Hallo Leute,

am Sonntag soll es ab Erfurt über Dresden mit dem Rad bis Zittau gehen, wo der Oder-Neiße-Radweg den Schwerpunkt unserer diesjährigen Radtour durch die östlichen Bundesländer bilden soll. Da ich zwar möglichst viel auf Nebenstraßen fahren, trotzdem aber auf relativ geradem Weg nach Zittau kommen möchte, würde ich gerne wissen, ob der Teilabschnitt durch Tschechien in der Böhmischen Schweiz gut mit dem Rad fahrbar ist. Konkret habe ich dabei an folgende Wegführung gedacht:

Bad Schandau - Kirschnitztal - Grenzüberquerung wenige Kilometer östlich von Hinterhermsdorf - Kyjov - Schönlinde (Krásná Lípa) - Warnsdorf - Grossschönau - Zittau.

Ist jemand von Euch schon einmal diesen Weg gefahren? Landschaftlich ist er sicherlich sehr schön, da das Gebiet sehr waldreich und dünn besiedelt ist. Teilweise sind die Straßen laut meiner Karte für KFZ-Verkehr gesperrt, aber mit dem Rad müsste eigentlich alles fahrbar sein, oder?

Gruß,
Martin

ja, sind eigentlich alle fahrbar. Allerdings weiss ich nicht, wie das die Rennradler sehen.

Wo kommst du denn in Dresden an?
Wir sind üpber Pfingsten von Dresden bis Sebnitz und von dort bis Liberec gefahren. Dort ist dann ja auch schon Neißeradweg.
Geht alles gut.
Such mal nach meinem alten Beitrag zum Thema Rübezahlweg.
(tschechische Nr22) Danach kannst Du dann sehr gut fahren.

job

Kein Problem, die Strecke ist sehr gut zu fahren und die ersten Kilometer auf der tch. Seite ein abolutes Highlight.
Gruß
Uli

Moin Martin,

ja, dort in dem Zipfel lässt sich alles gut bis sehr gut fahren. Ich bin diese Strecke ziemlich genau Ende 2006 gefahren. Im Kirnitzschtal geht es in Richtung Hinterhermsdorf für ein paar Meter oder Kilometer mal etwas steiler rauf, zur Grenze runter dann recht heftig. Dann ab der Grenze geht es herrlich durch den Wald (vielleicht nach Regen ein paar leicht schlammige Abschnitte, ansonsten Asphalt), die weiteren Straßen sind recht wenig befahren. In Großschönau würde ich versuchen, am Fluss Mandau entlang zu fahren. Zwar bleibt man auch da nicht vollständig vom kaputten Pflaster verschont, mit dem sich die Hauptstraße im gesamten Dorf "schmücken" darf, allerdings ist es dort ruhiger, schicker und es sind eben doch mehr Asphaltabschnitte dabei. Der Mandau kannst Du dann folgen bis nach Zittau, da ist meines Wissens auch ein Radweg ausgeschildert. Ansonsten kommst Du über Mittelherwigsdorf auch der Autoausschilderung nach recht vernünftig nach Zittau. Halte Dich aber in Richtung Hörnitz, Du nicht die Hauptstraße reinrollen willst und die Radwegausschilderung nicht gefunden haben solltest.

Ein paar Bilder von meiner Tour Ende 2006 findest Du auf meiner Homepage.

Viel Spaß bei der Tour,
Martin

Hallo Uli, hallo Martin,

danke erst einmal für die Tipps. Das hört sich ja ganz gut an und ich kann mich dann offenbar doch an den von mir geplanten Track halten.

@Martin: Danke für den Hinweis mit Deinen Fotos - so kann ich mir die Gegend besser vorstellen und wie ich sehe, ist sie sehr schön - und im Sommer sicherlich noch schöner.

@katjob: Danke auch für Deinen Hinweis. Wo ich genau in Dresden ankomme, weiß ich noch nicht, da ich noch nichts Konkretes geplant habe. Ich habe Dresden bisher nur als Station auf dem Weg nach Zittau eingeplant, aber man kann sich dort sicherlich auch ein bis zwei Tage aufhalten, denke ich. Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit, dass wir nach unserer Ankunft im Zentrum gemeinsam einen Kaffee trinken gehen.

Gruß,
Martin

ich hatte eher gefragt, weil ich Dir einen schönen Schleichweg aus Dresden in Richtung Stolpen empfehlen wollte.
Ich weiss aber nicht genau, ob Dir der weiterhelfen würde.
Diesen Hier mit anschluß an die Dresdner Heide und den neustädter Bahnhof.
Das ganze bis Stolpen fast autofrei.

job

Danke für den Hinweis zu der stllgelegten Bahnlinie. Ich habe den Track zwar über Weissig geplant, würde dann aber über Freital Richtung Osten nach Dresden hineinfahren. Dein Routenvorschlag würde mich wohl zu sehr Richtung Südosten führen, wenn ich das richtig sehe. Auf jeden Fall hören sich die Erläuterungen zur Strecke interessant an.

Gruß,
Martin