Hallo,

da ich mein Rad wohl des öfteren innerhalb Deutschalnds werde transportieren muessen und die Deutsche Bahn ja neuerdings kaum mehr Räder transportiert (im Vergleich zu den Österreichern z.B., bei denen man in ziemlich vielen Zügen die Räder einfach mitnehmen kann), hatte ich mir überlegt mit eine Tasche oder Koffer zu besorgen, um das Rad auch in schnelleren Zügen mitfuehren zu koennen. Allerdings ist dasd Demontieren des Hinterrades ja doch immer eine größere Geschichte.
Kennt da jemand vielleicht ein System, bei dem dies nicht mehr nötig ist? Oder einen günstigen? Radversand innerhalb Deutschalnds?

Viele Grüße

Christian

Mit der Post, habe es aber noch nicht genutzt

http://www.dpwn.de/dpwn?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=2009003

Grüße vom Reimund

aber leider nicht im Nachtzug von West nach Ost (Wien - Bregenz. Das ärgert mich gerade schon wieder, da ich dort beruflich manchmal unterwegs bin und das Rad gerne mitnehmen würde.

Was aber geht (und das ist der Tipp zu deiner Frage) ist das "Haus zu Haus Gepäck". Da wird das Rad zu Hause abgeholt und separat zum Zielort gebracht. Gibt es sicher von der DB auch und ist nicht extrem teuer.

Meine neue Hülle, die zum Aiolos-Lieger gehört, ist deutlich größer als ihr Vorgänger. Ich kann mal nachgucken, wer der Hersteller ist. Möglich, das da ein Fahrrad in Regelbauart reinpasst, wenn nur das Vorderrad ausgebaut ist.
Wenn du es aber wirklich öfter machen musst, dann ist es besser, einen dafür ausgerüsteten Rahmen zu beschaffen. Das macht die Sache sehr viel einfacher.

Falk, SchwLAbt

Hallo Falk,

noch bin ich ja noch dabei, mein erstes Rennrad grins: zu bekommen, also wird es noch eine Weile dauern, bis ich mir einen speziell hierfuer ausgelegten Rahmen anschaffen werde. So oft saollte es dann auch nicht sein, aber ich studierein Dresden und wohne in Passau, das sind dann gute 10 h 30 min mit dem Fahrrad anstatt den eh schon ziemlich nervigen 6 h 30 min ohne Rad. :
Wäre cool, wenn du da mal schaun koenntest.

Vielen Dank,

Chrstian

Nein, nicht mehr von der DB selbst. Man kann nur beim Fahrkartenkauf den Kuriergepäckservice ordern, durchgeführt wird das dann vom Hermes-Paketdienst. Der verlangt dann 24,50 + 5,90 EUR (Fahrradverpackung) für den Transfer. Immerhin ist das ca. 15 EUR billiger als wenn man direkt den Hermes-Paketdienst beauftragt (da kostet es 39,90 + 5,90 EUR).

Und weil das eben ein stinknormaler Paketdienst ist dauert dann der Transfer 2-3 Werktage.

Und ausgeschlossen sind Liegeräder (logisch - kennwänich), Tandems (könnwanich), Pedelecs (zu gefährlich ?) ...

ich danke fuer die Infos!!
Wie "zärtlich" wird das Rad dann vom Hermesversand respektive Bahntransport behandelt? Hat da jemand Erfahrungen?

Grüße

Christian

P.S.: Wien - Bregenz mit Zwischenhalt in München koennte dein Transportproblem loesen (wenngleich dann wohl die Vorteilscard nicht mehr greift (fahr deshalb selbst imer ueber Wels/Linz, wenn ich nach Süden muss)).

Ich bin jetzt da überhaupt nicht mehr auf dem neusten Stand bezüglich Mitnahme des Velos mit der Bahn, aber früher habe ich in der Schweiz einfach das Rad mit demontiertem Vorderrad in dieser 900 gr. schweren Tasche verstaut:TRANSIT Velotransporttasche von VELO PLUS
Diese Tasche wäre grundsätzlich eine Lösung, aber ich weiss nicht, ob die Abmessungen des eingepackten Velos den Anforderungen der DB entsprechen. Die Tasche kann man auch gut auf Velo-Reisen mitnehmen.
Gruss, Andreas

Hi!

Die Tasche sieht ziemlich interessant aus. Wie siehts mit dem Gepäckträger aus, kann der dran bleiben?
Lowrider muß ja wahrscheinlich ab.
Ist das Packmaß der Tasche auch nett handlich?
Grüße
Peter

Hallo Peter

Das Packmass ist ganz ordentlich (siehe Bild unten), aber natürlich nicht vernachlässigbar - vor allem, wenn du mit dem Packvolumen haushälterisch umgehen musst. Auf dem Bild ist das Ding ziemlich gut zusammengedrückt - on the road reingestopft wird das Teil etwas dicker sein.

Ich konnte den Gepäckträger bei meinem alten Bike (MTB, kleinere Rahmengrösse, mit Tubus Cargo) problemlos dranlassen. Ich glaube sogar, das Bike einmal mit Lowrider eingepackt zu haben - sicher bin ich mir allerdings nicht mehr und Fotos habe ich keine gefunden. Der Lowrider beult dann bei 90-Grad-Position des Lenkers die Tasche stark aus. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass manchmal der Reisverschluss nur knapp zugegangen ist. Ich denke, wenn da nur schon noch Velolampen, Schutzblech oder so Zeugs am Bike befestigt gewesen wären, dann hätte es nicht mehr gepasst. Wäre also Fall zu Fall auszuprobieren ...

Obige Praxis-Erfahrung hatte ich allerdings mit dem Original, dem TranzBag, gemacht. Dann habe ich das Teil meinen Eltern geschenkt und mir das Transit-Modell besorgt, welches ich noch nicht im Einsatz hatte (lediglich ein paar mal für den Notfall mitgeschleppt).

Hier noch ein Bericht auf velojournal.ch. (Achtung, aus dem Jahr 2005 - gibt vielleicht nicht mehr die heutige Situation in öffentlichen Verkehrsmitteln wieder.)

Gruss, Andreas.

Kleiner Nachtrag: So wie auf dem Bild im Bericht musste ich den Lenker nicht abmontieren. Ich fuhr damals einen Besenstil-Lenker mit langen, angewinkelten 2-Griff-Barends. Für Triathlon- oder Geweihartige Aufsätze hätte es in der Tasche keinen Platz gehabt.

klingt auch sehr interessant, mein Rad wird ein Cube Agree, 58er Rahmen sein, meint ihr das wuerde da reinpassen, denn der Preis scheint ja niocht zu hoch zu sein, und der Ausbau nur des Vorderrades ist ja auch nicht die Welt...
Lenker koennte wohl dann auch dranbleiben, oder?

Ich habe mich bei veloplus erkundigt, und zwar nach den Maßen der etwas kleineren 'Race' -Version, die für Fahrräder mit einem max. Radstand von 109cm geeignet ist.
Das Packmaß der Tasche: 29x21x8cm
Die Tasche - offen(?) - 120x110cm, wenn das Rad drin ist, sollen sich die Packmaße etwas verringern.
Der SNCF in Frankreich verlangt 120x90cm, ist knapp sollte aber genehm sein.
Die Transit Race ist auf jeden Fall vom Design, Gewicht und Preis her das Interressanteste, das ich bislang gesehen habe.

Peter

Wenn der Lenker oben rausguckt und vor allem noch quer zum Paket steht, dann wird es vor allem sehr unhandlich. Überlege dir auch, wie du das Paket handhaben kannst. Entweder, die Tasche ist stabil, dann kannst du sie direkt anfassen. Eine dünne undleichte Hülle wird das nicht lange mitmachen, dann ist es besser, den Verschluss eine Handbreit offenzulassen, um den Rahmen direkt zu tragen.
Ich bleibe übrigens dabei, Du wirst die Nase bald vollhaben. Ohne Gelenkrahmen ist es nichts im Pendler-Dauerbetrieb.

Falk, SchwLAbt

Hallo Falk
Nur damit das nicht untergeht: Mit den Tragriemen kannst man das Paket gut schultern und gemässigten Schrittes sich fortbewegen. Dort wo die Gabel auf der Hülle aufsteht ist, die Tasche ordentlich verstärkt. Ein unlösbares Problem ist aber auch, dass man ja die Gepäcktaschen entfernen und separat tragen muss. Aus diesem Grund bezahle ich lieber die Velo-Ticket-Gebühr und habe keine Stress am Bahnhof mit dem Umpacken uns schleppen. Für Pendler-Betrieb ist es aus meiner Sicht tatsächlich zu umständlich. Bin also deiner Meinung.
Gruss, Andreas

Kann verstehen, dass du lieber die velogebuehr bezahlost, allerdings ist die Schweiz auch ziemlich freundlich was Fahrradtransport angeht, in Deutschland isses die Hölle...

@Falk, wenn, dann geht es um ca 3-4 Transporte im Jahr, aber natuerlich ist der HermesTransport sicher keine schlechte Alternative (hier interessiert mich aber, wei der Umgang mit der Transportware "Fahrrad" ist.)

Danke fuer die vielen Infos

Christian

Mal 'ne Gegenfrage: Wie oft in welcher Zeit auf welchen Strecken?
Gruß
Uli