Liebe Alpenradler,
mal wieder suche ich nach vertiefender Zustandsbeschreibung folgernder Strecken/Pässe (die Offroad-Passagen):

Guillestre - Risoul - Col de Valbelle - Col de la Coche - Embrun - Col de Parpaillon - la Condamine-Châtelard

und

Nordanfahrt Col de la Moutière

Ja, SuFu habe ich schon benutzt, grimpeur und kekser haben auch schon ganz brauchbare Infos gegeben, ebenso weitere Hinweise im Web. Falls beide hier reinschauen - könnt ihr nochmal eure Erinnerung, soweit sie trägt, hier posten. Vielleicht etwas ausführlicher als bisher, als Fahrbarkeitsvergleich nehmen wir mal die Assietta-Straße. Parpaillon-Tunnel ist auf einer Motorradseite schon gut beschrieben. Müsste im Zweifel auch mit einer zusätzlichen Batterielampe durchgehbar sein, wenn radelnd stecken bleiben sollte. Rest der Strecke habe ich aber noch nicht ganz im Bilde. Vielleicht sind mittlerweile noch mehr Forumsmitglieder dort rumgefahren. Insbesondere Nordseite Moutière sehr wenig Infos. Findet man den Abzweig problemlos (ausgeschildert? - als ich vom Bonette runter bin, habe ich gar nichts gesehen, allerdings auch nicht besonders drauf geachtet - es ging ohnehin da alles soooo schnell und dann war ich im Tal - Auffahrt oder lieber Abfahrt dort?

Hallo Matthias,

ich kann dir nur zum Parpaillon was sagen, den ich im vergangenen Jahr gefahren bin. Die beste Beschreibung, wenn auch schon etwas älter, habe ich bei www.quaeldich.de gefunden. Der Tunnel war bei mir selbst Ende August am Boden noch teilweise vereist, ich hatte eine stabile Taschenlampe dabei, ohne die wäre es nicht gegangen, obwohl der Tinnel schnurgerade ist und du fast schon vom Eingang das Loch auf der anderen Seite sehen kannst. Froh war ich, dass ich noch ein paar trockene Turnschuhe und Socken dabei hatte, weil ich mitten in einer Pfütze zum Stehen gekommen bin Tipp noch: Von Embrun kommend gabelt sich die Straße nach ca. 10 km; nimm die Variante über La Chalp, dann hast du länger Asphalt.

Der Parpaillon war für mich übrigens ein absolutes Highlight, obwohl ich eher der Asphalt-Cowboy bin und gar kein gescheites Offroad-Equipment habe. Deshalb habe ich mein altes, bleischweres Stadt-MTB dort hinaufgewichtet. Ging aber, ich musste nur einmal für einen halben Kilometer vom Rad, weil in einer ausgeaperten Querrinne meine Town-and Country-Reifen nicht mehr griffen und ich nicht gleich wieder in die Gänge gekommen bin.

Auf jeden Fall - viel Spaß!
Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Moin Träumer, die Passage nach les Chalkps ist natürlich in hervorragendem Zustand und geteert. Dahinter hatten sie im Besuchsjahr gerade diverses Gerät im Einsatz, wir sind aber auch hier ohne Schwierigkeiten runtergekommen(wir sind genau umgekehrt gefahren. Wenig Schotter, vorwiegend Sand/Staubpiste bis Col de Valbelle. Die Abfahrt vom Valbelle wird sehr schotterig mit Rinnen, ist aber gut zu machen. Ich habe aufwärts nicht geschoben, jedoch deutlich zu kämpfen gehabt. Kurz hinter Col de la ??? (1780m, Brunnen) setzt wieder Teerstrecke ein. Hier gibt es auch eine schöne Wiese mit Bachlauf zu verweilen. Die Strecke nach St. Andre/Embrun wird phasenweise richtig steil (runter) und ist schlecht zu überschauen. Autos können sich hier auch bewegen. Du musst auch nicht ganz nach Embrun runter, wenn du die Karte anschaust erkennst du einen Straßenverlauf auf der Höhe, von der du auf die Parpaillonstraße einbiegen kannst. Die Parpaillonstraße von der Westseite habe ich insgesamt angenehmer in Erinnerung (unsere Abfahrt) als die Ostseite. Die Ostseite ist phasenweise sehr grobschotterig, jedoch komplett zu fahren. Uns kam damals ein Rennradfahrer, zwar langsam, aber immerhin entgegen. Am Ende der Serpentinen auf der Ostseite(Talausgang) gibt es ein kleines Kaffee/Imbiss. Bis zu dem nächsten Brunnen ist es aber net mehr weit. Hier setzt auch gleich die Teerstrecke wieder ein: St.Anne.

Die Straße zum Moutier findest du bei einer langsamen Auffahrt leicht. Ist jedoch phasenweise sehr holperig. Schäfer könnten mit ihren HUnden ebenfalls zugegen sein...

Gruß, Daniel

Hallo Matthias,

vom Parpaillon findest du Fotos von beiden Seiten in meinem Reisebericht der Tour 2006. Ich bin da vor zwei Jahren von Condamine Chatellard über St. Anne aus mit Hänger hoch. Auf ca. 2000 m Höhe befindet sich eine bewirtschaftete Hütte. Die Frau spricht Deutsch (Österreicherin). Die Abfahrt ließ sich auch recht gut fahren. Ein wenig Schmerzen in den Handgelenken vom Rütteln, aber ansonsten o.k. Im Tunnel benötigst du eine gute Taschenlampe. Ich bin dort fast auf einem Eisblock ausgerutscht.

Gruß Georg