Hi @ all !
hab nun eine Woche die Digicam spazieren gefahren und
1 (ein ) Foto geschossen.
Irgendeine Burg an der Saale. Kann man wahrscheinlich im Internet runterladen.
Ich sehe und erlebe zwar viele tolle Dinge, nur deswegen ein Bild knipsen ?

jörg

Moin Jörg,

was ein Glück, dass Du schon digital Foto(s) machst, ansonsten würde der Film in Deiner Kamera verschimmeln

1 Bild...das schiesse ich so alle 2 tage auf dem weg zur arbeit... und da ich kein Digitali bin steigert das natürlich die Fotokosten drastisch... du siehst also jede Medallie hat zwei seiten ...

CU Vamp

Hi Jörg(kajakfreak),



Du Glücklicher: Erleben ist allemal besser als Dokumentieren. Stelle Dir vor, es wäre umgekehrt...

Die Fotolaune kommt schon noch!

2 Jahre durch Africa, allen Sch...ß geknippst, mehrere Filme bis heute verschollen.
Ausrüstung irgendwann unterwegs verkauft. Keine Sorgen, daß das alles geklaut wird, weniger Gewicht schleppen, keine Film Nachschubprobleme, keine Probleme is islamischen Ländern und das Beste: Endlich mit offenen Augen geniessen - nicht mehr ständig die "tolles Motiv muß ich gleich auf Platte bannen Gedanken".
Die besten Motive sind unauslöschlich in der Erinnerung gespeichert. Seither: Photo - no thanks
Aku

Hi Aku,

schön, wenn man ein fotografisches Gedächtnis hat , ich hab eher eins für Zahlen, aber auch ein gutes Ortsgedächtnis, nur eben kein fotografisches
es kommt doch eher auf die Einstellung an. Wenn ich manche so beim Fotofieren beobachte, die machen sich damit Streß oder sind so damit beschäftigt, daß sie die Umgebung kaum noch mitbekommen und nachher garnicht mehr wissen, wo bzw. was sie da abgelichtet haben
Das muß nicht sein, wenn ich fotografiere, dann Dinge, die mich interessieren, Landschaft, die mir gefällt nach meist längerem Überlegen, welcher Ausschnitt am günstigsten ist und die Familie natürlich. Und ich weiß nich nach 10 Jahren genau, wo das war, was ich da fotografiert hab und wie's drumrum aussah
Wie gesagt, Streß muß man sich dabei ja nicht machen, aber jeder natürlich so, wie er mag. Außerdem bin ich auch nicht so der Vielknipser, dafür hab ich meinen Mann

Hallo,

ich bin für eine Kompromiss: ich finde es ab und zu ganz lustig, Fotos zu machen, möchte mir aber meinen Urlaub oder sonstwas nicht durch Fotos diktieren lassen. D.h. ich habe keinen Nerv dafür, dasselbe Motiv hundert Mal aufzunehmen, um hinterher das beste rauszusuchen. Das wird zwar durch Verwendung einer Digicam etwas entschärft, aber manchmal sieht man halt doch erst in gross, was rausgekommen ist..
Erst recht möchte ich nicht solang an einem Ort bleiben müssen, bis endlich die Sonne scheint. Oder auch nochmal hinfahren, weil ich daheim feststelle, dass ein Foto nichts geworden ist (so in einem Diavortrag über eine Radtour mit Familie erlebt, ok der Autor verdient sein Geld damit, aber er hätte ruhig darauf hinweisen können, ehe er darauf angesprochen wird).

Klar ärgere ich mich hinterher auch schon mal, wenn ich keinen lückenlosen Diavortrag über meine Radreisen zusammenkriege weil wir mal wieder nur an sonnigen Tagen Fotos gemacht haben, aber die Hauptsache ist doch die Tour selber.

Gruss Martina

Für mich sind die Fotos auf Reisen sehr wichtig. In 3 bis 4 Wochen komme ich auf ca. 800 Bilder (bislang Analog, bald digital), von denen dann 50 - 60% aussortiert werden. Ist aber wohl eine Glaubensfrage. Ich kenne auch jemanden, der sieht es so wie Du (Erinnerungen sind die besten Fotos). Merkwürdig - wenn ich mir meine Fotos ansehen, dann weiß ich zwar nicht immer wo das jetzt genau war, aber dafür kann ich mich an Dinge erinnern, die ich in dem Moment (zu der Minute, der Stunde) erlebt habe. Ich kann mich auch an meine Gefühle erinnern, wenn ich mir die Bilder ansehe. Als Stress empfinde ich es nicht, Bilder zu machen. Vielmehr glaube ich, daß ich dadurch, ständig auf der Jagd nach einem schönen Motiv zu sein, erst richtig und bewusst "sehen gelernt " habe.
Mit Tasche und Kamera belaste ich mich mit ca. 500 Gramm zusätzlich - das ist es mir Wert. Das einzige was mich stört - die Kamera oder die bereits gemachten Bilder könnten kaputt gehen. Diese Gedanken machen in der Tat manchmal etwas unfrei.
Gruß, Peter

Hi alle,

Also ich muss schüchtern gestehen, dass fotografieren einfach dazu gehört. Kann mir eine Reise ohne Fotoapparat nicht vorstellen. Auch bei einer Tageswanderung in den Bergen. Ist irgendwie mein Hobby. Natürlich muss ich etwas zurückhalten, denn es kommt doch schnell teuer. Mein Mann ist ebenfalls Fotofan. Früher war es Landschaft, dann kamen die beiden Kinder und jetzt wieder Allgemeines. Bin jedoch nicht gestresst beim knipsen, da mich ja niemand dazu veranlasst. Glaube sogar, dass sich das Auge durch das Fotografieren schult, man sieht in der Natur die harmonischen Formen und Eigenheiten.

Liebe Grüsse, mit oder ohne Apparat,

Kanis