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#488214 - 12/27/08 08:05 PM Fragen zu Patagonien Tour
Stocki
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Hi, ich sitze im Moment in Santiago de Chile und will von Anfang Januar bis mitte Maerz mit dem Rad durch Patagonien fahren.

Ich bin mir jetzt noch nicht so sicher ob ich von Nord nach Sued oder andersrum fahren soll. Ich lese oft, dass es in Patagonien besser sein soll von Nord nach Sued zu fahren. Trifft das auch fuer die Carreterra Austral so eindeutig zu? Viel weiter runter fahren als bis El Calafate hatte ich eh nicht vor, sprich ich fahre nur ein kleines Stueck in Argentinien. Oder gibt es noch viel interessantes suedlich von El Chalten (ausser dem Torres del Peine NP, den ich zu Fuss erkunden will)?

Warum ich ueberlege andersrum zu fahren:
- so kann ich die langen Tage besser auskosten
- ich muss am 14.3. in Foz de Iguazu (Brasilien) sein und mein Fahrrad muss nach Santiago de Chile. Wenn ich von Sued nach Nord fahre, muss ich mir hinten raus nicht so viele Tage als Puffer lassen. Ausserdem waer es schade wenn ich die Sehenswuerdigkeiten in den Nationalparks im Sueden liegen lassen muss weil ich auf der Carreterra Austral zu lange gebraucht habe...


Fragen:
1. ist die Fahrtrichtung (nur) auf der Carraterra Austral entscheidend was den Gegenwind bzw. allgemein das vorankommen angeht?
2. Ist die Carreterra Austral wieder komplett fahrbar? (vor einigen Monaten hat der Vulkan Caiten ja ordentlich getobt)
3. Hat schonmal jemand sein Fahrrad in Suedamerika verschickt (z.B. mit Busunternehmen)? Die Fahrradmitnahme in Argentinien duerfte nicht so einfach sein. Dort habe ich bis jetzt nur die Doppeldeckerbusse mit entsprechend wenig Stauraum gesehen. In Chile hatten wir keine Probleme mit Fahrraedern im Bus.)
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#488222 - 12/27/08 08:32 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
HyS
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Hi,
Zitat:
1. ist die Fahrtrichtung (nur) auf der Carraterra Austral entscheidend was den Gegenwind bzw. allgemein das vorankommen angeht?

Meiner Erfahrung nach ist das völlig egal.
Auf der Straße ist man häufig geschützt in Bergtälern mit Wald unterwegs, selbst das Unterholz hat teilweise Blätter die so groß sind, das du dich darunter samt Rad unterstellen kannst. Das ist keinesfalls vergleichbar mit der weiten, offenen, dürren Pampa in Patagonien, in der du massiv dem Wind ausgesetzt bist.
Auf der Carreterra Austral ist gute Regenausrüstung dagegen sehr wichtig.

Bild
*****************
Freundliche Grüße

Edited by HvS (12/27/08 08:34 PM)
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#488235 - 12/27/08 09:20 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
Machinist
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In Antwort auf: Stocki
Ich bin mir jetzt noch nicht so sicher ob ich von Nord nach Sued oder andersrum fahren soll. Ich lese oft, dass es in Patagonien besser sein soll von Nord nach Sued zu fahren. Trifft das auch fuer die Carreterra Austral so eindeutig zu? Viel weiter runter fahren als bis El Calafate hatte ich eh nicht vor, sprich ich fahre nur ein kleines Stueck in Argentinien. Oder gibt es noch viel interessantes suedlich von El Chalten (ausser dem Torres del Peine NP, den ich zu Fuss erkunden will)?

1. ist die Fahrtrichtung (nur) auf der Carraterra Austral entscheidend was den Gegenwind bzw. allgemein das vorankommen angeht?


Auch meiner Erfahrung nach ist es weitgehend egal. Bin von Süd nach Nord gefahren ohne eindeutig eine generelle Nord-Süd-Windrichtung feststellen zu können. Den stärksten Gegenwind gab es vor Coyhaique, ansonsten ist die Carretera Austral bei weitem nicht so windig wie andere Strassen Patagoniens.

Ausser dem Torres del Paine hat mich vorallem Tierra del Fuego begeistert. Zu Fuss gibt es dort noch wesentlich wildere und anspruchsvollere Gegenden zu erkunden schmunzel.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#488268 - 12/28/08 08:46 AM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Machinist]
Stocki
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Danke schonmal (an beide), die Windrichtung faellt dann bei den Entscheidungskriterien schonmal weg.

In Antwort auf: Mäni
[zitat=Stocki]Ausser dem Torres del Paine hat mich vorallem Tierra del Fuego begeistert. Zu Fuss gibt es dort noch wesentlich wildere und anspruchsvollere Gegenden zu erkunden schmunzel.

Ich bin vor ca. 3 Wochen 9 Tage lang die Lagunenroute (Uyuni - San Pedro de Atacama) gefahren. Das war mir wild und abgeschieden genug. Ich glaube nicht dass ich so eine Expedition nochmal haben muss... (nach ein paar Tagen kann es dann halt schonmal nerven)
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#488280 - 12/28/08 10:21 AM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
DieWeltenbummler
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In Antwort auf: Stocki

3. Hat schonmal jemand sein Fahrrad in Suedamerika verschickt (z.B. mit Busunternehmen)? Die Fahrradmitnahme in Argentinien duerfte nicht so einfach sein. Dort habe ich bis jetzt nur die Doppeldeckerbusse mit entsprechend wenig Stauraum gesehen. In Chile hatten wir keine Probleme mit Fahrraedern im Bus.)


Hallo,

ja, wir haben 2007 die Räder von Puerto Madryn zum Retiro vorausgeschickt. Die Busgesellschaft hieß Andesmar und es klappte alles wunderbar. Selbst die Packtaschen, die wir nicht benötigten konnten wir vorsenden. So brauchten wir am nächsten Tag mit nur einer Tasche schön bequem in den Bus einsteigen.
Trotzdem mussten die Fahrräder in Kartons (vom Supermarkt selbst zusammengebastelt) verhüllt sein. Bei der Abholung in Buenos Aires hatte nichts gefehlt und es war nichts kaputt.
Ansonsten ist es in Argentinien durchaus schon mal komplizierter bzw. nicht so gerne gesehen, wenn man mit dem Fahrrad in den Bus will. Allerdings waren wir auch zu zweit und hatten zu unseren acht Packtaschen auch noch drei Seesäcke. Dennoch, abgewiesen wurden wir nie. Wichtig war nur das vorherige Ankündigen.
Gruß, Micha
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#488465 - 12/29/08 06:31 AM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: DieWeltenbummler]
Stocki
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In Antwort auf: DieWeltenbummler
[zitat=Stocki]
Wichtig war nur das vorherige Ankündigen.

Beim Ticketkauf, oder mehrere Tage vorher?
Was kostet das versenden ungefaehr? Kann man das Rad dann auch mehrere Wochen bei der Busgesellschaft liegen lassen, bzw. liefern die auch an eine Adresse?

(Das Rad soll nach Santiago de Chile versendet werden, von wo ich ca. 4 Wochen spaeter wieder nach Deutschland fliege)

Ich hatte schon ueberlegt die Strecke (El Calafate - Buenos Aires) zu fliegen, zumindest solange bis ein Popup Fenster erschien welches deutlich machte, dass die Preise nur fuer Argentinische Staatsangehoerige gelten. Als Europaeer darf man dann doppelt soviel bezahlen... böse
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#488475 - 12/29/08 09:14 AM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
DieWeltenbummler
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Das kommt ganz darauf an. Wir haben uns vorher die Gesellschaft und deren Busse angeschaut. Je kleiner sie waren, umso frühzeitiger haben wir unseren Wunsch kund getan. In einem Fall (Posadas) haben wir das von vornherein geklärt, als wir nach den billigsten Tickets Ausschau gehalten haben. Bei der Preisermittlung haben wir natürlich angegeben, dass wir auch Räder dabei haben und schon sind manche Gesellschaften sowieso ausgefallen, weil sie keine Räder mitnahmen.

Die Strecke Puerto Madryn-Buenos Aires wird anscheinend aber täglich bedient, so dass wir am Tag vor unserer Reise die Räder abgeben konnten. Es kostete allerdings in etwa genausoviel wie unsere Personentickets, vielleicht geringfügig weniger.

Wie lange die Lagerung möglich ist, kann ich dir nicht sagen, da wir ja praktisch einen Bus später am nächsten Tag genommen haben. Aufbewahrt werden sie dann am Zielort aber nicht am Ticketschalter, sondern in einem kleinen Lagerraum. Davon hatten wir von den verschiedenen Busgesellschaften einige gesehen. Es ist also zumindest in Argentinien nicht unüblich, Sperrgut mit dem Bus zu verschicken.
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#488509 - 12/29/08 12:17 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: DieWeltenbummler]
Stocki
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Klar, dass man beim Ticketkauf fragt, ob es moeglich ist die Raeder mitzunehmen. Meistens hiess es: "No Problema". Es hat natuerlich trotzdem immer (ein kleines Trinkgeld) extra gekostet Die Tickets haben wir meist direkt vor Abfahrt gekauft. Bei den ganz langen touren vielleicht besser am Abend vorher.
So sind zumindest meine bisherigen Erfahrungen in Nordchile, Peru und Bolivien.

In Antwort auf: DieWeltenbummler

Es kostete allerdings in etwa genausoviel wie unsere Personentickets, vielleicht geringfügig weniger.

erstaunt
Das ist dann doch etwas heftig. Nach meinen bisherigen Recherchen kostet ein Busticket von Rio Gallegos nach Buenos Aires schon fast 100 Euronen...
Busfahren ist in Chile irgendwie guenstiger. Fur ca. 2000km von Santiago nach Arica (Nordgrenze) habe ich ca. 45 Euro bezahlt + ca. 12 Euro fuer das Fahrrad.

In Antwort auf: DieWeltenbummler

Wie lange die Lagerung möglich ist, kann ich dir nicht sagen, da wir ja praktisch einen Bus später am nächsten Tag genommen haben. Aufbewahrt werden sie dann am Zielort aber nicht am Ticketschalter, sondern in einem kleinen Lagerraum. Davon hatten wir von den verschiedenen Busgesellschaften einige gesehen. Es ist also zumindest in Argentinien nicht unüblich, Sperrgut mit dem Bus zu verschicken.

In Chile ist es auch ueblich, dass an den Bussen noch Sperrgutanhenger (als Postersatz) dranhaengen.
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#488513 - 12/29/08 12:33 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
tirb68
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Ab Puerto Montt wäre das vieleicht noch eine Idee: Navimag .
Die chilenische url funktioniert gerade von D aus nicht.
Wäre sonst: www.navimag.com

Viel Spass.
Diese Route steht sehr weit oben auf meiner Wuschliste.

Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#488525 - 12/29/08 02:15 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
malte 68
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ich habe recht gute erfahrungen beim verschicken des rades mit dem bus gemacht, allerdings auch unfreiwillig. konnte des rad wegen der angesprochenen doppeldeckerbusse nicht mitnehmen, sondern musste es schicken (buenos aires nach rio gallegos mit andesmar). billig wars nicht, aber schon viel günstiger als ein personenticket, glaube etwa 100 pesos.
in rio gallegos haben 2 holländer etwa 1 woche auf ihr rad gewartet, ich etwa 3 tage (kam dann mit dem selben bus, was die beiden ziemlich geärgert hat). solltest also ein entsprechendes zeitliches polster haben oder dich nicht vom rad trennen (sollte bei der menge an fuhrunternehmen und verpackung des rades möglich sein).
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#489456 - 01/04/09 01:10 AM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: malte 68]
Stocki
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nach meinen recherchen im Netz scheinen die Preise recht stark zu schwanken. Turbus will ueber 60 Euro haben, habe aber auch schon Preise von ca. 25 Euro gesehen (Cruz del Sur). Ich werde wohl einfach bis nach Punta Arenas fahren (muessen) und sehen was sich dort machen laesst. Es reicht mir ja, wenn das Rad 4 Wochen spaeter in Santiago ist.

Im Moment bin ich gerade im Torre Suiza Biker Hostel in Villarica. leider ist es auch hier schwierig an gesicherte Informationen ueber den Zustand der Carreterra Austral rund um Chaiten zu kommen. Als falls jemand jemanden kennt der gerade dort unterwegs ist oder war bitte Bescheid geben.

Desweiteren hab ich nun die Qual der Wahl, ob ich das Seengebiet auf der chilenischen oder argentinischen Seite durchfahre. wirr

Edited by Stocki (01/04/09 01:13 AM)
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#489462 - 01/04/09 07:51 AM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
Cruising
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Hallo Stocki,

Freunde von uns waren (natürlich vor dem Vulkanausbruch) auf ihrer Tour von Ushuaia nach Santiago in Chaiten in einem Hostal, das dem Deutschen Stephan Weber gehört: www.casahexagon.com. Auf der Website siehst du ein Bild, wie es jetzt dort aussieht (Schwarzweißbild anklicken). Shocking! Stephan, von Haus aus Origami-Künstler, betreibt auch die Homepage www.origami-live.de - darüber kann man ihm eine Mail schicken. Der dürfte es am besten wissen, ob man dort derzeit überhaupt noch durchkommt. Auch der Parque Pumalin (www.pumalinpark.org) ist geschlossen. Also ehrlich, ich würde dem Vorschlag von Brit folgen und die Navimag-Fähre nach Puerto Chacabuco nehmen!

Suerte, Gruß Thomas
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#489851 - 01/05/09 11:04 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Cruising]
Stocki
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Die Bilder sehen schon heftig aus und ich hab nun auch schon gehoert, dass Chaiten nur noch eine Geisterstadt ist. Angeblich soll die Faehre von Chiloe jetzt nicht mehr nach Chaiten, sondern nach Puerto Cardenas (ein kleines Stueck suedlich von Chaiten) fahren.

Bis Puerto Chacabuco fahren ist mir eigentlich zu weit (und bestimmt auch teuer). Wenn es nicht ueber Chiloe mit uebersetzen klappt, bleibt ja immernoch die Moeglichkeit ueber Esquel zu fahren.
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#489893 - 01/06/09 08:52 AM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
Cruising
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Puerto Cárdenas liegt am Río und Lago Yelcho, gut 30 km landeinwärts, da kommt bestimmt kein größeres Schiff als ein Kajak hin grins Wir waren selbst lange genug in der Ecke, und als nächsten Hafen südlich von Chaitén kenne ich nur Puerto Cisnes, Luftlinie ca. 50 km nördlich von Puerto Chacabuco, geschätzte Fähr-Anfahrtszeit etwa gleich lang.

Aber stimmt, über Esquel und Futaleufú, das geht auch. Die Gegend um Esquel und der argentinische Alercen-Nationalpark sind zudem traumhaft schön. Kläre aber vorher, wie die Verhältnisse auf dieser Straße sind - nix Exaktes weiß ich gerade nicht, aber Futaleufú war beim Vulkanausbruch, der sich ja vorher abgezeichnet hat, zumindest eine Weile evakuiert und der Wind hat die Vulkanasche nach Südosten geblasen. Futaleufú dürfte aber schon wieder funktionieren, ist ja recht kommerziell und ein Rafter-Paradies. Die Seite www.futaleufu.cl vermeldet nix Negatives, vielleicht kannst du bei denen per Mail anfragen.

Viel Glück - Gruß Thomas
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#489955 - 01/06/09 01:23 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
Frank-a-D
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Hallo Stocki,

Tipps können Dir evtl. Doro und Sven geben, die grad in der Gegend sind/waren.

Gruß
Frank
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#489963 - 01/06/09 02:09 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Cruising]
Stocki
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Die Route ist jetzt eigentlich geklaert. Praktisch, wenn der Autor eines Reisefuehrers ueber Patagonien im gleichen Hostal uebernachtet. lach

Die Route wird jetzt von Villarrica ueber Pucon am Vulcan Lanin vorbei nach Argentinien, San Martin de Los Andes, Siete Lagos tour, Bariloche, Bolson, Esquel, Futaleufú bis hin zur Carreterra Austral.

Die Carreterra Austral ist wohl passierbar, allerdings werden Fussgaenger nicht durchgelassen. Als Radfahrer ist es wahrscheinlich moeglich aber nicht gesichert. Da die Route ueber Esquel auch sehr schoen sein soll, gehe ich Chaiten einfach aus dem Weg.
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#494719 - 01/24/09 05:14 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Stocki]
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Hallo Stocki,

wo bist du gerade? Habe soeben neue Infos zur Carretera Austral hereinbekommen und ins Web gestellt: Siehe auf www.bikeamerica.de unter LABB Update (Update S. 324ff). Nach Chaitén kann man also wieder, und weiter südlich gibt es auch einige erfreuliche Neuerungen, die jeden Carretera-Austral-Radler freuen dürften schmunzel

Hasta luego, Gruß Thomas
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#494938 - 01/25/09 01:33 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Cruising]
dcjf
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Underway in Switzerland

In Antwort auf: Cruising
weiter südlich gibt es auch einige erfreuliche Neuerungen, die jeden Carretera-Austral-Radler freuen dürften schmunzel


Ganz so pauschalisieren sollte man dann aber doch nicht;
wenn du den Asfalt meinst, so freut sich nicht jeder Radfahrer darueber, wenn asfaltiert wird. Das ist jetzt aber bitte nur aus sehr subjektiver Sicht des Reiseradlers zu sehen. Ich hatte ja vor Ort auch mit der Bevoelkerung gesprochen und auch in den kleineren Taelern wo sicher kein Asfalt hinkommt waeren sie froh um einen Anschluss, daher ist es fuer die Region sehr gut, wenn Asfalt kommt.
Fuer mich ist es allerdings immer eine recht starke Entwertung der Landschaft und auch der Tourcharakteristik. Durch den Asfalt werden weitere zivilisatorische Eingriffe noch rascher erfolgen, zudem fahren mehr motorisierte Touristen, die sich vorher nicht auf die Piste wagten durch etc;
INsofern bevorzuge ich als Reiseradler eher einsamere Pisten, so moeglich, da die Landschaft so urspruenglicher rueberkommt.

Gruesse aus Bamako (wo sich dank EU-Finanzierung nun auch viele Pisten in Babypopo-Asfalt verwandelt haben)

Christian
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#495780 - 01/28/09 08:26 PM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: Cruising]
Stocki
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Danke fuer die Infos!

Ich bin jetzt in Coyhaique angkommen. Meine Route fuehrte ueber Trevellin in Argentinien ueber Futalefu nach Santa Lucia zur Carreterra Austral.
Ich muss Christian zustimmen, durch die ganzen Bauarbeiten wird der Charme der Carreterra Austral zerstoert. Es gibt nur noch wenige kleine Abschnitte auf denen die Piste noch nicht 10m breit planiert ist oder gerade gebaut wird! Kurz vor Puyuhuapi ist die Strasse noch im urspruenglichen Zustand und rings um den Portezuelo Queulat (Sehr schoene Gegend und auch sehr nass).
Die 20km fehlende Asphaltdecke war eine ziemlich ueble Geschichte! Die urspruengliche Carreterra laesst sich dagegen meist sehr gut fahren.

Ich bin jetzt schon seit ca. 10 Tagen mit einem paar aus Sudafrka unterwegs und treffe natuerlich auch jede Menge andere Radler. Nach ein par Tagen Siffwetter gibt es nun auch endlich mal wieder Sonnenschein. schmunzel
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#495851 - 01/29/09 07:18 AM Re: Fragen zu Patagonien Tour [Re: dcjf]
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Hallo Christian,

natürlich, du hast Recht - Asphalt in früher ursprünglichen Regionen ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Deshalb hatte ich bei den Verbesserungen in erster Linie die bessere Versorgungssituation für Radler im Hinterkopf. Habe nämlich grade "Beinhart" von Carsten Janz gelesen - der hätte sich sicher über ein paar Dächer über dem Kopf gefreut, als er (allerdings im April, somit eindeutig zu spät) praktisch kaum ein paar regenfreie Minuten hatte...

Aber, nochmal zum Asphalt: Mehr Touris wird der wohl eher nicht auf die Carretera Austral locken, aber sicher mehr Siedler und den damit verbundenen Versorgungsverkehr. Seh's auch mal positiv: Vielleicht werden dann ein paar Geländewagenfahrer wegbleiben, die die Carretera schon lange als Abenteuerspielplatz betrachten, volle Kanne vorbeiheizen und dir immer so schön die Steine um die Ohren fliegen lassen. Ist sicher auch subjektiv, und natürlich sind nicht alle so. Aber auf die paar Bekloppten aus dieser Gilde kann ich eher verzichten grins

Gruß Thomas
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