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#468051 - 09/17/08 12:28 PM Re: Stahl oder Alu [Re: flotterPsycho]
Krakonos
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Ja das mit dem Weichtreten ist wohl eine Legende. Ich würde aus eigener Erfahrung eher bei Stahlrahmen darauf achten, dass sie ausreichend dimensioniert sind und nicht zum Flattern neigen.
Bei einem Unfall holt man sich mit einem (dünnwandigen Rennrad-) Alurahmen eher mal eine Delle. Im Reiseradbereich halte ich das jedoch wegen der großzügiger dimensionierten Rohre für relativ unkritisch, solange Du keinen wirklich heftigen Sturz hinlegst. Dann allerdings hast Du wahrscheinlich sowieso andere Probleme.
Ein Argument, was wohl eher für Stahl spricht, ist die Energie- und Umweltbilanz bei der Herstellung.

Georg
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#468087 - 09/17/08 02:31 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Martina]
Stocki
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Koriander
Ulli,
na, in so einem Falle ist Stahl leichter reparierbar als Alu.


Ich weiß nicht recht, ob Reparierbarkeit beim Rahmen ein echtes Argument ist. Denn eigentlich möchte ich überhaupt nicht, dass ein Rahmen bricht, egal aus welchem Material. Bei 'bekannten' Verschleißteilen st das etwas anderes, aber da rechne ich den Rahmen erstmal nicht dazu.

Martina


Wer möchte schon das sein Rahmen bricht... grins
Die Frage ist doch: Was passiert wenn es doch passiert?

Je nach Intensität der Nutzung und betrachtetem Zeitraum wird irgendwann jedes Teil zum Verschleißteil. Die Frage ist, ob man diese Grenze erreicht oder nicht und das hängt vom individuellen Nutzungsverhalten ab.
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#468096 - 09/17/08 03:20 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Stocki]
tkikero
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In Antwort auf: Stocki

Wer möchte schon das sein Rahmen bricht... grins
Die Frage ist doch: Was passiert wenn es doch passiert?



Ich durfte mal lesen, dass der Alurahmen "plötzlicher" bricht, wenn er bricht. Ich las auch mal irgendwo den Hinweis, im Rahmen der Fahrradpflege einen Alurahmen regelmäßig auf Risse zu überprüfen.

Die Frage ist natürlich, wie "bruchgefährdet" generell ein Alurahmen ist, denn bei Alurahmen gab es doch in den letzten Jahren etliche Neuerungen/Änderungen (deshalb halte ich eine Neuauflage entsprechender Threads alle 2-3 Jahre für sinnvoll!).
Gelegentlich beschäftigt mich zudem die Frage, ob ein Alurahmen in einer vermutlich hochmodernen, automatisierten Fabrik in Taiwan nicht präziser hergestellt werden kann als ein Stahlrahmen in Tschechien ...

Was m. E. immer problematisch bleiben wird, ist der hohe Energieeinsatz für die Herstellung von Aluminium. Ein Stahlross ist sicherlich in dieser Hinsicht das "grünere" Produkt.

Edited by tkikero (09/17/08 03:22 PM)
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#468101 - 09/17/08 03:30 PM Re: Stahl oder Alu [Re: tkikero]
Stocki
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In Antwort auf: tkikero
Gelegentlich beschäftigt mich zudem die Frage, ob ein Alurahmen in einer vermutlich hochmodernen, automatisierten Fabrik in Taiwan nicht präziser hergestellt werden kann als ein Stahlrahmen in Tschechien ...

Ob ein Rahmen hält oder bricht hängt nicht vom Material ab, auch eher weniger von der von der Verarbeitungsqualität, sondern hauptsächlich davon ob der Rahmen dafür ausgelegt ist wofür man ihn verwenden will.

Ob die Taiwanesen bei ihren Massenprodukten auch an Leistungssportler, Übergewichtige oder Weltumradler mit viel Gepäck gedacht haben? Ich würde sagen nein.

Für Normalverbrauche reicht die standart Ware aus Fernost sicherlich aus.
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#468119 - 09/17/08 04:48 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Schnellschalter]
rhiannon
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Ich kenn einige schlimme Teile aus Korrosionsversuchen (aus meiner Berufstätigkeit), aber es stimmt schon, dass es stark von den Beschichtungen und von den Legierungsbestandteilen ab.
Grüsse aus Freising

Martina
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#468192 - 09/17/08 08:50 PM Re: Stahl oder Alu [Re: rhiannon]
Schnellschalter
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"Ich durfte mal lesen, dass der Alurahmen "plötzlicher" bricht, wenn er bricht" - Das stimmt, jedenfalls kann ich es für den Bereich "Felgen" bestätigen, da ich in den letzten Jahren immer auch viele verbrauchte Fahrräder geschlachtet habe. Beim "Falten" der Felgen kann man die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Alu- und Stahlfelgen schon sehr deutlich sehen: Bei Stahl - selbst bei den allerbilligsten Blechfelgen von Schürmann und Rigida - muß man immer eine ganze Zeit lang "pumpen", bis die Felge von den Rändern her anreißt und schließlich durchbricht - Stahlfelgen sind relativ weich, aber eben auch entsprechend elastisch. Alufelgen hingegen "wiedersetzen" sich dem "Falten" immer sehr energisch, brechen dann aber irgendwann abrupt völlig zusammen - zwischen "100" und "0" ist da kein großer Spielraum ... Natürlich ist das auch immer eine Frage der Legierung - ich habe mal eine Altenburger-Aluminiumfelge von 1961 "gefaltet", und die ließ sich wirklich in Schlaufen legen, ohne zu brechen - dafür war sie mir vorher beim Zentrieren des neu aufgespeichten Rades auch zur "Hutkrempe" gesprungen...
Regelrecht erschreckt haben mich mal zwei "Fälle", die so am Straßenrand abgestellt waren - zum einen ein 26"-Damen-Cityrad, dessen Aluminium-Hinterradfelge (Nabenschaltung mit Rücktrittbremse) offenbar ohne besonderen Anlaß in sechs Stücke zerplatzt war, und ein weiteres - fast neues - Damenrad, dessen Alurahmen auch einfach so in der Mitte durchgebrochen war - offenbar war da der Schlag, den eine etwa 25 cm hohe Baustellenaufteerung an einer Ausfahrt verursacht hat, schon zu viel für den Alurahmen ... Natürlich waren das eher preiswerte Fahrräder, aber so etwas darf einfach prinzipiell gar nicht passieren, nie, und passiert in der Form auch bei billigen Stahlrahmen (und Stahlfelgen) eigentlich nicht.

Mit Aluminium-Guß- und Schmiedeteilen am Fahrrad habe ich insgesamt eher gute Erfahrungen gemacht, aber alles, was aus Aluminium gewalzt oder gezogen wird, ob Rohr, Blech oder Felgenprofil, zeigt oft ein "problematisches" Verhalten, sowohl, was Risse/Brüche, als auch, was Korrosion angeht.
Natürlich hat es in den vergangenen Jahren noch einmal große Fortschritte bei der Verarbeitung von Aluminium im Fahrradbau gegeben, aber das grundsätzliche Problem, dass Aluminium eigentlich nicht "elastisch" ist und sich daher jede Überlastung "merkt", bleibt natürlich bestehen. Insofern ist der Bruch letztlich immer nur eine Frage der Zeit - bei entsprechend geringer Belastung kann die Zeit natürlich auch sehr lang sein.
"Ich las auch mal irgendwo den Hinweis, im Rahmen der Fahrradpflege einen Alurahmen regelmäßig auf Risse zu überprüfen" - Das würde ich empfehlen (in einem Mountainbike-Forum kann man sich viele Bilder über beginnende Anrisse an Alurahmen anschauen ...); besonders sollte man dabei auf die Schweißnähte und ihre unmittelbare Umgebung schauen, vor allem natürlich dort, wo Kräfte eingeleitet werden. Auch der Bereich der Sattelklemmung ist beobachtenswert.

Schöne Grüße

Matthias
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#468194 - 09/17/08 08:58 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Schnellschalter]
HyS
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Zitat:
Ich las auch mal irgendwo den Hinweis, im Rahmen der Fahrradpflege einen Alurahmen regelmäßig auf Risse zu überprüfen" - Das würde ich empfehlen (in einem Mountainbike-Forum kann man sich viele Bilder über beginnende Anrisse an Alurahmen anschauen ...); besonders sollte man dabei auf die Schweißnähte und ihre unmittelbare Umgebung schauen, vor allem natürlich dort, wo Kräfte eingeleitet werden. Auch der Bereich der Sattelklemmung ist beobachtenswert.

Das kann ich auch empfehlen. Dann sieht man auch, das ein Alurahmen nicht plötzlich reißt, sondern das es auch eine ganze Weile dauert bis es soweit ist. Meine drei gerissenen Alurahmen sind nie durchgebrochen, weil ich die Risse schon am geringfügig veränderten Fahrverhalten bemerkt habe. Bei Stahlrahmen lohnt der Blick aber auch, weil die auch reißen. Im MTB-Forum sieht man nur deshalb keine gerissenen Stahlrahmen, weil es die im MTB-Bereich nicht mehr gibt.
Trotzdem, z.B. bei Veltraum gibt es auf Stahlrahmen 10 Jahre Garantie, auf vergleichbare Alurahmen nur 5 Jahre. Das sagt schon was aus über die Haltbarkeitsabschätzung des Herstellers.
*****************
Freundliche Grüße
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#468218 - 09/17/08 11:20 PM Re: Stahl oder Alu [Re: HyS]
Stocki
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In Antwort auf: HvS
[zitat]Im MTB-Forum sieht man nur deshalb keine gerissenen Stahlrahmen, weil es die im MTB-Bereich nicht mehr gibt.

MTB Stahlrahmen sind sicher kein Massenprodukt mehr, aber viele (auch größere) Firmen die was auf sich halten haben (wieder) Stahlrahmen im Programm und die ganz kleinen bauen sowieso fast nur aus Stahl.
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#468283 - 09/18/08 11:44 AM Re: Stahl oder Alu [Re: HyS]
JoMo
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Zitat:
Bei Stahlrahmen lohnt der Blick aber auch, weil die auch reißen


...kan ich so bestätigen. Mein Skagerrak ist auch ein Reißeradrahmen.... grins...aua

jomo
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#468302 - 09/18/08 02:00 PM Re: Stahl oder Alu [Re: HyS]
buche
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In Antwort auf: HvS
Trotzdem, z.B. bei Veltraum gibt es auf Stahlrahmen 10 Jahre Garantie, auf vergleichbare Alurahmen nur 5 Jahre. Das sagt schon was aus über die Haltbarkeitsabschätzung des Herstellers.


Das sagt vor allem etwas darüber aus, was der Hersteller seinen eigenen Schweißern zutraut, weniger etwas über die generelle Robustheit des Materials grins

Erik (in 20 Jahren viel weniger Brüche in Alu als in Stahl, dabei aber viel mehr Kilometer mit viel leichteren Alu-Teilen zurückgelegt habend)
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Off-topic #468327 - 09/18/08 04:21 PM Re: Stahl oder Alu [Re: buche]
mgabri
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In Antwort auf: buche
Das sagt vor allem etwas darüber aus, was der Hersteller seinen eigenen Schweißern zutraut, weniger etwas über die generelle Robustheit des Materials grins
Wiederverkäufer. Wir können ja mal eine Tour zu VT machen. Du wirst enttäuscht sein wie klein der Laden ist.

Edited by mgabri (09/18/08 04:21 PM)
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#468368 - 09/18/08 07:32 PM Re: Stahl oder Alu [Re: buche]
Schnellschalter
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"Das sagt vor allem etwas darüber aus, was der Hersteller seinen eigenen Schweißern zutraut ..." - Täusche ich mich, oder stammen nicht die Alurahmen heute fast überwiegend aus Asien, während teurere Stahlrahmen in aller Regel eher hier gefertigt werden ? Und damit soll wirklich nichts gegen die Schweißkünste der Taiwanesen (oder ihrer Roboter ...) gesagt werden, aber bei zugekauften Produkten wäre ich, wenn ich haftender Hersteller wäre, mit der Garantie auch etwas vorsichtiger ...

"... weniger etwas über die generelle Robustheit des Materials" - Na ja, wie schon gesagt: Aluminium ist einfach ein anderes Material mit anderen Eigenschaften als Stahl, was erst einmal weder besser noch schlechter ist; es ist halt in der Regel nicht so "tolerant" gegen häufige Lastwechsel, und vor allem gegen Lastspitzen - man muss daher immer reichliche Sicherheitsreserven vorsehen (und hat - zugegegebenermaßen - trotzdem noch einen deutlich leichteren Rahmen als bei Stahl).

Natürlich reißen/brechen auch Stahlrahmen - ich habe z.B. gerade ein MTB mit Tange-5-Rohren vom Anfang der 1990er Jahre (mit unbekannter Vorgeschichte) geschlachtet, weil sich oben an den Anlötstellen der Sitzstreben verdächtige schmale Rostspuren im Lack zeigten, ebenso wie an der Muffenkante unten am Tretlager ... Gerade bei hoch belasteten Reiseradrahmen lohnt sich offenbar auch immer ein gelegentlicher "kritischer Blick" auf den Bereich der angelöteten Spitzen der Sitzstreben.

Aber seit einem wirklich eher "spacken" Schulkameraden (der sicherlich keine Tour-de-France-artigen Belastungen für das Fahrrad erzeugt hat ...) seinerzeit (Anfang der 1980er Jahre) gleich zwei Kettler-Alurahmen nacheinander zerbrochen sind, und auch viele Alulenker jener Zeit sich nachträglich als höchst bruchgefährlich herausstellen, bin ich in Bezug auf Aluminium und seine "besonderen Eigenschaften" doch sensibilisiert zwinker

Schöne Grüße

Matthias
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#468387 - 09/18/08 08:40 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Schnellschalter]
iassu
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Hallo Matthias,
warum machst du dir beim Zitieren eigentlich solche Mühe und benutzt nicht die Zitierfunktion?

Zum Thema:

Die Kettlers waren wirklich nicht so toll, das ist ja bekannt. Aber zwischen diesen Ur-Zeiten und heute liegen nun wirklich Welten. Das ist absolut nicht vergleichbar.

Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#468394 - 09/18/08 08:56 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Schnellschalter]
HyS
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In Antwort auf: Schnellschalter

Aber seit einem wirklich eher "spacken" Schulkameraden (der sicherlich keine Tour-de-France-artigen Belastungen für das Fahrrad erzeugt hat ...) seinerzeit (Anfang der 1980er Jahre) gleich zwei Kettler-Alurahmen nacheinander zerbrochen sind, und auch viele Alulenker jener Zeit sich nachträglich als höchst bruchgefährlich herausstellen, bin ich in Bezug auf Aluminium und seine "besonderen Eigenschaften" doch sensibilisiert zwinker

Damals hatten sie echt noch kaum Ahnung, wie man Alurahmen baut. Kettler war der erste, der Alurahmen massenhaft verkauft hat. Mir übrigens auch, mein erstes Rad mit mehr als drei Gängen war ein Kettler Town and Country. Das war dann auch mein erstes gebrochenes Rad. grins War echt gefährlich, ich saß auf einer Bank, schau aufs Rad und sehe einen bereits klaffenden Riß von 2mm am Unterrohr. Auf Garantie gab es ein neues, das hatte an der Rißstelle einen zusätzlichen Steg.
Daraufhin habe ich natürlich gedacht, Alu, das ist saugefährlich und habe mir ein Longus Treckingrad gekauft aus Stahl mit schönen Muffen. Nach der ersten Radreise hatte es einen Riß hinter der Muffe am Unterrohr. Daraufhin hab ich mir das beste gekauft, was ich bekommen konnte: einen Haas Extratour-Rahmen für 1400DM. Der hat gehalten.
Im Jahre 2000 habe ich mir dann das Culture von Riese und Müller als Stadtrad gekauft, war begeistert von deren vollgefederten Rädern. Allerdings sind diese Rahmen wieder deutlich komplizierter und auch diese Firma mußte einiges an Lehrgeld zahlen. Nach vier Jahren hatte der Rahmen einen Riß. Als Ersatz habe ich gegen Aufpreis ein Deliterahmen bekommen. Der hat dann bis 2007 durchgehalten, dann gab es einen Riß an der Schwinge. Dank der hervorragenden Garantie habe ich nicht nur eine neue Schwinge, sondern ein komplett neuen Rahmen bekommen inklusive Umbau.
Inzwischen scheint mir aber der Umgang mit Alurahmen zunehmend ausgereift zu sein. Bei meinem aktuellen Reiserad habe ich mir auch wieder die Frage Alu oder Stahl stellen können, da es den gleichen Rahmen in beiden Materialien gibt. Es ist nur deshalb Alu geworden, weil er bei gleichen Eigenschaften deutlich leichter ist.
Was bei Alurahmen auch aktuell noch nervt, sind Bohrungen mit Gewinde. Das Gewinde reißt im Alu sehr schnell aus, da ist Stahl besser.
*****************
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#468445 - 09/19/08 08:12 AM Re: Stahl oder Alu [Re: iassu]
natash
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In Antwort auf: iassu
H

Die Kettlers waren wirklich nicht so toll, das ist ja bekannt. s

nicht nur die. Ich hatte (Ende 80ger)einen tollen Enik Alu Rahmen. Es ist das erste (und bislang letzte) Rad gewesen, dass mit unterm Arsch zusammengekracht ist (und ich bin kein ausgesprochenes Schwergewicht). Seitdem hatte ich nur noch Stahl - Ausnahme-eins meiner Rennräder ist aus Alu und ich glaub nicht, dass es vor meinem Stahlrenner den geist aufgeben wird. Die Taiwanesen haben schon ordentlich Erfahrung mittlerweile.
Trotzdem gefällt mitr Stahl rein optisch nach wie vor besser- den echten Knüller find ich allerdings:Titan- wenn nur der Preis nicht wäre...
LG nat
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#468478 - 09/19/08 12:07 PM Re: Stahl oder Alu [Re: HyS]
Dittmar
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Du scheinst ja der reinste Rahmentester zu sein, bei soviel "Bruch". Bei mir hat bisher nur ein alter Garelli Rennsportrahmen mal den "Geist" in Form eines Risses, von der Beleuchtungskabelbohrung aus, aufgegeben. Und ein selbstgeschweißtes Tandem musste am Sitzrohr verstärkt werden, ansonsten haben alle meine Rahmen gehalten, und das sind schon etliche.

Fahre bisher nur Stahlrahmen, und nicht gerade zimperlich im Umgang. Überlege aber derzeit mit ein Alugeröhr in Form eines Rennrahmens zuzulegen. Bin da nicht dogmatisch.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#468527 - 09/19/08 05:05 PM Re: Stahl oder Alu [Re: JoMo]
frando
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Hallo Josef,
mein 19 Jahre altes Koga Randonneur gerät schon einmal gehörig ins Flattern, wenns kalt ist und den Berg hinunter geht, so dass einem plötzlich die Angst in die Glieder fährt. (Anscheinend kann sich das Kältezittern des Körpers auf den Rahmen übertragen. (gelesen bei Smolik) Das Koga flattert aber auch ganz gern wenns warm ist.
Mein neuer Nöll Rahmen war dagegen absolut steif und ein Hochgenuss. Nach ein paar Jahren bemerkte ich allerdings, dass das Rad nicht mehr so ruhig wie bisher lief und und deutliche Flatterneigung zeigte. Ich konnte mir das nicht erklären und rief daher Herrn Nöll an. Herr Nöll erklärte mir, dass dann, "wenn die Spannung raus ist, das Rad eben flattert". So einfach war also die Sache. Soviel zum Radlerlatein.
Gruß Franz
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#468606 - 09/20/08 10:07 AM Re: Stahl oder Alu [Re: flotterPsycho]
commi2k
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Hallo,

zur Frage Stahl oder Alu:


In einem gutem Fahrradladen bestellte ich (im Jahr 2003) ein Koga Miyata Worldtraveller (Alurahmen). Nach gut 6 Wochen wurde das Koga durch eine Spedition geliefert. Beim auspacken des Fahrrades, so sagten die Leute vom Radladen, hatte der Rahmen vom Transport viele Dellen gehabt. Es wurde promt wieder zurückgeschickt. Nach weiteren 4 Wochen kam dann ein unversehtes...

... mein Händler sagte mir dann auch noch als ich das unversehrte Koga entlich in den Händen hielt, dass ich blos vorsichtig beim anlehnen an z.b. Masten vorsichtig sein soll, nicht das eine Beule entsteht.

Alleine das zeigt ja schon was man von Alu bei Reiserädern halten kann... (Damals 2003 war ich auf einem Tilmann Walthaler tripp und musste den Koga Miyata Worldtraveller unbedingt haben )

Auch fahrtechnisch ist Alu (ungefedert) im Reiseradbereicht nicht sonderlich gut. Ohne Gepäck gefahren ist Alu bocksteif! Wenn man ein Schlagloch erwischt katapultiert es einen förmlich hin und her. Mit Gepäck fährt sich zwar Alu wie "durch Butter beschnitten" und bügelt alle Unebenheiten weg, dafür wirkt es sehr flattrig und träge (zumindest war das beim Koga Miyata Wordtraeller it 20KG Gepäck so).

Kurzum: Auf der ersten Tour mit dem Koga, am ersten Tag, nach 83 gefahren Kilometern ist mir dann in der Stadt ein Auto ins Rad gefahren. Ich zumGlück unverseht, Fahrrad hinüber.

---------

Jetzt fahre ich seit 2 Jahren ein Velotraum Stahlfahrrad, kann dieses an Masten und Straßenschildern ohne Angst vor beulen anlehnen und bin hochzufrieden. Fahrtechnisch ist Stahl sehr gutmütig. Ohne Gepäck federt es relativ gut. Mit Gepäck federt Stahl noch angenehmer, ohne jedoch zu flattrig zu wirken. Mit Gepäck ist es auch stehts präzise zu fahren, es schwaukelt auch nicht hinundher.


Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen

Edited by commi2k (09/20/08 10:18 AM)
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#468608 - 09/20/08 10:37 AM Re: Stahl oder Alu [Re: commi2k]
HyS
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Hallo,
deine geschilderten Probleme sind wohl eher radspezifisch, denn eine allgemeine Eigenschaft von Alu- oder Stahlrädern.
Meine Alltagsräder sind jedenfalls seit 2000 aus Alu und werden immer an Masten angebunden ohne Dellen zu bekommen.
*****************
Freundliche Grüße
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#468624 - 09/20/08 01:07 PM Re: Stahl oder Alu [Re: HyS]
JoMo
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Servus,

ich denke, daß deine Alltagsräder auch nicht von der Kategorie Koga-Miyata sind. Da werden wahrscheinlich High-End-Rohre mit sehr geringer Wandstärke verwendet.
Wenn man bedenkt, was für super Reiseräder Koga mit dem Randonneur-Extra schon gebaut hat, hat man sich rahmenmäßig nicht gerade verbessert. Mein alter Randonneur fährt mit und ohne Gepäck sehr komfortabel aber auch wie auf Schienen.
In Holland hat es angeblich die Stahlversionen von einigen Modellen noch länger gegeben, als bei uns hier (sagte mir jedenfalls ein Holländer, der noch eines aus Stahl bekommen hat). Inzwischen haben wir auch zwei Skaggeraks aus Stahl. Will gar nicht versuchen, was anderes auszuprobieren. Reicht schon mein bocksteifer Müsing-Renner aus Alu.

Grüße
jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#468627 - 09/20/08 02:18 PM Re: Stahl oder Alu [Re: commi2k]
bofh
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In Antwort auf: commi2k
... mein Händler sagte mir dann auch noch als ich das unversehrte Koga entlich in den Händen hielt, dass ich blos vorsichtig beim anlehnen an z.b. Masten vorsichtig sein soll, nicht das eine Beule entsteht.

Alleine das zeigt ja schon was man von Alu bei Reiserädern halten kann...

Auch fahrtechnisch ist Alu (ungefedert) im Reiseradbereicht nicht sonderlich gut. Ohne Gepäck gefahren ist Alu bocksteif! Wenn man ein Schlagloch erwischt katapultiert es einen förmlich hin und her. Mit Gepäck fährt sich zwar Alu wie "durch Butter beschnitten" und bügelt alle Unebenheiten weg, dafür wirkt es sehr flattrig und träge (zumindest war das beim Koga Miyata Wordtraeller it 20KG Gepäck so).

Deine Verallgemeinerungen der Händleraussagen zu einem bestimmten Modell eines bestimmten Herstellers sowie Deine verallgemeinernden Schlußfolgerungen aus Deinen Erlebnissen mit eben diesem Modell sind im besten Fall unzulässig zu nennen.
Rückschlüsse vom Fahrverhalten auf das Material zu ziehen ist einfach nur falsch.

E.
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#468628 - 09/20/08 02:23 PM Re: Stahl oder Alu [Re: frando]
Machinist
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In Antwort auf: frando
Ich konnte mir das nicht erklären und rief daher Herrn Nöll an. Herr Nöll erklärte mir, dass dann, "wenn die Spannung raus ist, das Rad eben flattert". So einfach war also die Sache. Soviel zum Radlerlatein.


"Wenn die Spannung raus ist" grins. Um welche Spannung handelt es sich denn da?
Das soll der gute Herr Nöll erstmal erklären.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#468629 - 09/20/08 02:28 PM Re: Stahl oder Alu [Re: JoMo]
Machinist
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In Antwort auf: JoMo
ich denke, daß deine Alltagsräder auch nicht von der Kategorie Koga-Miyata sind. Da werden wahrscheinlich High-End-Rohre mit sehr geringer Wandstärke verwendet.
Wenn man bedenkt, was für super Reiseräder Koga mit dem Randonneur-Extra schon gebaut hat, hat man sich rahmenmäßig nicht gerade verbessert. Mein alter Randonneur fährt mit und ohne Gepäck sehr komfortabel aber auch wie auf Schienen.


Angesichts der hohen Gewichte der Koga-Reiseräder glaube ich kaum dass die dort besonders dünnwandige Rohre verbauen.
Wär mal interessant da genauere Angaben zu haben, wie schwer ist wohl sein Rahmen?

M.E. ist vorallem am Reiserad-Rahmen Aluminium absolut fehl am Platz und bringt kaum Vorteile.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#468644 - 09/20/08 04:33 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Machinist]
Zouk
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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Cannondale Trekkingrad aus Alu, fährt schon über 15 Jahre. Ausserdem fahre ich seit ca. 9 Monaten ein Velotraum mit dem ich bis jetzt (nach einigen Nachbesserungen) zufrieden bin. Was Rost angeht ist trotz sparsamer Pflege am Cannondale keine einzige Roststelle zu sehen da bei Cannondale offensichtlich rostfreie Schrauben verbaut wurden. Am Velotraum werden inzwischen schon die Schrauben von Innen rostig, der Rahmen zeigt dort wo der Gabelschaft aufhört Rost.

Das Velotraum aus Stahl ist eben schwerer, beim Fahren macht das keinen Unterschied, aber beim täglichen Hochtragen aus dem Keller merkt man es schon, ob ein Rad jetzt an die 16 kg wiegt oder 12.

Andererseits ist das Velotraum bedeutend robuster (oversized Stahlrahmen!). Die Gabel hat sogar eine Tandemzulassung und man kann bedenkenlos selber 100 kg wiegen und nochmal 45 kg Gepäck draufpacken.
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#468664 - 09/20/08 07:01 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Zouk]
Stocki
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In Antwort auf: Zouk
Das Velotraum aus Stahl ist eben schwerer, beim Fahren macht das keinen Unterschied, aber beim täglichen Hochtragen aus dem Keller merkt man es schon, ob ein Rad jetzt an die 16 kg wiegt oder 12.

Du willst doch jetzt nicht behaupten, dass der Velotraum Rahmen 4 kg schwerer ist als der Cannondale Rahmen, oder?

Der Anteil des Rahmens am Gesamtgewicht eines Rades ist nicht wirklich hoch. Es kommt auf den Gesamtaufbau an.

Und auch wegen des Gewichtsunterschiedes würde ich niemals auf die Idee kommen mein Reiserad auch als Stadtrad zu nutzen. zwinker
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#468682 - 09/20/08 07:51 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Stocki]
otti
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Mein Gott, auf welchem Niveau bewegt sich inzwischen dieser Thread. Da haben Alurahmen Beulen, wenn man sie an Bäume lehnt und Velotraumstahlräder sind bleischwer, weil der Rahmen so brutal solide ist. Ich glaub, ich spinne.
Viele Grüße
Ulli
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#468688 - 09/20/08 08:16 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Machinist]
StefanTu
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Servus Mäni,
In Antwort auf: Mäni

M.E. ist vorallem am Reiserad-Rahmen Aluminium absolut fehl am Platz und bringt kaum Vorteile.


Meines Erachtens ist es bei vernünftiger Auslegung mit Alu problemlos möglich extrem robuste Rahmen mit erstaunlich niedrigem Gewicht zu bauen. Mein Simplon Kagu HD bringt mit Vollausstattung (Dynamobeleuchtung, Schutzbleche, Gepäckträger & Ständer) und Herstellzulassung für 160kg gerade mal 15,6kg in meiner Rahmengröße auf die Waage. Das liegt zugegebenermaßen zumeist an den klug gewählten Komponenten, aber eben auch am leichten Rahmen. Vergleicht man das Kagu mit anderen Rädern die für so hohe Belastungen freigegeben sind, liegt das Rad gut 2kg unter der Konkurrenz. Ein Unterschied den sogar ich merke.
So richtig schwer sind Kogas meines Wissen nach auch nicht. Als ich mir vergangenes Jahr men Simplon kaufte, habe ich auch auf ein Koga spekuliert, das scheiterte damals an dr Begrenzung auf 140kg und am Preis. Probiert habe ich trotzdem eins, das hatte mit Vollausstattung (wie meins) gerade mal 15,5kg, das finde ich für einen Reisedampfer auch nicht extrem schwer.

Ich sehe heute einfach die Stahlvorteile nicht mehr. Um mit aktuellen Alukonstruktionen mitzuhalten, müssen sehr dünnwandige Rohre verwendet werden, sonst wird der Rahmen zu schwer. Wenn an so einem Rahmen in der Botanik was bricht, schweißt das auch nicht jeder x-beliebige Schmied wieder zusammen.

Für mich ist die Entscheidung rein dem persönlichen Geschmack vorbehalten. Technisch sehe ich auf keiner Seite große Vorteile.

Ciao,
Stefan
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#468692 - 09/20/08 08:21 PM Re: Stahl oder Alu [Re: flotterPsycho]
Yves
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Hallo FP, Stahl oder Alu ist eigentlich nicht sosehr die Frage. Passform und Einsatzbereich sind m.E. viel wichtiger. Passen sollte der Rahmen in erster Linie. Wenn du hauptsächlich in Europa unterwegs bist kannst du auch Alu nehmen. Wie oft kommen denn schon Rahmenbrüche vor? Selten! Allerdings wäre es auf dem Karakorum Highway schon blöde wenn der Alu-Rahmen brechen würde. Aber ansonsten? Aber jetzt mal ehrlich: Ist es denn nicht auch doof, wenn die Scheibenbremse in Pakistan vor die Hunde geht? Stahl ist heutzutage in Sachen Gewicht mit Alu ebenbürtig. (z.B. Norwid) Und über den Rohrdurchmesser lässt sich immer geteilter Meinung sein. Geschmackssache eben. Selbst bei Stahlrahemn gibt es Unterschiede in den Fahreigenschaften. Manche Legierungen sind eher flexibel, so dass das Sitzen über längere Zeit noch angenehm ist - Schläge werden besser absorbiert da der Rahemn gewisse Federungseigenschaften besitzt. Dies kann allerdings zum Problem werden, wenn man mit viel Gepäck hohe Pässe runter fährt und dabei bremsen muss. Dann ist der Rahmen nicht so steif, wie er eigentlich sein sollte. Du merkst: es gibt immer eine Kehrseite der Medaille. Wofür du dich letztendlich entscheidest ist von deinen Präferenzen und der mehr oder weniger guten Beratung deines Radhändlers abhängig. Wir sind mit diesen (unseren dritten) Reiserädern endlich zufrieden: unsere HP
Gruss Yves
BikeAway
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#468696 - 09/20/08 08:48 PM Re: Stahl oder Alu [Re: Yves]
HyS
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Zitat:
Allerdings wäre es auf dem Karakorum Highway schon blöde wenn der Alu-Rahmen brechen würde.

Ein Radfahrer auf Langzeitreise müßte seinen gebrochenen Alurahmen ersetzen wenn er weiter möchte. D.h. er setzt sich in den nächsten Bus und fährt in eine große Stadt und läßt sich einen neuen Rahmen schicken.
Hätte er einen Stahlrahmen, dann könnte er ihn schweißen lassen. Damit würde ich aber sicher nicht weiterfahren z.B. quer durch Tibet. Sondern zurück in eine große Stadt und mir einen neuen Rahmen schicken lassen.
Ein neuer Alurahmen würde wahrscheinlich Porto sparen, da er leichter ist. grins

Trotzdem, ich würde auf einer monatelangen Reise wieder einen Stahlrahmen nehmen. Bei sehr ruppiger Behandlung ist Stahl schon robuster. Beispielsweise wenn man das Rad mal auf einem LKW oder Busdach transportieren muß und die Straßen nicht so sind wie in Deutschland. Wenn da etwas blöde scheuert, kann der Rahmen schon ruiniert sein. Stahl ist da widerstandsfähiger, zumindest wenn es nicht superdünnes Edelgeröhr ist. (Das wird aber gerade zum Problem, einfache Stahlrahmen werden durch Alu ersetzt und Stahl kommt eher im Hochpreissegment zurück)
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Freundliche Grüße
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#468707 - 09/20/08 10:41 PM Re: Stahl oder Alu [Re: flotterPsycho]
iassu
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Also mir scheint, es ist tatsächlich eine Frage des Einsatzgebietes. Ich habe mich für meine Zwecke (Reisen in nicht ferne Gebiete und Alltag) für Alu entschlossen, weil ich Rost nicht leiden kann. Mir ist bewußt, daß auftretender Rost nicht bedeutet, daß das Rad innerhalb kurzer Zeit dahin sein wird, dennoch, ich mag´s halt nicht. Was ich ein bißchen vermisse, ist die absolute Unbedenklichkeit, was mechanische Beanspruchung angeht, z.B. bei Gewindeösen. Man braucht insgesamt mehr Fingerspitzengefühl. Und auf eine LKW Pritsche laden lassen wollte ich meinen Liebling auch nicht. Bekomme ja schon im Schiffsbauch der Fähren hellwache Augen, wenn es um einen möglichst ungefährlichen Platz geht. Aber ruppige Behandlung macht vor nichts halt, auch bei einem Stahlrahmen kann das Schaltauge geschrottet werden etc. Unterm Strich waren und sind die Alurahmen, die ich gefahren bin (Cannondale, Specialized, Red Bull), immerhin doch sehr robust. Für meinen Bedarf überwiegen die Aluvorteile.
...in diesem Sinne. Andreas
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