moin, im Sommer würde ich gerne den deutschen Ostseeküsten-Radweg entlang radeln, also polnische Grenze zur dänischen Grenze oder besser anders herum? Meine Frage: von Westen (Flensburg) nach Osten (Ahlbeck) oder besser umgekehrt.
-Mir würde die Tour gen Westen besser passen (bessere Planung der Anreise mit dem Zug; bessere Möglichkeiten spontan einen Zug zurück in die Heimat ohne Vorbuchung zu besteigen). -Mir kämen mehr Radler entgegen und ich müsste nicht so häufig beim Überholen klingeln.
Die gängigen Tourenbeschreibungen sind immer Richtung Osten! Gibt es vernünftige Gründe für die „übliche“ West nach Ost Variante“, etwa die vorherrschende Windrichtung, Beschilderung oder gar politische Gründe? Ach so, ich will mit dem Zelt los und gehöre leider der Schwerlastfraktion an
also, außer der Hauptwindrichtung aus West fällt mir kein Grund ein, den Weg nicht anders herum zu fahren. Und auf den Wind kann man sich eben auch nicht verlassen, hatten letztes Jahr Phasen mit tagelangem Ostwind. Also ich würd so fahren, wie es mir von der Planung her besser passt.
ich bin im katastrophensommer 2002 die ostseeküste bis zur poln. grenze geradelt. am besten war es immer am morgen bis etwa 10 uhr da war es windstill. danach hatten wir zwar 10 tage schönes wetter aber auch permanent gegenwind. schuld daran war ein hoch über polen. ob das dort die normale windrichtung ist weiß ich auch nicht. habe trotzdem sehr schöne erinnerungen an das land "der backsteinbauten".. josef
moin, & Danke ersteinmal. Also, einbe Lehre bisher: der Wind kommt doch immer von vorn - egal wo vorn ist. Gibt es sonst noch Tipps zur Strecke? Interessante Stellen, die man/frau gesehen haben muss, empfehlenswerte Campings? fragt wanz
Nach meiner subjektiven Erfahrung kommt der Wind in Norddeutschland weitaus häufiger aus westlicher als aus östlicher Richtung. Deshalb würde ich in Flensburg starten und Richtung polnische Grenze radeln.
Gerade in und zwischen den Ferienorten in Mecklenburg und Vorpommern ist der Ostseeradweg dort, wo er abseits von Straßen verläuft, häufig von flanierenden Fußgängern und unsicher auf zwei Rädern vor sich hin kullernden Rentner verstopft. Das kann arg nervig sein, wenn man etwas zügiger unterwegs sein möchte. Fischland-Darß-Zingst habe ich da als Extrembeispiel in Erinnerung. Straße ist aufgrund der Urlaubermassen, die sich dort vor allen an den Wochenenden zum Bettenwechsel in ihren Blechbüchsen entlangschieben auch keine so tolle Alternative.
Laß Dich davon aber nicht von deinem Tourvorhaben abbringen: Der Ostseeradweg ist wirklich schön.