Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit einer Fahrradregistrierung inkl. Aufkleper, Pass usw, gemacht ? Ist dies sinnvoll?

Nicht gemeint ist hier die Fahrradcodierung.

Danke.

Hallo,

meinst du sowas?

Habe leider keine Erfahrungen, das letzte im Haushalt geklaute Rad war nicht codiert und auch nicht registriert.

Soweit ich das verstehe, ist das Rad aber nur über den Aufkleber identifizierbar. Sollte der GANZ entfernt worden sein ist es Essig, oder?

Grüße, Christiane

Hallo,
meine Versicherung verlangt ein codiertes Rad. Wenn ich den Preis vergleiche: 0 € zu 20 € und der Tatsache, dass nur Aufkleber am Rad angebracht werden, dann stellt sich aber auch für mich nicht die Frage.

Übrigens mein Fahrrad wurde trotz Codierung gestohlen und ist nicht wieder aufgetaucht.

Gruß
Sven

Ja. Gibt es noch andere?

Hmmm, wenn ich mir das so durchlese, was ZeFes so an Daten haben möchte... ich hätte schon ein paar Probleme, weil ich mir meine Kiste selber zusammengeschraubt habe und der "Typ" ist somit nur der vom Rahmen, nicht aber der vom "Rad". Und nen Kaufpreis gibt es auch nicht, weil erstmal ein buntes Durcheinander von vielen Preisen und wozu diese Angabe überhaupt gut sein soll... hmmmm, Versicherungen würden einen darauf festnageln, aber was ist mit den laufenden Modernisierungen? Man baut ab und an ja mal komplett neue Teile ein und damit verändert sich der Zeitwert und "Neuwert" in gewisser Weise ja auch ständig.

Und wenn ich mir überlege ich würde irgendwann mal von 8-Gang auf 9-Gang umsteigen, dann stimmt wieder einiges nicht. Gut, die Rahmennummer, die bleibt, aber sonst??

Und was soll das von wegen das das Rad evtl. nach Auffinden wieder zugeordnet werden könnte? Das hilft doch alles nichts, wenn ein rad blitzfix von allem befrit wird, was echten Wert hat und der Rest dann halt ein nackter Rahmen mit nen paar Strippen daran ist.

Ne, nee, am besten ist wenn man erst gar nicht in die Verlegenheit kommt. Klar.
Und ich denke eine vernünftige Dokumentation hat auch was, also den zeitwert aktuell und v.a. nachvollziehbar halten.
Rahmennummer registrieren lassen bringt auch was, klar, aber ob das bei hochwertigen Rädern wirklich nen effektiven Nutzen hat, außer dem Good Will Charakter für die Versicherung?? Ich weiß nicht.

Haben Fahrräder eigentlich eine feste einmalige Rahmennummer so wie Motorräder? Wenn ja reicht es (ausser für die Versicherung) zur identifikation doch aus die aufzuschreiben.

IM Prinzip ja, aber ob sie einmalig ist, ist die Frage. Es gibt da meines Wissens keine Norm nach der diese "Fahrgestell"(also Rahmen)-Nummer vergeben wird. Da hat jeder Rahmenhersteller seine eigene Art der Nummernvergabe. Deshalb macht es natürlich auch Sinn, dass sich auch Typ, Ausstattung und sonstige Merkmale notiert und registriert wird.

Meine Bedenken richten sich aber darauf, dass Versicherungen einen im Schadensfall auf solche Eintragungen festnageln und ignorieren, was sich NACH einer Registrierung noch so alles am Rad getan haben könnte.
Bei nem Kfz ist es da wohl vergleichsweise einfach, weil die mehr als eine Einheit daherkommen, bzw. sich etwas Tuning, sofern es nicht eingetragen zu werden braucht und auch sonstige Besonderheiten, im Wert oft vergleichsweise wenig auswirken. Anders beim Rad, wo z.B. ja allein schon eine Schaltungsnabe den Wert eines ganzen Rahmens, oder ein SON den Gegenwert einer ganzen Kettenschaltung haben kann. Beim Rad ist die Wertgewichtung halt eine andere.

Deswegen gibt es bei der Codierung der Polizei ja den Fahrradpass, der mit einem aktuellen Foto des Fahrrades ergänzt werden soll und anhand von Kaufbelegen kann man dies ja dann auch belegen.

Gruß
Sven

Eine Registrierung des Rades ist im Grunde sinnlos, das hält keinen Dieb ab. Wenn das Rad gestohlen wird, wird dessen Rahmennnummer von der Polizei erst registriert und zur Fahndung verwendet.

In der Regel hat jeder Rahmen eine, herstellerspezifische Rahmennummer, die einmalig sein sollte. Das reicht den Versicherern aus.

Eine zusätzliche Codierung von Polizei oder ADFC und Radläden würde ich erstmal ablehnen. Zum einen machts das Rad nahezu unverkäuflich (nicht nur für den Dieb, auch für DICH!), das Coding ist nicht mehr zu entfernen!!! Viele Hersteller von Alurahmen lassen damit jedoch auch die Garantie erlöschen, auch ein Gewährleistungsanspruch wird nicht mehr gestattet, da der Rahmen mutwillig beschädigt wurde. (Cannondale, Giant, Maxcycles ...). Habe mittlerweile auch schon einige zerschossene Rahmen gesehen. Bei aller Liebe zu ADFC und Polizei: die Jungs sind LAIEN und fräsen meist VIEL zu tief ins Material.

Der beste Schutz ist ein gutes Schloß und ein wenig Sorgfalt.

Axel

D.h. der Rahmen ist an der gravierten Stelle gebrochen? Was für Rahmen waren es, war die Gravierung tiefer als üblich?
Hast Du Bilder?

Bisher habe ich von solchen Schäden noch nicht gehört.

Gruß
Roland

"In der Regel hat jeder Rahmen eine, herstellerspezifische Rahmennummer, die einmalig sein sollte."

das kannste getrost vergessen. Eine Nummer hat (solte) jeder Rahmen haben, das ist aber auch alles. Da es keine Vorschriften dafür gibt, kann jeder Hersteller machen, was und wie er will.
Für die Versicherung vllt gut (da habe ich zum Glück noch keine Erfahrung) zum "Wiederfinden" durch "deine Freunde und Helfer" gänzlich ungeeignet. Höchstens, dass man nach einiger Zeit ein Schreiben erhält:
"... wird die Fahndung eingestellt, da sich keine diesbezüglichen Hinweise ergeben haben..."

also eigentlich sinnlos, dient nur zur optischen "Verschönerung" und zur Unterstützung des Trugschlusses, dass es nützlich sein könnte.
mfg
Michael

Gebrochene Rahmen habe ich Gott sei Dank noch keine bekommen, wohl aber einige, bei denen die Einfräsung über die Hälfte der Materialstärke hinaus ging. Ausserdem Codes mit Schreibfehlern ... abgerutschten Werkzeugen, Korrosionsschäden an der Fräsung weil nicht versiegelt ...

Insbesondere Rahmen, die vom ADFC behandelt wurden waren beschädigt, frei nach dem Motto: "Viel hilft viel! Das schleift keiner mehr raus ..."

Die Sache mit dem Wiederfinden liegt nicht in erster Linie an den Codings. Meine Erfahrungen in 9 Jahren Münster sind da erstaunlich gut. Aber da gibts auch regelmäßig Fahrradkontrollen nach dem Prinzip "Mausefalle". Wie beim Auto. Da werden jede Menge Räder aufgefunden.

Wenn solche Kontrollen auch in anderen Städten und Kreisen Usus werden würden, wäre die Auffinderate deutlich höher, auch ähnlich wie bei PKW. Was nicht mehr auftaucht ist meist zerlegt, d.h. man bekommt maximal den Rahmen wieder, oder es wandert nach Osteuropa.

Einzige praktikable Lösung: das Radl immer und überall ANketten. Dann läufts auch nicht weg.

Gute Nacht.

Axel

Es versuchen sich immer wieder welche:

Fahrradjaeger

Hier soll jetzt die Crowd animiert werden, "gestohlene" Fahrraeder zu finden.

Im Artikel sind noch weitere Anbieter genannt (ohne ADFC bzw. Polizei)

bfn
Juergen A.

Sie kommen und sie gehen.

Nein,
Jeder Hersteller macht sein eigenes System, dass nur intern nachvollziehbar sein muss. Es gibt ja keine zentrale Zulassungsstelle.