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#466995 - 09/12/08 05:49 PM
Kauf von Tourenrädern
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Hallo, mein Mann und ich wollen uns zwei tourentaugliche, unempfindliche Fahrräder kaufen. Da ich mit dem T300 von VSF schlechte Erfahrungen hatte  , schwanken wir nun zwischen dem KTM Live Sport und dem TMS Advanced Pro von F.A.T. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Eine zweite Frage: Mein Mann schwärmt von seinem Rennlenker nebst Campa Ergopower- (entspricht Shimano STI) Hebeln. Was haltet Ihr von Rädern mit entsprechendem Aufbau (z.B. Rose Multicross 200/300 Trekking) für Touren? Gruß, Martina
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Grüsse aus Freising
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#466996 - 09/12/08 05:55 PM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: rhiannon]
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Eine zweite Frage: Mein Mann schwärmt von seinem Rennlenker nebst Campa Ergopower- (entspricht Shimano STI) Hebeln. Was haltet Ihr von Rädern mit entsprechendem Aufbau (z.B. Rose Multicross 200/300 Trekking) für Touren?
Popcorn bitte  . Die Frage gehört zu den etwas emotionaler diskutierten hier im Forum. Frag mal die Suchfunktion nach 'Randonneur' oder 'Rennlenker', da solltest du einiges finden. Ich persönlich mag den Rennlenker sehr gerne, andere können sich wiederum überhaupt gar nicht damit anfreunden.
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#467200 - 09/13/08 06:03 PM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: saebe]
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Ein Reiserad mit Rennlenker ist etwas anderes als ein Randonneur. Ein Reiserad hat meist robuste MTB-Teile, was z.B. bei den Bremsen Kniffe wie Umlenkrolle erforderlich macht.
Ein Randonneur ist ein Rennrad vielleicht auch ein robusteres Cyclocrossrad das verkehrssicher und mit Schutzblechen ausgestattet ist und einen Träger für Packtaschen hat. Ein Randonneur ist meiner Meinung nach eher für leichtes Gepäck und rennradtaugliche Straßen geeignet. Mit einem Reiserad kann man auch mit schwerem Gepäck noch Feldwege befahren.
Ich persönlich habe ein Reiserad (ohne Rennlenker) und ein Rennrad, das ich mit Lenkertasche und großer Satteltasche auch als Randonneur einsetze. Ein Rennlenker macht sich wenn man auf Straßen bleibt recht gut, verwinkelte Feldwege im Gebirge würde ich aber nicht mit einem Rennlenker befahren.
Was hattest Du denn für Erfahrungen mit dem VSF?
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Edited by Zouk (09/13/08 06:07 PM) |
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#467203 - 09/13/08 06:08 PM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: Zouk]
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Wenn ich mich richtig irre, waren die Randonneure ursprünglich reisetauglich aufgerüstete Querfeldeinrenner. Sie waren nie aufgerüstete Rennräder. Trotzdem gilt natürlich, dass die Randonneure nicht so belastbar sind wie Resiräder.
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#467220 - 09/13/08 07:17 PM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: Zouk]
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Danke für eure Antworten. Mein Mann (der natürlich auch mitliest) freut sich v.a. über die Antworten zum Rennlenker, da er sein (sehr) altes Reiserad (Giant Expedition) vermisst, das er vor Jahren verkaufte. Beim VSF sprang mir leider schon mehrmals das VR etwas aus der Bahn und blockierte, außerdem "versank" der Sattel. Leider haben beide Teile keinen Schnellspanner und ich hatte jeweils leider auch kein Werkzeug dabei (Inzwischen nehme ich immer Werkzeug mit, selbst wenn ich nur kurz unterwegs bin). Die Krone war aber, dass ich bei der Tour in Spanien keine Flasche mitnehmen konnte, da in den kleinen Damenrahmen keine Flasche hineinpasste  . Die Gewinde waren wohl gleich weit vom Tretlager weg angebracht wie bei größeren Rahmenhöhen; dadurch konnte aber die Flasche nicht nach oben weggezogen werden, ohne an das Steuerkopfrohr zu stoßen. Und natürlich sind mir (Ich bin ein 160cm kleiner "Sitzriese") die 175iger Kurbeln bei einer RH von 48 cm deutlich zu lang. Mit 170ern (am MTB) und erst recht 155mm-Kurbeln (am Liegetrike) komme ich deutlich besser zurecht. Fazit: Gute Teile wurden verbaut, aber nicht an die kleine Rahmenhöhe angepasst. Leider ließ ich mich damals von meinem Mann dazu überreden. Wegen dieser Kleinigkeiten informiere ich mich jetzt besser. Vor allem da ich mit meinem (uralt) KTM noch nie Probleme hatte  , das aber leider kein Reiserad ist, sondern mit seinen 3 Gängen ein gutes Stadtrad in der Ebene ist. LG Martina (und Markus)
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Edited by rhiannon (09/13/08 07:20 PM) |
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#467498 - 09/15/08 07:31 AM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: rhiannon]
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Beim VSF sprang mir leider schon mehrmals das VR etwas aus der Bahn und blockierte, außerdem "versank" der Sattel. Leider haben beide Teile keinen Schnellspanner und ich hatte jeweils leider auch kein Werkzeug dabei (Inzwischen nehme ich immer Werkzeug mit, selbst wenn ich nur kurz unterwegs bin).
Ein rausspringendes Vorderrad hatte ich noch nie, sich selbst versenkende Sattestützen schon des öfteren. Beides hat m.E. nichts damit zu tun, dass das Fahrrad nichts taugt, sondern eher damit dass jemand eine Schraube nicht ordentlich angezogen hat. Bei der Sattelstütze kommt auch noch ein falscher Durchmesser in Frage. Die Krone war aber, dass ich bei der Tour in Spanien keine Flasche mitnehmen konnte, da in den kleinen Damenrahmen keine Flasche hineinpasste  . Die Gewinde waren wohl gleich weit vom Tretlager weg angebracht wie bei größeren Rahmenhöhen; dadurch konnte aber die Flasche nicht nach oben weggezogen werden, ohne an das Steuerkopfrohr zu stoßen. Platz kann auch der beste Hersteller nicht herzaubern, für solche Fälle gibts seitlich oder oben offene Flaschenhalter Leider ließ ich mich damals von meinem Mann dazu überreden.
Dann pass auf, dass er dich nicht auch zu einem Rennlenker überredet.  Das soll nicht heißen, dass du keinen fahren darfst/sollst, wenn er *dir* gefällt. Aber das solltest du ganz alleine unbeeinflusst von anderen herausfinden. Rennbremsen sind mit kleinen Händen ziemlich schwierig zu bedienen. Martina
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#467500 - 09/15/08 07:39 AM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: Martina]
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Kein Rennlenker! Einmal bin ich mit einem Rennrad (meiner Größe) gefahren und es war die Katastrophe. Nein danke! Ich bin definitiv nicht der Rennradtyp. Bei mir wird es ein Trekking-Lenker.
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#467509 - 09/15/08 08:12 AM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: rhiannon]
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Moin Martina, von Rennrad hat hier ja auch keiner gesprochen  Rennlenker am Reiserad ist ne ganz andere Geschichte, damit kann Deine Namensvetterin aber bekanntermaßen nix anfangen (was auch nicht schlimm ist).
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#467525 - 09/15/08 09:21 AM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: Jumper79]
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Hallo Martina,
tourentauglich, unempfindlich: Ich persönlich würde das KTM wählen. (von dem was ich auf die Schnelle im Internet gesehen habe.) + Starrgabel für Lowrider. (siehe die andere Diskussion) + V-Brake. Magura ist super ! Aber: Wo und wie bekomm ich die unterwegs repariert ? Steht irgend wo anders was zu brauchbaren Erfahrungen mit Notreparaturen ? Hab hier noch nicht gesucht.
Vielleicht gibt auch ein Händler bei Euch ums Eck in Sachen Beratung / Service- Qualität den Ausschlag, wenn die Entscheidung für ein Modell auf Basis der Ausstattung schwer fällt.
Lenker: Geschmacksache. Rein persönliches Empfingen. Probieren und niemanden fragen.
Gruß Gerhard.
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#467598 - 09/15/08 02:28 PM
Re: Kauf von Tourenrädern
[Re: otti]
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Hallo Otti, "Wenn ich mich richtig irre, waren die Randonneure ursprünglich reisetauglich aufgerüstete Querfeldeinrenner. Sie waren nie aufgerüstete Rennräder" - Im Vereinsblatt "Knochenschüttler" unseres Historische Fahrräder e.V. hat Jan Konold mal einen sehr guten Artikel über die Geschichte des französischen Randonneurs (bei den Franzosen wohl immer weiblich: Randonneuse) veröffentlicht, und daher weiß ich, dass das ursprünglich (1930er-1950er Jahre) schon "echte" Reiseräder waren, keine Rennräder - schnelle allwettertaugliche Fahrräder für lange Strecken mit hohen Geschwindigkeitsschnitten. Randonneur-Rahmen hatten auch eine ganz andere Geometrie als Rennräder: langer Hinterbau (wg. Packtaschen) und vor allem immer ein relativ kurzes Oberrohr, da "echte" Randonneure immer mit Vorbau und Randonneur-Bügel ausgestattet waren - diese "Rennlenker" mit den hochgeschwungenen Seitenbügeln (Nitto hat heute wieder etwas ähnliches im Programm). Französische Randonneure hatten in aller Regel einen Vordergepäckträger, teils schon 'low rider', teils auch nur die kleinen "Stützen" für große Lenkertaschen. Randonneure hatten eher breite Reifen (typisch waren 42-47 mm), meistens in der französischen "Zwischengröße" 650 B (584 mm), immer breite Schutzbleche (mit zusätzlichem Spritzschutz) und vor allem eine Kettenschaltung mit großem Übersetzungsbereich - das Dreifach-Kettenblatt vorne war Standard (zu einer Zeit, als die Rennräder meistens 2x4 hatten ...) ! Und diese drei Kettenblätter hatten dann eben noch mal große Zahnzahl-Unterschiede. Insofern könnte man die "echten" Randonneure am ehesten als Vorgänger der heutigen Reise-MTBs sehen. Eine wunderschöne aktuelle "Interpretation" des klassischen Randonneurs wäre z.B. das Bob Jackson 'Special Tourist' unter http://www.cyclofiend.com/cc/2008/cc510-benmicklem0908.html - da bekomme ich zumindest sofort Lust, aufzusteigen und loszufahren ...  Mir scheint, dass das - natürlich abhängig vom Einsatzzweck und vom Fahrstil - auch heute noch ein taugliches Konzept sein kann. Schöne Grüße Matthias
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Edited by Schnellschalter (09/15/08 02:29 PM) Edit Reason: Tippfehler |
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