Hallo!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine gefederte Sattelstütze für mein zukünftiges Reiserad zu besorgen.
Frage: Wie groß ist der Nutzen, wenn ich mit Starrgabel und eher schmalen Reifen unterwegs bin? Falk meinte in einem anderen thread, dass auch die Stöße am Hinterrad vorne am Lenker ankommen.
Wer kann von eigenen Erfahrungen berichten?

Grüße
Peter

Ich bin mal eine Canecreek Thudbuster ST eine Saison am Rennrad gefahren und die war wirklich hervorragend. Das feine Ansprechverhalten war spürbar besser, als das drei anderer teurer Kolben-Stützen, die ich vorher getestet hatte.

Nun habe ich aber mein Rennrad zum Cyclocrosser umgebaut und kann etwas breitere Reifen fahren, sodaß ich die Thudbuster nicht mehr benötige.

Das führt uns zu der Frage: welche Reifen fährst Du und kann man vielleicht hier auch optimieren?

Ich bin auf der Suche nach einer ST-Variante (27,2 mm). Also falls du sie loswerden willst, bitte ich um ne PN.

Uwe

Hallo Bergschreck!
Ich hab mich noch nicht endgültig entschieden, denke aber, dass ich mit den Randonneur pro in 40-559 fahren werde. Breiter mag ich es nicht und der Reifen rollt wunderbar weich, selbst wenn man ihn mit 5,5 bar oder etwas mehr fährt. Da gibt es meiner Meinung nach kaum etwas zu optimieren bezüglich des Komforts. Ich bin mir halt nicht sicher, ob Thudbuster &Co. sein müssen.

Grüße
Peter

Besser als Randonneur Pro geht es wirklich nicht. Wenn Du damit klar kommst, warum dann noch eine Federsattelstütze?

Weil kein noch so guter Reifen die Federung bieten kann, wie eine Thudbuster LT.

job

Hi Job,
ja, da muss ich dir heute Abend noch beipflichten!
Grüße,
Katrin

Klar kommen die Stöße auch am Lenker an, doch hat man in den Armen deutlich mehr Federweg als in der Wirbelsäule.
Soll heißen, auf schlechten Straßen mit Frostschäden und Asphaltreparaturen sowie auf Feldwegen kannst Du bei einer Parallelogramm-Federstütze einfach sitzen bleiben und weitertreten, anstatt den Hintern deutlich zu entlasten. Sehr nützlich übrigens auch bei übersehenen Schlaglöchern.
Was Du an einer Gefederten Stütze hast, merkst Du erst, wenn Du gleich darauf ungefedert fährst.
Als ich mich vor ca. zwei Jahren über gefederte Sattelstützen informierte, bemerkte ich einen deutlichen Komfortunterschied zwischen parallogrammgelagerten und linearen Sattelstützen. Ich hatte damals jedoch keine kugelgelagerte Airwings getestet. Ich hab' mich für die Thudbuster LT entschieden und bin sehr zufrieden. Die Thudbuster ST habe ich bisher jedoch noch nicht ausprobiert.

Hallo Matthias!

Danke für diese Info. Damit ist denke ich meine Entscheidung pro gefederte Sattelstütze gefallen, schließlich bin ich auch keine 20 mehr.
Aufgrund der Einbauhöhe werde ich mich mit der Thudbuster ST begnügen. Oder gibt es noch eine gleichwertige Alternative? Letztens gab es in irgend einem Thread einen link zu einem Test, aber da waren die Thudbusters glaube ich auch die besten.

Grüße
Peter

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung.

Wenn man erst die Vorzüge (es gibt auch Nachteile) von Federungen (Gabel bzw. Sattelstütze) erfahren hat, will man nicht mehr darauf verzichten.
Es gibt natürlich auch Puristen - zu denen gehöre ich aber nicht.

Toni

Hallo, Namensvetter,
Glückwunsch zur Entscheidung! Habe sie seit ca. zwei Jahren, bin hochzufrieden. Allzeit gute Fahrt ! - Gruß Peter

Hallo!

Technische Frage: Habe gelesen, dass man bei der ST die Vorspannung nicht einstellen kann. Was bedeutet das genau?

Peter

Hallo, Peter,
Du bekommst drei Elastomere mitgeliefert, die als "Federelement" je nach Gewicht des Fahrers eingesetzt werden. Es ist also eine "Einstellung" in drei Stufen möglich - Gruß Peter