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#422005 - 03/17/08 07:49 AM Gaskocher-Benzinkocher für Nepal?
fibi
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hallo,
wir sind zu dritt, den mai über mit dem bike in nepal(evtt,auch tibet, sollte sich das politisch bessern)..

1 benzinkocher sowie 2 gaskocher haben wir bis jetzt; die grosse frage ist, ob diese auf der höhe (4.000/5.000m) funktioneren oder ob wir uns doch noch zusätzlich einen benzinkoche zulegen müssen...???

Was meinst Ihr, wie sind eure erfahrungen ??

danke vorab !

fibi
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#422007 - 03/17/08 07:58 AM Re: Gaskocher-Benzinkocher für Nepal? [Re: fibi]
Quincy
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Posts: 152
War Ende 2002 in Tibet. Wir hatten damals den Dragonfly (Benzinkocher) von MSR dabei. Der funktionierte tadelllos. Allerdings brauchte es in der Höhe alles ein wenig länger bis die Sachen gar waren. Zum Thema Gaskocher kann ich dir nicht viel sagen, denke aber, dass, wenn du langfristig planst und auch Touren machen möchtest, wo du nicht immer in dichtbesiedelten Gebieten bist (um Gaskartuschen zu kaufen) mit dem Benzinkocher mehr Spaß haben wirst.Kai
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#422011 - 03/17/08 08:14 AM Re: Gaskocher-Benzinkocher für Nepal? [Re: fibi]
Krabbenpuler
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Posts: 573
In Antwort auf: fibi

[...] die grosse frage ist, ob diese auf der höhe (4.000/5.000m) funktioneren oder ob wir uns doch noch zusätzlich einen benzinkoche zulegen müssen...???

Was meinst Ihr, wie sind eure erfahrungen ??
[...]

Moinsen,

Erfahrungen habe ich in der Höhe nicht. (normalerweise mag ich es nicht, wenn jemand auf Erfahrungsanfragen mit genau diesem Satz antwortet, ich tue es trotzdem, da ich einfach mal physikalisch begründe;-)

ABER:
Zwei physikalische Parameter werden das Kochen in dieser Gegend unter Umständen beeinflussen:
1. Die Temperatur.
Es kann in diesen Höhen (muss aber nicht) sehr kalt sein. Bei Gaskartuschen führt das dazu, dass das Gas kaum aus der Kartusche austritt (da diese durch die Verdunstungskälte sogar noch kälter wird, wird das Problem noch verschärft). Bei Benzinkochern ist das Problem wohl nicht soo stark, da dort in der Regel mit einer Pump-Druckflasche gearbeitet wird...
2. Luftdruck
Dieser ist in der Höhe geringer.
Das sollte einerseits zum besseren Gas/Benzinaustritt aus dem Tank sorgen, da der Druckgradient größer ist. Andererseits sorgt der geringe Luftdruck dafür, dass das Wasser (das man ja in der Regel kocht) bei deutlich niedrigeren Temperaturen in den gasförmigen Aggregatzustand übergeht (kocht, siedet). Damit musst du alles länger kochen.

Das Zusammenspiel von Druck und Temperatur in Bezug auf den Siedepunkt von Wasser, ist hier (Tripelpunkt, Wikipedia) nochmal dargestellt.

Ich persönlich habe mir mal einen Primus Multifuel (ich glaube, so heißt das Modell) im Angebot besorgt. Der läuft zur Not sowohl mit Gas als auch mit Benzin...

Beste Grüße,
Crhis
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#422163 - 03/17/08 06:19 PM Re: Gaskocher-Benzinkocher für Nepal? [Re: fibi]
whisky
Member Accommodation network
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Posts: 414
Hi Fibi,

In Nepal lohnt kochen sich nicht wirklich weil du da überal saubillig (40 Cent) und lecker essen kannst (Daal Bhat, Samosa, hmmm grins ).

Für Tibet brauchst du wegen die niederige Temperaturen und Luftdruck Gaskartuschen mit einer Spezielmisschung. In Tibet kommst du da aber recht schwierig dran. Bringe lieber einen Benzinkocher (und Ersatzteile!) mit, Benzin gibt es überall und auch auf 5000m kannst du noch kochen (spreche aus Erfahrung) Die Chinesische Benzin ist schon OK aber produziert ziemlich viel Rus, also nicht vergessen regelmässig den Kocher sauber zu machen und das Leder in der Pumpe einzufetten.

Ihr wollt doch nicht von Nepal aus hoch nach Tibet oder schockiert ?? Sonst gibt es eine menge Burokratische (Chinesische PSB) und Körperliche (Höhenkrankheit) Probleme. Radle besser andersrum. Vor allem die Uphill nach Tibet ist die Hölle, 3000m uphill innerhalb von 3 Tage durch Schlamm, Schnee usw. Akklimatisieren kannst du innerhalb von 3 Tagen nicht. Downhill ist aber Geil grins .

Radl der Welt (am liebsten Downhill),
Marc

Edited by whisky (03/17/08 06:22 PM)
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