Hallo Ihr alle!

Wir werden dieses Jahr zu einer gemeinnützigen Tour innerhalb Deutschlands aufbrechen. Sie dauert knapp zwei Monate und endet Anfang Juli in Bremen. (nähere Infos unter www.dieweltenbummler.de). Nun haben wir aber vor, im Anschluß daran noch drei Monate bis Ende September durch Europa zu queren, wissen aber nicht wohin. In die engere Auswahl kommen bisher Skandinavien (evtl. mit Ostseeumrundung über das Baltikum) oder eine Fahrt in den Süden in Richtung Spanien, Pyreänen, Frankreich und wenn dann die Zeit noch reicht über die Poebene in Italien nach Slowenien und Ungarn (Donauradweg) zurück ins heimatliche Ruhrgebiet.
Jetzt wägen wir natürlich die Vor- und Nachteile ab und können uns nicht so recht entscheiden.
Vielleicht kann uns einer von euch helfen, wir haben mal eine kleine Aufstellung gemacht:

Pro Südeuropa:

Wetter (besonders zum Jahresende hin wärmer), mückenfrei(er),

Contra Südeuropa:

kein Jedermannsrecht (also höhere Ausgaben durch Campingplatz), mehr Touristen, wesentlich hügeliger

Pro Skandinavien:

günstiger durch Allemannsrätten, Ruhe, längere Tageshelligkeit

Contra Skaninavien:

teilweise eintönige Landschaft (30 km gerade durch Wald muss nicht immer aufregend sein), Mücken, mehr Regen, Im September womöglich schon sehr kühl

Wie gesagt, dass sind so unsere Vorstellungen. Vielleicht irren wir uns an der einen oder anderen Stelle. Vielleicht habt ihr ganz andere Erfahrungen gemacht.
Ich würde mich freuen, wenn ihr uns eure Vergleichserfahrungen mitteilen könntet, oder was ihr uns mehr empfehlen könnt. Oder ihr habt eine ganz andere Idee, wohin man noch fahren könnte. (Von Schottland und Irland bin ich auch nicht abgeneigt...) Helft uns!!!!

Viele Grüße aus dem sonnigen Ruhrgebiet

Michael

Hallo Michael,

also landschaftlich und auch architektonisch ist Spanien, IMO, unglaublich schön. Aber das ist eine rein subkjektive Angelegenheit, am besten Bildbände durchstöbern und entscheiden. Bedenke aber, dass der Sommer in Spanien (v.a. ab Mitte un besonders im Süden) UNERTRÄGLICH heiß sein kann und dies meistens auch ist. Temperaturen unter 35 Grad im Schatten kamen mir bei meinem letzten Aufenthalt 99 beinahe kühl vor... wer will da noch radeln? Aber, falls Du hitzeresistent bist, ist Spanien eine tolle Wahl, besonders auch wegen der Menschen da unten (2 oder 3 spanische Vokabeln schaden allerdings nichts!). Spanien ist sozusagen "mein" Land, bin eben auch ein Sonnenscheinfanatiker... auch wenn die Touis meist nerven (Süden), aber auch das kann man recht leicht umgehen, eine Abzweigung und 30km mehr und Du bist wieder mit den offenherzigen Andalusiern allein!

Gruß,

Björn

Hallo Björn,

ja, danke schön für die Tipps. Wir denken auch, dass jetzt so zu machen. Waren letztes JAhr nach unserer Radtour noch zwei Wochen mit Zelt und Auto nördlich von Östersund (Schweden). Es war völlig verregnet und saukalt, und das mitten im Juli. Klar, das ist dort natürlich nicht immer so und eigentlich sind wir auch Skandinavien-Fans, aber irgendwie ist es uns dort diesmal zu unsicher. Also werden wir in die Sonne fahren und mal was neues kennen lernen. Allerdings machen wir da wohl noch einen kleinen Umweg über ein paar andere Staaten, bis wir dort sein werden. Naja, man wird sehen.

Viele Grüße aus dem fast frühlingshaften Ruhrgebiet

Michael