht als destruktiv. Ich habe zwar bislang eher Positives über bumm gehört, aber natürlich ist es auch wichtig zu hören, dass es da auch andere Erfahrungen gibt.

Hi,

was für Akkus verwendest Du denn? Es gibt in der Tat beträchtliche Unterschiede, wenn man sich zum Beispiel mal die Kapazität, alle von AA-Mignon-Akkus anschaut (700 mAH bis 2200 mAH). Ausserdem spielt es wohl auch eine große Rolle, wie alt die Akkus sind, ob sie frisch geladen wurden und mit welchem Ladegerät sie geladen wurden.

Gruß, Peter

Hallo Uli, Du sprichtst ein ganz entscheidendes Problem an! Es wird immer mehr Elektronik verwendet, denn die ist in der Masse Pfennigware. Die konventionellen Bauteile, wie die von Dir angesprochenen Schalter sind dagegen aus der Steinzeit. Es wäre kein technischews Problem, Schalter einzubauen, die über eine Wippe arbeiten und versilberte Kontakte haben - aber das kostet Geld. An den oft verwendeten Schiebeschaltern hast du jede Menge Spannungsverluste, je länger die Korrosion genagt hat, um so mehr. Ich hab´ früher mal in einer Konstruktionsabteilung für Schaltgeräte gearbeitet und weiß, dass diese Verluste um so schwerer wiegen, je geringer die verwendete Spannung ist.
Gruß Wolfgang

Hallo,
zu Akkus und Ladegerät kann ich nur sagen, dass ich in einen Laden gegangen bin und aus Frust über die bisherigen Erfahrungen gesagt hatte: Ich will das Beste, was es gibt. Hat dann auch entsprechend gekostet.
Da die Lampe aber auch mit Batterien, die meines Wissens mehr Saft als Akkus haben, nur unbefriedigend lange leuchtet, kann es eigentlich nur an der Lampe liegen.
Gruss
Uli

Moin,
Bei den Schaltern gibt es wirklich himmelweite Unterschiede.
Ich hatte eine Zeitlang Jobmäßig in Berlin bei der Fa Schadow Qualitäts-Schalter montiert.
Alleine, daß so etwas in Deutschland noch per Hand gefertigt wurde, sagt eigentlich viel aus.
Es war bis dahin für mich kaum vorstellbar, welch ein Aufwand mit wie vielen Fertigungsschritten für so ein Spitzenprodukt betrieben wird.
Und am Ende standen dann wirklich gnadenlos strenge Endkontrollen, bei denen nach genauem Zufalls-schlüssel
einzelne Schalter nicht nur auf Funktion geprüft wurden, sondern danach zerlegt und das Herz unter einer Lupe betrachtet wurde.
Bei Anzeichen für einen möglichen zukünftigen erhöhten Verschleiß, (wenn z.b. noch Staubreste im inneren waren, oder wenn die Federn bei der Montage verbogen wurden) wurde die ganze Charge als Ausschuß gewertet auch wenn die Funktion sonst einwandfrei war.
SO ein Schalter würde dann aber den Preis der Lampe verdoppeln...

Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi