Liebe Radfreunde,

ich denke, das Cannondale Trekking Ultra könnte eine gut Wahl sein. http://de.cannondale.com/bikes/09/ce/model-9TK3.html

Bei den Schaltkomponenenten wurde gespart; dazu habe ich an Euch Fragen:

1)Würdet Ihr bereits beim Kauf alles gegen XT tauschen lassen? (Ich rede nur von den Schaltkomponenetn, nicht von der Bremse).
2)Werden die alten Komponenten gegengerechnet?
3)Was kann das Upgrade kosten (Material+Kosten)
4)Ich bin auch für sonstige Tipps dankbar (sontige sinnvolle Upgrades).

Danke für Eure Hilfe.
Helau, Thomas

zu 1.) ich würds so lassen und erstmal fahren bis der verschleiß da ist und in nem halben jahr oder so upgraden. Von der funktion wird sich nicht viel ändern durch nen xt upgrade, nur etwas leichert wirds das rad.


zu 2.) kommt ganz auf deinen händler an

Hallo Thomas,

das Cannondale ist bestimmt ein gutes Rad. In der aktuellen "Trekkingbike" hat es als "leichtes Tourenrad" einen Kauftipp erhalten. Falls Du es so nutzen möchtest, fände ich die Aufrüstung auf XT übertrieben. Wirklich lohnen würde sich das nach m.E. nur bei Hardcore Einsatz. Bei normalem Alltagsbetrieb und durchschnittlicher Pflege halten auch die billigeren Serien sehr lange.
Falls Du es aus persönlichem Geschmack doch machen lässt, ist der Aufrpreis vom Verhältnis zu deinem Händler abhängig. Natürlich sollte er die Teile, die er abbaut zurück nehmen. Den Preis für das Upgrade würde ich von 100...150€ schätzen.
Sonstige Optionen: Natürlich den Sattel mit dem Du am besten klar kommst, Lowrider für lange Touren.

Gruß, Willi

moin thomas

wichtig ist tatsächlich, was du mit dem rad vorhast.
schaltkomponenten würde ich auch lassen, die halten schon ne ganze weile. ergon-griffe finde ich sinnvoll, werden auch von cannondale zur aufrüstung angeboten. als scheinwerfer den cyo, deutlich hübscher und lichtintensiver als der verbaute.
den gepäckträger finde ich wegen der nicht wirklich sichtbaren aufnahme kritisch, sieht nach einer mittelstrebe als obere befestigung aus. man sieht nicht, ob der gut ist und die austauschmöglichkeiten sind dadurch eingeschränkt. und von der seite siehts aus, als ob die schutzbleche ein witz sind.
generell ists ein nettes rad für eher leichtes gepäck würde ich sagen. und probefahren sollte pflicht sein.

gruß malte

Hallo Thomas,
zum "Gegenrechnen":
Dein Händler bekommt das Bike fertig geliefert. Ob das mit LX Teilen, mit Schafwollgriffen oder Preisselbeermarmeladenglas kommt oder nicht, er kauft es seinerseits so von Cannondale. Wenn du was ändern willst, kann er die nicht gewollten Teile nur abverkaufen, keinesfalls als Neuteile, auch nicht mit 0 km. Von daher gehört schon ein recht guter Wille dazu, sich darauf überhaupt einzulassen.

Moin Thomas,

Schwachpunkte sind aus meiner Sicht eigentlich nur:
-Licht, hier die Empfehlung meiner Vorredner, Cyo oder Fly IQ
- Gepäckträger, hier könnte man einen weiteren Teil des XT-Aufpreises lohnend investieren
- die Kurbel ist von der Gruppeneinteilung der niedrigste Stand der verbauten Teile. Wenn etwas vom Antrieb tauschen, dann hier. Oder besser: fahren, bis nach ein paar tausend km die Kettenblätter verschlissen sind, danach kosten Kettenblätter ungefähr so viel wie eine neue Deore-Kurbel.

Gruß,
Wolfram

So ist es.
Als ich vor drei Jahren mein Koga bekommen habe und ein paar Dinge verändern wollte, haben mein Händler und ich folgenden Deal gemacht: er hat alles besorgt und die Umbauten (kostenlos) vorgenommen; ich habe ihm alles abgenommen, also auch die überflüssigen Teile, und diese dann in der Bucht verkauft. Das fand ich nachvollziehbar und fair.

....die Schutzbleche sehen zwar elegant aus.
Mangels Seitenabdeckung funktionieren sie aber vermutlich
nicht vernünftig.

Da fällt mir gerade noch ein Radreise-Weisheit (anderer Thread) ein:
...wer ein schönes Rad fahren will, muß leiden

Andi