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#472502 - 10/09/08 07:25 PM
Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
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Hallo,
Bislang habe ich max. 1-wöchige Radtouren in Deutschland/ Benelux gemacht. Spiele nun aber stark mit dem Gedanken 2009 in etwa die Eurovelo 1 (Bergen bis Lissabon via Irland, evtl.Spanien) gemütlich zu bereisen.
Dazu stellen sich mir allerhand Anfänger-Fragen, z.B.:
- Wie bringt ihr eure Räder diebstahlsicher unter? Bekannte aus Barcelona haben Bauklötze gestaunt als ich in Deutschland das Rad "sicher" mit Stahlbügel angeschlossen habe. In Barcelona sagen sie, wäre es nach 1 Stunde weg oder halbweg gewesen. Kann man das Rad i.d.R. in den Unterkünften/Campingplatz sicher abstellen?
- Wenn ihr mehrmonatige Reisen macht, schmeisst ihr aus lauter Leidenschaft immer den Job hin, studiert ihr alle oder habt ihr tolerante Arbeitgeber, die euch unbezahlten Urlaub etc. geben?
- Besichtigungen zwischendurch, wie macht ihr das dann mit 2-5 Ortlieb Taschen. Da geht nur: Besichtigungen mit geschobenem, gepacktem Rad oder nachdem die Unterkunft bezogen ist, oder?
- Eine solch lange Radtour kann und will kein Freund von mir mitmachen. Also, geht es alleine los. Eigentlich okay, aber wie ist eure Erfahrung: Wird das nicht langweilig oder gewöhnt man sich daran?
Danke, für Tipps!
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#472514 - 10/09/08 08:08 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Tumalis]
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Hallo! Wie bringt ihr eure Räder diebstahlsicher unter? Bekannte aus Barcelona haben Bauklötze gestaunt als ich in Deutschland das Rad "sicher" mit Stahlbügel angeschlossen habe. In Barcelona sagen sie, wäre es nach 1 Stunde weg oder halbweg gewesen. Kann man das Rad i.d.R. in den Unterkünften/Campingplatz sicher abstellen? Das halte ich für sehr übertrieben. An Berichte über einen Diebstahl des Rades aus einer festen Unterkunft kann ich mich nicht erinnern, auf einem Campingplatz ist das m.W. einem oder zwei Radlern mal passiert. Und das bei zigtausenden Übernachtungen von Forumsmitgliedern. Besichtigungen zwischendurch, wie macht ihr das dann mit 2-5 Ortlieb Taschen. Da geht nur: Besichtigungen mit geschobenem, gepacktem Rad oder nachdem die Unterkunft bezogen ist, oder? Letzteres bevorzuge ich, vor allem wenn es um länger dauernde Besichtigungen geht. Ansonsten gibt es immer ein Plätzchen, an dem man das Rad halbwegs sicher abstellen kann. Oft findet sich auch jemand, der während der Abwesenheit ein Auge drauf hat. Berichte über Gepäckdiebstahl sind ebenfalls sehr, sehr, sehr selten. Eine solch lange Radtour kann und will kein Freund von mir mitmachen. Also, geht es alleine los. Eigentlich okay, aber wie ist eure Erfahrung: Wird das nicht langweilig oder gewöhnt man sich daran? Das empfindet jeder mehr oder weniger anders. All deine Fragen gehören zu denen, die häufiger gestellt werden. Die "Gepäckfrage" gehört bestimmt zu den Top 50 und die letzte z.B. ist erst vor kurzem in einem langem Thread behandelt worden. Du wirst deshalb in auch älteren Beiträgen jede Menge Erfahrungen Infos und Tipps anderer Radler finden. Zum Finden dieser hilft dir die Forumssuche. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#472526 - 10/09/08 09:03 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Tumalis]
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- Wie bringt ihr eure Räder diebstahlsicher unter? Bekannte aus Barcelona haben Bauklötze gestaunt als ich in Deutschland das Rad "sicher" mit Stahlbügel angeschlossen habe. In Barcelona sagen sie, wäre es nach 1 Stunde weg oder halbweg gewesen. Kann man das Rad i.d.R. in den Unterkünften/Campingplatz sicher abstellen?
Hallo, dazu gab es schon mehrfach Fragen, siehe z. B. hier. - Wenn ihr mehrmonatige Reisen macht, schmeisst ihr aus lauter Leidenschaft immer den Job hin, studiert ihr alle oder habt ihr tolerante Arbeitgeber, die euch unbezahlten Urlaub etc. geben?
Mehrmonatige Reisen gehen bei mir leider nicht. Da muss man halt Prioritäten setzen. Man kann nicht alles im Leben haben. - Besichtigungen zwischendurch, wie macht ihr das dann mit 2-5 Ortlieb Taschen. Da geht nur: Besichtigungen mit geschobenem, gepacktem Rad oder nachdem die Unterkunft bezogen ist, oder?
Siehe oben. - Eine solch lange Radtour kann und will kein Freund von mir mitmachen. Also, geht es alleine los. Eigentlich okay, aber wie ist eure Erfahrung: Wird das nicht langweilig oder gewöhnt man sich daran?
Da gibt es wohl keine allgemeingültige Antwort drauf. Das hängt von Dir selbst ab. Gruß netbelbo
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#472529 - 10/09/08 09:20 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Tumalis]
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- Besichtigungen zwischendurch, wie macht ihr das dann mit 2-5 Ortlieb Taschen. Da geht nur: Besichtigungen mit geschobenem, gepacktem Rad oder nachdem die Unterkunft bezogen ist, oder? Diese Frage kommt ungewöhnlich oft. Verkauf dein Fahrrad und mach Gruppenreisen. Wer soll deine ausgeklapperte Mühle mit den alten Unterhosen haben wollen? Oder hast Du an allen Taschen goldgeprägte Wappen, so dass jeder die Kronjuwelen darin vermuten muss? Wenn nicht, stell deine Fuhre vor dem Besichtigungsobjekt ab, nimm die Lenkertsche mit Reisedokumenten und Ähnlichem mit und genieß den Urlaub. Wenn du das wirklich nicht fertigbringst, dann sind Fahrradreisen wirklich nichts für dich. Gerade in Barcelona vermute ich, dass deine Bekannten nicht oft radfahren und gleich gar nicht im Stadtzentrum. Eher hat man die Erfahrungen mit Krraftfahrzeugen auf Fahrräder übertragen. Zuviele Leerzeichen schaden der deutschen Sprache. Versuch mal Ortliebtasche. Tut überhaupt nicht weh! Falk, SchwLAbt
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#472533 - 10/09/08 09:34 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Falk]
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Diese Frage kommt ungewöhnlich oft. Verkauf dein Fahrrad und mach Gruppenreisen. Wer soll deine ausgeklapperte Mühle mit den alten Unterhosen haben wollen? Oder hast Du an allen Taschen goldgeprägte Wappen, so dass jeder die Kronjuwelen darin vermuten muss? Da ich dieses Argument schon öfter gehört habe, nur mal ein kleiner Einwand. In meinem vorderen, linken Ortlieb Frontroler befinden sich: Löffler Colibri Jacke und -Hose, Gamaschen, Handschuhe, Werkzeug und Ersatzteile und ein bisschen Kleinkram. Der Wiederbeschaffungswert beläuft sich auf ca. 300 EUR. Von der rechten Tasche, in der sich das Kartenmaterial für die Tour befindet, will ich erst garnicht reden. Das alles aufs Spiel zu setzen um das innere einer Kirche oder eines Klosters zu sehen, geht mir gegen den Strich. Da fahr ich lieber irgenwann noch mal mit dem Auto hin und schau mir alles in Ruhe an. Mein Rad und mein Gepäck sind mir zu kostbar um es feil zu bieten. Vielleicht fehlt mir da der nötige Fatalismus. Gruß Ludwig EDIT: Außerdem betrachte ich mein KOGA, mit einem Wiederbeschaffungswert von ca. 2000 EUR nicht als ausgeklapperte Mühle.
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Edited by Wolkenberg (10/09/08 09:36 PM) |
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#472540 - 10/09/08 11:39 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Wolkenberg]
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Der Wiederbeschaffungswert beläuft sich auf ca. 300 EUR. Von der rechten Tasche, in der sich das Kartenmaterial für die Tour befindet, will ich erst garnicht reden. Das alles aufs Spiel zu setzen um das innere einer Kirche oder eines Klosters zu sehen, geht mir gegen den Strich. Da fahr ich lieber irgenwann noch mal mit dem Auto hin und schau mir alles in Ruhe an. Mein Rad und mein Gepäck sind mir zu kostbar um es feil zu bieten. Vielleicht fehlt mir da der nötige Fatalismus.
Das ist ein konstruiertes Problem. Große Museen haben eine Garderobe, wo man für 50 Cent pro Stück so viele Gepäckstücke abgeben kann, wie man will. Wenn die Sehenswürdigkeit etwas weniger bedeutsam ist, steht stattdessen jemand im Eingangsbereich, der neben der Einlaßkontrolle auch gerne auf höfliche Bitte mit auf das Fahrrad/Gepäck aufpaßt und sich hinterher über ein Trinkgeld freut. Wenn das ganze noch eine Kategorie kleiner ist, kann man oft das Fahrrad mit reinnehmen. Wenn das nicht praktikabel ist, packt man halt die Wertsachen und das Werkzeug in 5 Minuten schnell in einen Frontroller um und hängt den über die Schulter. Im Fall von Kirchen im Innenstadtbereich könnte man auch das gesamte Gepäck im Schließfach eines nahegelegenen (Bus-)Bahnhofs einschließen. Oder vorher in einem Café was verzehren und fragen, ob man da seine Sachen für eine halbe Stunde hinter der Theke deponieren kann...
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#472541 - 10/10/08 02:59 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Wolkenberg]
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Wenn man nicht so viel teuren Kram mit sich rumschleppt lebt man einfach freier.
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#472549 - 10/10/08 06:26 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Tumalis]
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Hallo!
Das Thema Diebstahl ist, wie du sehst, ein kontroversielles: Zwischen "passiert doch mir nicht" und großer Sorge darum findest du jede Haltung. Ich versuchs einmal etwas auseinander zu klauben: Mir selbst wurde noch nie etwas gestohlen, ich reise aber nicht gerade durch besonders riskante Gegenden, oder wenn, passe ich besonders auf. (Ausnahme: Ein paar Buben in Kroatien, die mir die Außentasche ausräumen wollten. Da war aber nur der Müll der letzten Übernachtung mit einem halben Ameisenhaufen drin. Der Veitstanz war mir ein Genuss!) Soweit meine eigenen Erfahrungen.
Draußen am Land wirst du erfahrungsgemäß in den meisten Gegenden großes Pech brauchen, um ausgeräumt zu werden. Riskant können natürlich Touristenhochburgen oder Großstädte mit Umgebung sein, die ein guter Platz für professionelle Diebe sind. Barcelona kann da dazugehören, das weiß ich nicht. Deshalb verfahren TourenfahrerInnen meistens so: Eher locker bis ausgesprochen locker am flachen Land, wo keine Fremden hinkommen. (Je nach Land auch verschieden, siehe mein Beispiel in Kroatien) Vorsicht zahlt sich dort aus, wo mehr Touristen hinkommen. Sehr häufig kannst du an solchen Orten aber jemanden wie einen Kioskbesitzer bitten, ein Auge auf dein Radl zu haben. (Die Lenkertasche mit den wertvollsten Dingen nimmst du ohnehin mit.) Als Exot wird dir meistens gerne geholfen. In Städten wie Barcelona würde ich wirklich besser die Sachen in der Unterkunft deponieren und dann erst losziehen, das erspart dir auch das lästige Schieben. Das ganze Thema Stehlen ist blöd: Erfahrungsgemäß passiert sehr selten etwas, im Einzelfall kannst du dir davon nichts abbeißen. Als Student hatte ich nichts, was das Stehlen wert gewesen wäre (was Diebe erfahrungsgemäß auch nicht daran hindert, oft kommen sie erst nachher drauf), dafür hätte ich kaum Geld gehabt, die Sachen unterwegs zu ersetzen. Jetzt bin ich älter, brauche leichtere, also teurere Ausrüstung, ein Diebstahl würde sich also eher lohnen, dafür könnte ich leichter unterwegs ersetzen, was fehlt, wenn es dort zu kaufen ist. Letztendlich können wir wohl nur versuchen, überlegt, aber nicht übervorsichtig zu reisen, um uns die Freude zu erhalten. Was bleibt ist das Restrisiko, und das ist überschaubar.
Zum Alleinereisen: Probiers aus! Manche halten es gar nicht aus, manche lieben es, irgendwo dazwischen wirst du deine Bedürfnisse finden. Ich selbst fahre gerne alleine (hab auch zu Hause immer Wirbel), aber nach einer gewissen Zeit komm ich gerne wieder heim zu meiner Rasselbande.
lg! georg
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#472550 - 10/10/08 06:37 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Wolkenberg]
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Hi,
das ist ja mein Blitz teuerer und wenn ich eine Kirche besichtige schließe nicht mal das Rad ab.
In Städten die mehrere Sehenswürdigkeiten (z.B. Barcelona) besitzen - wird erst die Unterkunft gesucht und dann besichtigt
Gruß Thomas
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#472556 - 10/10/08 07:29 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Falk]
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[Wer soll deine ausgeklapperte Mühle mit den alten Unterhosen haben wollen? Oder hast Du an allen Taschen goldgeprägte Wappen, so dass jeder die Kronjuwelen darin vermuten muss? Falk, SchwLAbt Ganz so locker sehe ich das nicht - ich führe auf meinen Reisen aus Gewichtsgründen auch gar kein Schloss mit - in der Praxis habe ich aber mehr Angst vor dem Raddiebstahl als vor dem Gepäckdiebstahl. Prinzipiell versuche ich auf Radreisen Großstädte eher zu meiden - bei einsamen Kirchen, Klöstern, Burgen mitten in der Pampa riskiere ich auch, das Rad samt Ausrüstung ein paar Minuten unbeaufsichtigt zu lassen (bin sowieso nicht der Typ, der mit dem Kunstführer stundenlang in Museen herumhängt). In belebteren Gegenden mache ich es so wie hier schon geschrieben wurde - irgendwo einen Kaffee trinken und bitten, Rad samt Ausrüstung kurz einstellen zu können - hat bisher immer geklappt (zB beim Warhol-Museum in Medzilaborce/SK). Und bei Großstadtbesichtigungen lasse ich das Rad im Quartier - auch hier hat sich immer eine Lösung gefunden bzw. wurde von den Hotelbetreibern selbst angeboten - oder man nimmt das Rad einfach aufs Zimmer (so du nicht gerade von einer morastigen MTB-Tour kommst...). Allzuviele Sorgen würde ich mir nicht machen, man entwickelt ziemlich rasch ein Gespür dafür, wo man das Rad unbeaufsichtigt stehen lassen kann und wo besser nicht. Gute Fahrt wünscht Gerold
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#472573 - 10/10/08 09:42 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: gerold]
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Hallo, ich habe auf Reisen nur ein ganz dünnes Drahtseil mit einem Kofferzahlenschloss dran, so für die erste Viertelstunde, mehr nicht.
Jürgen (Jim Knopf) nannete es kürzlich Geschenkband. Entweder sitze ich auf dem Bock, dann werde ich mitgeklaut, oder ich suche eine sichere Verwahrung in Großstädten. In der Nacht auf dem CP soll es nur schnell Rüttler erzeugen, richtig sichern ist ja sowieso nicht. Auf der Dolomitentour diesen Sommer habe ich so viel Verständnis von Campingplatzbesitzern erlebt: Ich konnte das Rad immer sicher wegschliessen.
Kürzlich war hier ja ein Link mit Motoradschlossknackern in YouToube zu sehen: Wer ein Rad will, kriegt es mit jemdem Seitenschneider auf.
Das Alltagsrad wird immer mit einem Kryptonite Bügelschloss gesichert und, vor allem weit oben vom Boden entfernt, denn den brauchen Seitenschneidernutzer, um ihr teuflisches Gerät wirklungsvoll anzusetzen.
Grüsse, Jakob
by the way, in Barca würde ich kein Rad auf der Strasse lassen! Dort lässt man Autos ohne Electronic offen stehen, damit sich Ladrones von der Leere der Fahrzeuge eigenhändig überzeugen können. Jedes abgeschlossene Fahrzeug = geknackt!
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#472594 - 10/10/08 12:34 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: borstolone]
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Hallo Tumalis, also zum Diebstahlschutz: das Rad hat bei mir ein dickes Schloss. Die Gepäckstaschen (hab nur welche für hinten) sind zusätzlich mit dem Gummi verbandelt, der das Zelt hält. Soll gegen das spontane Zugreifen schützen. Alle Wertsachen sind in der Lenkertasche und die kommt immer mit rein ins Museum. In größeren Städten bin ich eh immer etwas länger, da gehts zuerst ins Quartier. Wer richtig ans Rad will, den hält eh nix auf. zum Job: In Spanien traf ich letztens Doro und Sven, die jetzt für zwei Jahre unterwegs sind, die haben die Arbeit vorläufig aufgegeben. Würde ich mir auch gern mal wünschen. Wie machen das aber unsere Weltenbummler, die im Forum selbst aus den entlegensten Teilen der Erde Beiträge schreiben? Keine Ahnung. Viel Spaß Frank
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#472660 - 10/10/08 07:19 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Frank-a-D]
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Wie machen das aber unsere Weltenbummler, die im Forum selbst aus den entlegensten Teilen der Erde Beiträge schreiben? Hallo Frank, die bekommen mit der Zeit ein Gespür dafür wo es sicher ist und wo nicht. Könnte ich mir zumindest vorstellen. Ich zumindest erkenne hier in Europa ein Nord/Süd- oder auch West/Ost- Gefälle. Bevor jetzt der große Aufschrei kommt. Nein die Schweiz liegt nicht im Süden und Östereich nicht im Osten. Gruß Ludwig
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#472672 - 10/10/08 08:20 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Wolkenberg]
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[zitat=Wolkenberg Bevor jetzt der große Aufschrei kommt. Nein die Schweiz liegt nicht im Süden und Östereich nicht im Osten.[/zitat] Oder vielleicht doch?? na ja, ich gehöre eher zu den "Fatalisten" oder auch "Leichtsinnigen". ich lasse mich durch die - in manchen ja Fällen durchaus berechtigte - Angst vor Diebstahl oder ähnlicher Unbill nicht von spontanen Besichtigungen oder gar kurzen Wanderungen abhalten. Meine Wertsachen nehme ich mit, der "Rest" wird irgendwo zurückgelassen, entweder in guter Obhut bei irgendwelchen Leuten oder auch nur einfach an einem Baum angebunden. Bisher habe ich da noch keine negativen Dinge erlebt. Und wenn's mich dann doch mal treffen sollte, muss ich halt in den sauren Apfel beißen, meine Kreditkarte zücken und Ersatz beschaffen. Insgesamt liegt der mögliche Maximalbetrag eines solchen Schadens zumindest für mich in überschaubarer Größenordnung. mfg - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#472674 - 10/10/08 08:23 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Falk]
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- Besichtigungen zwischendurch, wie macht ihr das dann mit 2-5 Ortlieb Taschen. Da geht nur: Besichtigungen mit geschobenem, gepacktem Rad oder nachdem die Unterkunft bezogen ist, oder? Diese Frage kommt ungewöhnlich oft. Verkauf dein Fahrrad und mach Gruppenreisen. Wer soll deine ausgeklapperte Mühle mit den alten Unterhosen haben wollen? Unterhosen?? Ooch, sag das nicht. In Ländern, in denen existenzbedrohende Armut große Bevölkerungsteile trifft, sind gebrauchte Unterhosen durchaus etwas Wertvolles. Da man die Dinger meistens auch wunderbar bei 90Grad waschen kann, gibt's nicht mal ein Hygieneproblem. Mir wurde mal ein 10-Jahre altes, versifftes Sweatshirt vom Gepäckträger geklaut, am Waldrand, an einem ungemütlichen, nasskalten Tag in den Tagen zw. Weihnachten und Neujahr, an dem weit und breit kein Spaziergänger zu sehen war.
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#472677 - 10/10/08 08:30 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: hopi]
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Insgesamt liegt der mögliche Maximalbetrag eines solchen Schadens zumindest für mich in überschaubarer Größenordnung. schmunzel Tja Horst, für mich auch. Leider hat mein Rad für mich nicht nur einen fiskalischen, sondern auch einen ideellen Wert. Insofern scheinen wir uns zu unterscheiden. Gruß Ludwig
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#472699 - 10/10/08 09:45 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Falk]
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Underway in Iceland
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- Besichtigungen zwischendurch, wie macht ihr das dann mit 2-5 Ortlieb Taschen. Da geht nur: Besichtigungen mit geschobenem, gepacktem Rad oder nachdem die Unterkunft bezogen ist, oder? Diese Frage kommt ungewöhnlich oft. Verkauf dein Fahrrad und mach Gruppenreisen. Wer soll deine ausgeklapperte Mühle mit den alten Unterhosen haben wollen? Oder hast Du an allen Taschen goldgeprägte Wappen, so dass jeder die Kronjuwelen darin vermuten muss? Wenn nicht, stell deine Fuhre vor dem Besichtigungsobjekt ab, nimm die Lenkertsche mit Reisedokumenten und Ähnlichem mit und genieß den Urlaub. Wenn du das wirklich nicht fertigbringst, dann sind Fahrradreisen wirklich nichts für dich. Sag mal Falk, ist das dein normaler Ton? Ist doch durchaus eine berechtigte Frage! Gerade in Barcelona vermute ich, dass deine Bekannten nicht oft radfahren und gleich gar nicht im Stadtzentrum. Eher hat man die Erfahrungen mit Krraftfahrzeugen auf Fahrräder übertragen.
Also ich habe im Sommer in Barcelona mitbekommen, wie eine Leihmühle (!) mit einem fetten Schloss in 5 Minuten Unbeaufsichtigung weg war. Mitten in der Stadt. Vielleicht ist hier dein Horizont heute etwas zu eng. Sorry, echt! Zuviele Leerzeichen schaden der deutschen Sprache. Versuch mal Ortliebtasche. Tut überhaupt nicht weh!
Falk, SchwLAbt Ja, Herr Oberlehrer! Da vergeht einem ja sogar beim nur-mitlesen die Lust! Gruß, Katrin
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Unser Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann. - Francis Picabia | |
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#472709 - 10/10/08 10:58 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: kaatiin]
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Diese Frage kommt ungewöhnlich oft. Verkauf dein Fahrrad und mach Gruppenreisen. Wer soll deine ausgeklapperte Mühle mit den alten Unterhosen haben wollen?
Sag mal Falk, ist das dein normaler Ton? Ist doch durchaus eine berechtigte Frage! Im Originalposting ging es um eine geplante Reise durch Europa. Die geäußerten Vorstellungen über europäische Großstädte wirkten so, als seien sie weniger den bisherigen Erfahrungen des OP entnommen, als den Kolportagen US-Amerikanischer Rapper über das Leben in den South Centrals dieser Welt. Daß selbst die Banlieues in Frankreich, die in Westeuropa vermutlich das gefährlichste Image haben, keinesfalls mit den Ghettos der USA vergleichbar sind, läßt sich z.B. im Aufsatz Über Amerika als negative Utopie von L. D. WACQUANT (in BOURDIEU, Pierre: Das Elend der Welt) nachlesen. Nachvollziehbarer, weshalb Falk zum Stilmittel des Sarkasmus gegriffen hat?
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Edited by Stefan Schulze (10/10/08 11:03 PM) Edit Reason: Typo |
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#472743 - 10/11/08 09:57 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: tkikero]
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Mir wurde mal ein 10-Jahre altes, versifftes Sweatshirt vom Gepäckträger geklaut, am Waldrand, an einem ungemütlichen, nasskalten Tag in den Tagen zw. Weihnachten und Neujahr, an dem weit und breit kein Spaziergänger zu sehen war. ...wo du dich aber auch rumtreibst.... jomo
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#472748 - 10/11/08 10:25 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: nachtregen]
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Diese Frage kommt ungewöhnlich oft. Verkauf dein Fahrrad und mach Gruppenreisen. Wer soll deine ausgeklapperte Mühle mit den alten Unterhosen haben wollen?
Sag mal Falk, ist das dein normaler Ton? Ist doch durchaus eine berechtigte Frage! Im Originalposting ging es um eine geplante Reise durch Europa. Die geäußerten Vorstellungen über europäische Großstädte wirkten so, als seien sie weniger den bisherigen Erfahrungen des OP entnommen, als den Kolportagen US-Amerikanischer Rapper über das Leben in den South Centrals dieser Welt. Daß selbst die Banlieues in Frankreich, die in Westeuropa vermutlich das gefährlichste Image haben, keinesfalls mit den Ghettos der USA vergleichbar sind, läßt sich z.B. im Aufsatz Über Amerika als negative Utopie von L. D. WACQUANT (in BOURDIEU, Pierre: Das Elend der Welt) nachlesen. Nachvollziehbarer, weshalb Falk zum Stilmittel des Sarkasmus gegriffen hat? Vielleicht hat nicht jeder diesen tollen Aufsatz gelesen! Ich finde diese Frage immer noch durchaus berechtigt! Wer noch nie mit dem Rad in einer Großstadt war, ist auch nicht sensibilisiert dafür! Und auf eine ernstgemeinte Frage mit Sarkasmus oder sonstwas zu reagieren finde ich einfach käse. Vielleicht ist das auch nachvollziehbar.
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#472760 - 10/11/08 12:49 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Falk]
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Zuviele Leerzeichen schaden der deutschen Sprache. Versuch mal Ortliebtasche. Tut überhaupt nicht weh! Falk, SchwLAbt Klar Falk, die deutsche Sprache bietet da tolle Möglichkeiten. Wie wärs z.B. mit "Shimanocantileverersatzbremsklotzsatz". Schwieriger wirds da schon bei "Sonnabendynamo". Könnte doch ein Unwissender glatt mit einem Leerzeichen ein "Sonnabend Ynamo" draus machen. In Deinem Satz sind nicht nur zuviele Leerzeichen, Du hättest auch die Buchstaben dazwischen weglassen können. Gruß, Mikesch
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#472793 - 10/11/08 04:16 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: mikesch]
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Zuviele Leerzeichen schaden der deutschen Sprache. Versuch mal Ortliebtasche. Tut überhaupt nicht weh! Falk, SchwLAbt Klar Falk, die deutsche Sprache bietet da tolle Möglichkeiten. Wie wärs z.B. mit "Shimanocantileverersatzbremsklotzsatz". Schwieriger wirds da schon bei "Sonnabendynamo". Könnte doch ein Unwissender glatt mit einem Leerzeichen ein "Sonnabend Ynamo" draus machen. In Deinem Satz sind nicht nur zuviele Leerzeichen, Du hättest auch die Buchstaben dazwischen weglassen können. Gruß, Mikesch "Zu viel" gehört natürlich auch auseinander. Ansonsten geb ich Falk recht, "Ortliebtaschen" mit Leerzeichen tut auch meinen Augen weh. Wenn etwas schwer zu lesen ist, darf man natürlich auch Leerzeichen setzen... Grüße, Sil
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#472797 - 10/11/08 04:42 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Tumalis]
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In Städten fahre ich zuerst den Bahnhof an, entledige mich meiner Gepäcktaschen im Schließfach und nehme nur eine Tasche mit dem Nötigsten mit, die man bei Besichtigungen bequem mit Schultergurt tragen kann.
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#472839 - 10/11/08 07:19 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Falk]
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Wenn nicht, stell deine Fuhre vor dem Besichtigungsobjekt ab, nimm die Lenkertsche mit Reisedokumenten und Ähnlichem mit und genieß den Urlaub.
Falk, SchwLAbt So mach ichs auch. Dabei ist mir dieses Jahr, noch beeindruckt von der Besichtigung, folgende passiert: Ich stelle erst mal die Lenkertasche ab, um das Rad aufzuschließen. Fahre dann los und stelle einige Zeit später fest, daß ich die Lenkertasche - mit Foto,Geld usw. - stehengelassen habe. Wenden und zurückfahren war eins, ich habe sicher einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Und dann - war alles noch da und unberührt.
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#472844 - 10/11/08 07:31 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: gedi]
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Da haste aber glück gehabt. Nicht weil es etwa jemand geklaut haben könnte, sondern weil es das Bombenkommando vermutlich gesprengt hätte. Den Einsatz hätteste dann auch bezahlen dürfen.
job
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Edited by Job (10/11/08 07:31 PM) |
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#472846 - 10/11/08 07:37 PM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: gedi]
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Sorry vorweg, aber das muss jetzt sein:
in Zeiten des globalen Terrorismus einfach Rad und Taschen unbeaufsichtigt und unabgeschlossen stehen lassen... Die Polizei sorgt nach 5min. für die Bewachung :-D
*duckundweg
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#472911 - 10/12/08 09:32 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Stefan Boehm]
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Schalom,
danke für die konstruktiven Tipps!
Nichts für ungut, aber alte und neue Deutsche Rechtschreibung finden mein Leerzeichen zwischen dem Markennamen (ORTLIEB) und dem Gegenstand (Tasche) dufte. Es heisst ja auch nicht Gonsowindstopperjacke, sondern GONSO Windstopperjacke. Radreisetasche wird dann wiederum zusammen geschrieben, bzw. zusammengeschrieben geht auch. Himmelarschundzwirn, jetzt hatte ich eh schon zu viele Fragen in einen Beitrag gepackt und jetzt macht die Leerzeichen-Diskussion das Rennen. ;-)
Ich wohne übrigens gerne in einer Großstadt im "Gangsterviertel", und bin den ein oder anderen Radschaden gewohnt. Nervt, aber kann man hier relativ stressfrei beheben. 89 Euro hat die letzte Reparatur wegen Vandalismus an meinem durchschnittlichen Rad gekostet. Jetzt übernachtet es halt wieder in der Wohnung. Meine sozialistisch, alternativen Aussteigerbekannten aus der Innenstadt von Barcelona, schließen ihre klapprigen Rostlauben übrigens stets mit zwei Schlössern ab. Trotzdem sind die ständigen Neubeschaffungen auf dem Flohmarkt lästig. Nicht abgeschlossene Räder werden meist als "öffentliche Verkehrsmittel" benutzt. Das ist in meiner Stadt auch nicht anders.
Der Bett & Bike Besitzer in einem 100-Seelen Dorf (Deutschland) war mal ganz aufgebracht, weil ich mein Rad einfach am Pfahl eines Straßenschildes abgeschlossen hatte. Die Räder würden hier dann eigentlich immer geklaut werden!?
Also, wenn man Tipps von anderen Reisenden bekommen kann ist das doch gut. Wem das zu flach ist, muss ja nicht schreiben. Selbst bei den Erfahrenen scheint es doch recht unterschiedliche Ansichten zu geben. Freut mich zu hören, dass die Erfahrungen überwiegend positiv sind.
Erkenntnisgewinn: Mehr Radreisen = entspannter sein ist kein Automatismus.
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Edited by Tumalis (10/12/08 09:34 AM) |
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#472915 - 10/12/08 09:43 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Tumalis]
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in der aktuellen Radwelt ist übrigens ein gepäckbunker zu sehen, in dem man sein Gepäck unterbringt und durch das anschließen des Fahrrades verschließt. Hab ich leider nicht online gefunden. soll in der Nähe von Stavanger sein. Die Norweger sind bei manchen Dingen einfach cleverer. Am Elberadweg gibts übrigens in einigen Gemeinden, z.B. in Altkötschenbroda, Gepäckboxen mit Pfand. Bibliotheken sind auch eine mögliche Alternative.
Abhanden gekommen sind uns bisher nur Sachen, die wir selbst verschusselt haben.
job
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#472922 - 10/12/08 11:03 AM
Re: Radreisen - Diebstahl, Arbeit, Geselligkeit
[Re: Tumalis]
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Hallo Tumalis, Es heisst ja auch nicht Gonsowindstopperjacke, sondern GONSO Windstopperjacke. Zusammengeschrieben ist völlig in Ordnung. Zur besseren Lesbarkeit darf es ein Bindestrich sein. Aber kein Deppenleerzeichen. Es heißt ja auch nicht "Bahn fahrt". Und "heißen" wird nach wie vor mit scharfem s geschrieben (außer in der Schweiz). Gruß Andreas
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Edited by Andreas R (10/12/08 11:05 AM) |
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