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#491778 - 01/13/09 09:26 PM Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT
Martin_Bo
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Hallo zusammen,
vielleicht interssiert es ja den ein oder anderen. Ich hab mal meine Erfahrungen mit dem oben genannten Zelt niedergeschrieben. Am Ende ist es aber eher ein Mix aus Produktvorstellung und Erfahrung geworden.

Über Feedback, Kritik, Verbesserungsvorschläge, falls ich nochmal so etwas schreiben sollte, würde ich mich freuen. Fragen nehm ich natürlich auch gerne entgegen.

Im April 2008 hatte ich ein Hilleberg Nallo 3 GT "günstig" auf der Globeboot in Köln erstanden. Nun hatten wir es einmal kurz über Pfingsten und etwas über zwei Wochen in Norwegen im Einsatz und da möchte euch natürlich meine gemachten Erfahrungen nicht vorenthalten.

Das Nallo 3 GT ist ein Ultraleichtzelt für 3 Personen. Es wiegt laut Hilleberg 2,8 kg ohne Footprint. Will man das Zelt mit dem Footprint ausstatten schlägt dieses mit ca. 620 g zu buche. Mit einem theoretischen Gewicht von 3,42 kg ist es aber immer noch ein wirkliches Leichtgewicht und bietet dazu noch enorm viel Platz für zwei Personen. Das Zelt wird mit 20 Heringen, zwei Stangen mit je 285 cm und einer mit 328 cm Länge geliefert. Der dazu gehörige Packsack ist sehr großzügig bemessen und macht es einfach, das Zelt hinein zu bekommen. Das Packmaß geht für so ein großes Zelt dabei absolut in Ordnung, wie ich finde.

Hilleberg verwendet nach eigenen Aussagen nur sehr hochwertige Materialien. Das Außenzelt des Nallo 3 GT besteht aus einem Silikonbeschichtetem Nylon Ripstop Gewebe und trägt bei Hilleberg die Bezeichnung Kerlon 1200 (Wassersäule: 3000 mm). Es soll eine 4-mal höhere Weiterreißfestigkeit als andere Standardgewebe haben und dabei äußerst leicht sein. Das Innenzelt besteht aus einem Nylon Ripstop Gewebe und bietet genug Schutz vor Kondenswasser welches vom Außenzelt auf das Innenzelt tropfen kann. Für den Boden des Innenzelts verwendet Hilleberg ein recht dünnes Nylon PU Material (Wassersäule 5000 mm), das aber einen durchaus robusten Eindruck macht. Trotzdem empfehle ich den Footprint zu verwenden. Der Boden selbst ist sehr weit nach oben gezogen.

Das Innenzelt wird sehr einfach in das Außenzelt durch O-Ringe gehängt und kann auf Wunsch separat aufgestellt werden. Allerdings benötigt man hierfür extra Halterungen, die separat erworben werden müssen. Zum Einhängen des Innenzelts in das Außenzelt sind genug Punkte vorhanden um ein extremes Durchhängen des Innenzelts zu vermeiden. Der Abstand von Außenzelt zum Innenzelt ist auch mehr als ausreichend. Genauso wie das Innenzelt lässt sich das Footprint per O-Ringe schon vorab befestigen. Dies erleichtert später den Aufbau und man kann alles in einem Rutsch aufbauen.

Der Aufbau des Zelts ist kinderleicht und geht zu zweit sehr zügig (ca. 2-4 min). Zuerst breitet man das Zelt aus und führt die 3 Stangen in die, am Außenzelt liegenden Kanäle ein. Da nur eine Stange kürzer ist, als die anderen, ist auch nur ein Kanal und diese Stange farblich markiert und erleichter so die Zuordnung. Die Stangenkanäle sind nur an einer Seite geöffnet und bieten Platz für zwei Stangen für extreme Wettersituationen und noch mehr Stabilität. Die Stangen lassen sich vor allem zu zweit sehr leicht in die Kanäle einführen und gleiten anstandslos bis zum Ende durch. Hat man alle drei Stangen eingeführt, so befestigt man das Zelt mit Heringen am Kopf oder Fuß, geht an die gegenüberliegende Seite und richtet das Zelt durch ziehen auf und verankert es mit zwei weiteren Heringen. Mit nur vier Heringen steht das Zelt schon ordentlich, wirft aber natürlich noch einige Falten. Um diese zu beseitigen hat man nun die Möglichkeit das Zelt an insgesamt acht Leinen abzuspannen. Je eine am Kopf und Fuß, sowie je drei an den Seiten. Wir haben hier sehr häufig nur die Leinen an Kopf und Fuß sowie je zwei an den Seiten angebrachten Leinen verwendet. Damit steht das Zelt sehr gut und war für das Wetter welches wir bis jetzt hatten ausreichend stabilisiert. Mit Hilfe der Leinenspanner kann man jeder Zeit, die Leinen nach spannen und so das Zelt straff halten. Das Außenzelt reicht bist zum Boden, womit das Zelt eigentlich 4 Jahreszeiten tauglich sein sollte, wobei es hier sicherlich besser Zelte gibt.

Lüften kann man es mit zwei gegenüberliegenden Lüftern die an Kopf und Fuß zu finden sind. Der am Kopf angebrachte Lüfter lässt sich durch einen großen Reisverschluss öffnen, bietet aber im geöffneten Zustand keinen Schutz vor Mücken, da kein „Mückengitter“ vorhanden ist. Am Fuß des Nallo befindet sich der zweite Lüfter. Er ist tief am Boden angebracht und kann nur von Außen hochgerollt und fixiert werden. Die Lüftung funktioniert eigentlich recht gut, Vorrausetzung ist allerdings das das Zelt im Wind und/oder nicht im hohen Gras steht. Steht es im hohen Gras bringt der am Fuß angebrachte Lüfter nicht mehr viel, so dass die Luftzufuhr eingeschränkt ist und eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Kondenswasser besteht. Hier hätte ich mir den Lüfter und die gleich Konstruktion wie sie an der Kopfseite zu finden ist gewünscht. Nämlich einen weiter oben angebrachten und von Innen zugänglichen.

Das Innenzelt bietet für 2 Personen mit seinen Maßen von 1,60m Breite und 2,20m Länge enorm viel Platz. Am Anfang sind die 110 cm Innenzelthöhe schonbeachtlich, doch leider fällt das Zelt recht Steil nach hinten ab und trübt da ein wenig den doch positiven ersten Eindruck (Stellt aber kein großes Problem bei meiner und Sarinas Größe da. Etwa 1,70 cm). Wobei wir bei einem weiteren Problem wären, dadurch dass das Zelt nach hinten sehr steil abfällt kann es passieren das man mit einem voluminösen Schlafsack das Innenzelt wegdrückt, allerdings erreicht man das Außenzelt nur sehr schwer, da der Abstand ziemlich groß ist.

Kleinigkeiten lassen sich in den zwei angebrachten Seitentaschen verstauen und sorgen für ein wenig Ordnung. Einen von Vorne nach Hinten verlaufende „Wäscheleine“ bietet die Möglichkeit kleine Dinge aufzuhängen und sorgt noch einmal gleichzeitig dafür, dass das Innenzelt nicht durchhängt.

Am Ende oberhalb des Innenzelts befindet sich noch ein Lüfter, der durch einen Reißverschluss geöffnet werden kann und durch ein Mückengitter geschützt ist. Der Innenzelteingang ebenfalls mit einem Mückengitter geschützt und kann durch eine weitere Stoffabdeckung komplett geschlossen oder zum Lüften geöffnet werden. Leider ist der Eingang nicht durch einen 360 Grad Reißverschluss zu öffnen oder schließen, dass führt ab und an dazu das man seinen Nachbarn beim aus dem Zelt gehen im Weg hat.

Die Apside ist sehr geräumig und es lassen sich dort jede Menge an Taschen und sonstigem Zeugs unterbringen. Wir hatten bei 8 Taschen immer noch genug Platz, um bei Regen zu kochen. Ein Highlight wie ich persönlich finde ist die Möglichkeit einen Teil der Apside komplett einzurollen und trotzdem noch vor Regen geschützt zu sein .Die eingerollte Apside wird mit Clips am Außengestänge festgemacht, was sehr gut hält. So kann man gemütlich im Innenzelt sitzen und genießt trotzdem freie Sicht nach draußen. Ansonsten kann man noch durch zwei weitere Möglichkeiten ins Zelt gelangen. Jeweils von der Seite durch angebrachte Reißverschlüsse. Hier sei aber angemerkt das diese Regendicht abgedeckt sind, was erst einmal positiv ist, doch leider verhakt sich der Reißverschluss gerne in dieser Abdeckung.


Zum Schluss möchte ich sagen das ich von dem Zelt trotz seiner kleinen Schwächen beindruckt bin. Zwischen dem Wechsel Intrepid 2, welches ich kurz genutzt habe und dem Nallo, liegen Welten. Alleine schon die Verarbeitung hat mich absolut überzeugt. Das Zelt ist sehr leicht und hat gleichzeitig enorm viel Platz für zwei Personen. Ein schneller und einfacher Aufbau runden die Sache ab. Wer den Preis nicht scheut erhält hier ein Zelt für ein langes Outdoor leben, wei ich finde. Einzig und alleine der Lüfter am Fuss sollte nochnmal überdacht werden.

Alle Fotos und den Bericht gibt es auch nochmal hier



Gruß Martin
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#491852 - 01/14/09 09:37 AM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Martin_Bo]
latscher
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Hallo Martin,

vielen Dank für deinen Bericht.

Die Weiterreisfestigkeit kann ich bestätigen. Hier lagen beim einem Händler Stoffproben zum testen aus. Alle waren von den Kunden ausnahslos übel zugerichtet, nur das Hillbergmuster sag noch gut aus. Ob das aber in der Praxis auch so ist, weiss ich nicht, vermutlich aber schon.

Kannst du abschätzten, ob ich mit meinen 195 cm in des Zelt passen würde?

Danke chris
Gruß, Chris
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#491854 - 01/14/09 09:41 AM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: latscher]
Job
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In Antwort auf: latscher

Kannst du abschätzten, ob ich mit meinen 195 cm in des Zelt passen würde?

bei meinem Nallo2 bin ich mit 190cm fast zu groß.
Das Nallo3 dürfte nicht länger, sondern nur breiter sein.

Evtl. wäre das Laserlarge 3 von TerraNova eine Alternative. das ist innen etwas länger.

job
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#491876 - 01/14/09 10:44 AM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Martin_Bo]
rayno
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Hallo Martin,

die von Dir angesprochenen kleinen Mängel (fehlenden Mückengittter, Lüftung am Fußende) sind konzeptbedingt; bei den Nallos geht es darum, Gewicht zu sparen. Wenn es auf ein paar 100Gramm nicht ankommt, sollte man ein Nammatj nehmen. Bei dem gibt es Mückengitter und ein Lüftungsfenster auch am Fußende. Außerdem ist das Außenzelt aus dem noch stärkeren Kerlon1800.

@chris: Bei 195 Körpergröße sind Nallo und Nammatj ungeeignet! Da must Du schon mindestens ein Kaitum nehmen, also einen Tunnel mit zwei Apsiden.
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#492143 - 01/15/09 10:36 AM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: latscher]
Benni
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Hallo,
Wenn Du ein langes 1-2 Personen Zelt suchst, dann könnte das Ringstind von Helsport passen.
Ich hatte in Afrika dabei. Der Innenraum ist 2,5m lang. Für mich war das super ausreichend. Ich denke, das müsste auch für größere Menschen wie mich (183 cm) sehr gut passen.
Viele Grüße
Benni
www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer!
nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht.
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#492188 - 01/15/09 12:21 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Martin_Bo]
klettermaxe
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Hallo,

ich hatte letztes Jahr das Nallo 3 GT über 5 Monate als neues Zelt in Benutzung. Grundsätzlich war ich von der Handhabung des Zeltes sehr angetan. Während unserer Tour durch GB/Island hat es sich als super windstabil erwiesen, aber leider nicht als regendicht traurig Während der Tour hatte sich leider rausgestellt, dass der Boden nicht dicht ist, so dass wir immer wieder mit Feuchtigkeit im Zelt zu kämpfen hatten. Das war zwar nicht dramatisch, aber über den langen Zeitraum doch nervig. Nach der Tour wurde der Boden von Hilleberg dann auch anstandslos ausgetauscht. Hatte nur noch keine Gelegenheit, den jetzt nochmal zu testen ...
@chris: für deine Länge ist das Nallo GT definitiv zu kurz.

Schöne GRüße,
Jörg
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#492209 - 01/15/09 01:00 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: klettermaxe]
wüstenfuchs
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Mein Eindruck ist, dass keines der Leichtgewichtszelte ohne Footprint sinnvoll nutzbar ist. Dann ist allerdings die Gewichtsersparis dahin.

Eindringend Regen-Wasser am Hilleberg, geht ja mal gar nicht. Waren da die Nähte überdehnt ?
Meist hilft abdichten mit so nem Silikon Zeugsl.


flo
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#492220 - 01/15/09 02:10 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Martin_Bo]
klettermaxe
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Hi flo,

nee, leider war der Boden flächig undicht. Brauchtest nur eine Tasche ins Zelt zu stellen, und schon drückte Feuchtigkeit nach rel. kurzer Zeit von unten durch.

Gruß,
Jörg
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Off-topic #492223 - 01/15/09 02:38 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: latscher]
mackerziege
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Underway in Germany

Hi Chris,
richtig lang ist das hier..
www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=wb_11802&GTID=
Hatte im Oktober die Gelegenheit auf einer Wanderung in der Schweiz in diesem Zelt zu übernachten;
war auch mit zwei Erwachsenen ganz bequem.Während zwei Nächten hat es heftig gestürmt und geregnet;
dem Zelt (und uns) hat es nichts ausgemacht.Auch der aktuelle Preis bei Globi (139;€) kann sich sehen lassen.
Da kann man eigentlich wenig falsch machen.
Einzig allein das Gewicht von 3600g scheint mir auf Wanderungen etwas hoch.Wir hatten es aufgeteilt;
da ging es eigentlich noch.Auf Radreisen würde es mich noch weniger stören.
Obwohl ich mit meinem Marmot recht zufrieden bin,überlege ich mir das Meru zu bestellen und "auf Halde zu legen".

L.G.
Andreas
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Off-topic #492225 - 01/15/09 02:58 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: mackerziege]
skämt åsido !
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An die Besitzer von mehreren(älteren) Hilleberg-Zelten:

Mich würde mal interessieren,ob sich die Qualität der Zelte(die immer noch hoch ist),eurer Meinung nach,in den letzten 10 Jahren verändert hat.Die Zelte werden ja seit geraumer Zeit nicht mehr in S sondern im Baltikum hergestellt.

MfG
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Off-topic #492226 - 01/15/09 03:00 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: mackerziege]
latscher
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Hi Andreas,

das ist nun wirklich extra lang und extra günstig. Gut das ich gerade die Socken bestellt habe...

Hast du ne Ahnung, warum das Zelt reduziert ist?

Danke
chris
Gruß, Chris
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Off-topic #492230 - 01/15/09 03:28 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: latscher]
mackerziege
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Underway in Germany

Ne,weiß ich auch nicht wirklich;
könnte mir aber denken,das einige Käufer über die doch ziemlich falsche Gewichtsangabe im alten
Handbuch pikiert waren (Globi hatte das Zelt mit 3000g angegeben).
Das Material machte erstmal einen guten Eindruck auf mich;saubere Nähte,gut gängige Reisverschlüsse...;
habe ich schon bei deutlich teureren Zelten schlechter gesehen.
Ist natürlich kein Expeditionstaugliches Zelt,aber auch wesentlich teure Teile von Hilleberg oder Wechsel haben scheinbar ihre Macken...

L.G.
Andreas
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#492245 - 01/15/09 04:23 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: latscher]
Martin_Bo
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Hallo zusammen,

und danke für eure Antworten.

@chris Ich schliesse mich da der Meinung der anderen an mit 195 cm dürfte es wirklich knapp werden. Ich würde mich bei der Größe vielleicht auch eher nach einem Kaitum oder so etwas umsehen.

@flo Also den Eindruck, dass man solche Zelte nur mit Footprint verwenden kann/sollte teile ich nicht.Ich denke das alle robust genug sein werden. Gegen spitze Steine kann man sowieso nicht viel machen auch bei den anderen Materialien nicht. Dennoch ein Footprint würd ich trotzdem so ziemlich bei jedem Zelt nutzen.

@Jörg das hört sich nicht so gut mit dem undichten Boden an, konnte aber bei meinem das Problem noch nicht feststellen.Hoffe das bleibt auch so. Aber gut zu wissen das Hilleberg es anstandslos repariert hat. Bei dem Preis sollte man das aber auch verlangen können.

Gruß Martin
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#492248 - 01/15/09 04:36 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Martin_Bo]
LahmeGazelle
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Was haltet Ihr von dem ?
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=wb_11601&k_id=0607&hot=0

Nur 300g schwerer nach Spec. aber mit mehr Platz ?

Gruß Gerhard.
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#492249 - 01/15/09 04:38 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: LahmeGazelle]
Job
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nun das ist mal ne saubere kopie eine nallo 3gt, nur das es ca 1,8kg schwerer ist.

mir wärs zu schwer.

job
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#492264 - 01/15/09 05:52 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Job]
wüstenfuchs
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Ich hab ketztes Jahr auch nen Zelt gebraucht. Wir schwankten zw. Nallo2 GT und dem Wechsel Intrepid2 in der Leichtausführung. Wir haben dann ein Vorjahresmodell vom Wechsel genommen und sind bisher zufrieden. Klar, einmal stand am Campingplatz direkt neben mir ein Nallo2 dass ist schon nochmal was anderes. Aber Preislich stands halt 320 zu 650 und da dachte ich teste mal das billigere. Vom Gewicht her passt es, in etwa 3kg. Verarbeitung und Stoff sind nicht auf Hilleberg Nivau, aber auch in keinem Fall schlecht. Ich würde dem Zelt viele viele Sturm und Regennächte zutrauen. Nur abspannen muss man es schon gut, theoretisch stehts aber mit 5 Heringen.

Allerding sollte man nicht größer als 1,80 sein, sonst stößt man unweigerlich am unteren Fußende an und drückt so dass Innen an das Außenzelt.
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#492293 - 01/15/09 07:33 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Martin_Bo]
Peter Lpz
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Hallo Martin,

die Vorteile hast Du hinlänglich beschrieben. Ich will nicht als Meckerer gelten, brauch Dich aber nicht wiederholen.

Als Nachteil sehe ich die schlechte Lüftung. Vergleichen mit der preislichen Mittelklasse hält das Zelt bei Kondenswasserbildung nicht stand. Das Nallo 3GT ist für zwei Leute komfortabel, für 3 im Notfall ausreichend. Gut, das ist bei allen Zelten so. Für Menschen, die größer als 190cm sind, ist es zu kurz. Außerdem ist für mein Empfinden ein zu häufiges Nachspannen erforderlich.

Ich würde das Zelt nicht wieder kaufen. Hauptgrund ist die Lüftung und die lange Zeit, die es zum Trocknen braucht. Dieser Nachteil scheint mir bei allen Hillebergzelten zu bestehen. Die spartanische Lüftung am GT finde ich gar nicht so schlecht, theoretisch. Leider wirkt sie kaum. An der Qualität finde ich nichts zu meckern.

Gruß Peter
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#492294 - 01/15/09 07:49 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: ]
Martin_Bo
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Hi,

In Antwort auf: wüstenfuchs
Ich hab ketztes Jahr auch nen Zelt gebraucht. Wir schwankten zw. Nallo2 GT und dem Wechsel Intrepid2 in der Leichtausführung...

Generell fand ich das Wechsel Intrepid nicht schlecht aber irgendwas stimmte mit dem Schnitt nicht, wenn das Zelt komplett abgespannt ist sollte mir das Innenzelt nicht auf den Kopf fallen. Es hing extrem durch egal wie wir es abgespannt haben und es war einfach für zwei Personen viel zu klein, nach meiner Meinung. Deswegen hab ich es auch wieder verkauft.

@Peter das mit dem Nachspannen liegt wohl am verwendeten Material und sollte sich bei Zelten mit ähnlichem Material genauso verhalten. Liegt wohl an der Feuchtigkeit bzw Wärme und aufgrund dessen dehnt bzw zieht sich das Materials zusammen. Hilleberg beschreibt das auch irgendwo, meine ich im Handbuch. Ich würde das Zelt definitiv wieder kaufen allerdings nur nicht zu dem normalen Preis. Im moment schiel ich auch schon ein wenig auf das kommende Kaitum 3 GT.

Gruß Martin
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#492297 - 01/15/09 08:07 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Martin_Bo]
wüstenfuchs
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In Antwort auf: Martin_Bo
Hi,

In Antwort auf: wüstenfuchs
Ich hab ketztes Jahr auch nen Zelt gebraucht. Wir schwankten zw. Nallo2 GT und dem Wechsel Intrepid2 in der Leichtausführung...

Generell fand ich das Wechsel Intrepid nicht schlecht aber irgendwas stimmte mit dem Schnitt nicht, wenn das Zelt komplett abgespannt ist sollte mir das Innenzelt nicht auf den Kopf fallen. Es hing extrem durch egal wie wir es abgespannt haben und es war einfach für zwei Personen viel zu klein, nach meiner Meinung. Deswegen hab ich es auch wieder verkauft.

@Peter das mit dem Nachspannen liegt wohl am verwendeten Material und sollte sich bei Zelten mit ähnlichem Material genauso verhalten. Liegt wohl an der Feuchtigkeit bzw Wärme und aufgrund dessen dehnt bzw zieht sich das Materials zusammen. Hilleberg beschreibt das auch irgendwo, meine ich im Handbuch. Ich würde das Zelt definitiv wieder kaufen allerdings nur nicht zu dem normalen Preis. Im moment schiel ich auch schon ein wenig auf das kommende Kaitum 3 GT.

Gruß Martin


Ja gut, dann hättet ihr es einfach bei Wechsel reklamieren sollen, auch bei Hilleberg, die ja bekanntlich seit ein paar Jahren in den Batischen Staaten produzieren lassen, wirds mal nen Außreiser in der Qualität geben. Ich hoffe doch du hast dem neuen Käufer von seinem Glück erzählt ein defektes Zelt zu erwerben, oder ? Mein Innenzelt scheint mir problemlos zu sein, keine Probleme bei Spannung oder Verarbeitung, natürlich auf einer Nivaeustufe unter Hilleberg. Wechsel produziert irgendwo in Asien.
Wo Wechsel allerdings richtig Mist gebaut haben, ist beim Forum 4 2, dieses Zelt - ein Geodät - haben die mit einem Outdoorforum in Zusammenarbeit entwickelt. Im Prinzip wurde das rein nach Wunsch der Mitglieder in dem dortigen Forum konstruiert (outdoorforum.net). Leider hat Wechsel gleichzeitig den Partner gewechselt, der ihnen die Zelte fabriziert. Das Forum 4 2 war also dann das erste Zelt welches in der neuen Asiatischen Fabrik produziert wurde, dementsprechend war die Qualität, jeder außer den Voll-Fans hat da gemotzt, die Qualität hat nicht gestimmt hinsichtlich der Nähte, der Aufbau ist "etwas" kompliziert und fummelig. Dabei konnte man wohl auch noch leicht die Aufhängungen der Zeltstangen beschädigen. Naja, am Ende hat jeder der wollte sein gebrauchtes Zelt tauschen können, gegen ein neues.
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#492300 - 01/15/09 08:19 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: ]
Martin_Bo
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Hi nochmal,
ja ich hätte das Zelt zu Wechsel schicke können das ist richtig aber ich war damals mehr als enttäuscht und kannte sowas nicht. Mein Tatonka Mointain Dome ( für deutlich weniger Geld) stand einfach perfekt, war mir aber zu schwer.

Der neue Käufer wurd damals davon in Kenntnis gesetzt. Als Antwort darauf erhielt ich nur ein "Vielleicht nicht richtig aufgebaut?". Damit hatte sich das für mich erledigt, er hat es gekauft und sich nicht mehr gemeldet. Vielleicht lags auch wirklich daran. wirr

Über das Wechsel Forum 4 2 hab ich auch einiges gelesen aber den Schluss jetzt nicht mehr so richtig verfolgt, gibt es jetzt nicht schon eine zweite Version davon?

Gruß Martin
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Off-topic #492305 - 01/15/09 08:45 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Martin_Bo]
mackerziege
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Underway in Germany

Die zweite Version ist schon da;
so richtig glücklich ist man auch hier nicht:
http://forum.outdoorseiten.net/showthread.php?t=29050&pages=7
Der Thread ist schon ein paar Seiten lang;auf den ersten Seiten sind auch alle noch ganz zufrieden...

L.G.
Andreas
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Off-topic #492331 - 01/15/09 11:01 PM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: mackerziege]
latscher
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Hallo Andreas,

habe mich gerade über den Faden gelesen. Auch weil ich das Projekt schon ganz am Anfang beobachtet hatte, dann aber wieder vergessen hatte. Danke fürs erinnern schmunzel

Eigentlich scheinen alle mit dem Zelt zufrieden zu sein (mir wärs zu schwer) nur die Nähte sind wohl schlappig. Die Unzufriedenheit liegt aber weniger am Zelt selbst als an den Nähten. Wechsel hat wohl seine Näherei verlagert. Mal abwarten wie das bei Hilleberg rausläuft.

Gruss chris
ps. Wollen wir ein Forumsrad bauen? wirr
Gruß, Chris

Edited by latscher (01/15/09 11:01 PM)
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#492349 - 01/16/09 07:10 AM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: Job]
LahmeGazelle
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Keine Frage, die Nallos sind schon leichter und wertiger.
Aber dafür zahlt man eben auch das 3-fache. Eine 2-Wochen-Tour im Sommer wie beschrieben, trau ich dem Zelt zu. Das

Gerhard.
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#492357 - 01/16/09 08:13 AM Re: Erfahrungsbericht: Hilleberg Nallo 3 GT [Re: LahmeGazelle]
Job
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Das glaub ich wohl auch. In der Regel ist das Zelt aber 2/3 der Zeit nur tote Last. Dann bin ich gern bereit, für die Reduktion dieses Ballastes etwas mehr auszugeben.

job
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