Nun hab ich mal eine richtig doofe Frage. Ist mir fast schon peinlich, aber:
Woher weiß ich , welche Reifen auf meine Felgen passen?
Bisher stellte sich die Farge nie, ich habe bestenfalls mal einen Ersatzschlauch gekauft. geguckt, was auf dem alten draufsteht und fertig.

Nun möchte ich aber ab meinem MTB andere Reifen drauf haben.

Woher weiß ich denn, was da von der Breite her passt?
Die Felge gibt mir die INfo 599 x 17 irgendwas
Die 599 sind doch die 26", oder?

Auf der HP von Schwalbe findest du dazu jede Menge Infos, z.B.:

http://www.schwalbe.de/ger/de/technik_in...nt=TechnikInfos

Danke

Moin, moin, o Linuxfreundin,

die Ziffer 17 steht in diesem Zusammenhang ueblicherweise fuer die Maulweite der Felge, und vom hervorragenden Reifenhersteller Schwalbe finden wir - ergaenzend zu Joergs Link - sogar eine klare Tabelle, in der die darauf aufziehempfohlenen Reifengroessen {fuer 17er Felgen: 25 bis 37er Breiten, also nix mit den stets empfehlenswerten Marathon XR in 42 :-( } direkt erwaehnt werden.

Viele Gruesse,
roland.

Leider gibt meine Felge nicht mehr an Infos her. Aber auf dem Reufen steht 26x2,1 (und auf dem Schlauch 26x 1,75 )
Also sollte wohl 54-559 richtig sein.
Was mich ja verwirrt: ich hatte so rein nach Optik den Eindruck, meine Felgen seien schmal. Bei der Suche nach passenden Reifen wurde ich aber eines besseren belehrt.

Wo ich schonmal am Fragen bin: was würdet ihr nehmen?
Sind Semislicks einfach nur ein schlechter Kompromiss? Oder doch ganz gut?
Es ist eigentlich ein MTB, was ich aber überwiegend in der Stadt nutze.
So ab und zu soll es aber doch ins Gelände

Hallo,

die Tabelle ist nach ETRTO eine Empfehlung - und sicherlich ist es auch sinnvoll, nicht sehr breite Reifen mit ganz schmalen Felgen zu fahren.

Der Reifendruck spielt jedoch zusätzlich eine Rolle, so gibt es bei Mavic z.B. Angaben zum Maximaldruck in Abhängigkeit von der Felgenmaulweite. Link fällt mir gerade nicht ein, halte sonst auch nicht viel von den meisten Mavic-Felgen - aber das ist ein anderes Thema...

In der Praxis werden häufig breitere Reifen verwendet, z.B. bin ich lange einen 60 mm breiten Reifen mit 3 bar auf einer 19-559 er Felge gefahren - ohne irgendwelche Probleme in der Praxis.

Also wenn Du etwas über die in der Tabelle empfohlenen Breiten gehst und den Reifen nicht allzu stark aufpumpst, sollte es auch machbar sein.

An der Tabelle finde ich z.B. unlogisch, daß es zwischen Maulweite 21 und 23 keine Unterschiede geben soll hinsichtlich der max. Reifenbreite

Viele Grüße

Stephan

Bin selbst vorbelastet, da ich am liebsten auf Tour bin, und in der Stadt ungerne und im nicht asphaltierten Gelaende gar nicht unterwegs bin. Bei mir kommen stets Reifen drauf, deren Namen mit Mara beginnt und mit thon endet. Doch fuer die Runde um Nachbars Garten sind die fast zu schade... da kommen gleich noch mehr Empfehlungen, werte Bianca. Ich meine, fuer Deinen Einsatzbereich kannst nehmen, was grade beim Dealer an der Ecke guenstig zu erstehen ist. Evtl. ist Pannensicherheit von Interesse, doch notfalls schiebst heim ins Warme. Gilt auch fuer die Groesse - fuer die Kurzstrecken kannst da auch breitere drauftun, sofern Du willst. Die halten halt nicht so lange, wegen den Flanken, dazu darf noch weniger Luft rein. Bloss, fuer laengere Touren solltest dann umbauen.

Viele Gruesse,
roland.

Die meisten Schläuche sind Mehrbereichsschläuche, die für mehrere Reifenbreiten verwendbar sind. 54er Reifen auf 17er Felgen halte ich allerdings für eine undurchdachte modebedingte Fehlmontage. Bis so etwa 40mm Reifenbreite sollte es sicher funktionieren.

Falk, SchwLAbt

Bei nem Rad was 15 Jahre alt ist, scheint mir das ne ziemlich langlebige Mode.


Mein Lieblings-Allround-Reifen ist ein Conti-Traffic. Schwalbe Hurricane macht auf Kats Rad bei 17er Felgenbreite auch ne sehr gute figur.

job

Ich finde Semislicks prinzipiell doch ganz gut. Auf der Straße.

Ich hatte vor der Aufrüstung meines Radl-Bestands ähnliche Anforderungen wie du, außer dem MTB hatte ich nur ein "Bahnhofsrad", das nicht wirklich Spaß macht.
Mit Semislicks ins Gelände würde ich an deiner Stelle vergessen.
Meine Lösung sah so aus, dass ich mir einen zweiten Satz Laufräder besorgt habe. Am Zweitsatz fahre ich Marathon Plus, die zwei für mich wichtige Eigenschaften verbinden: erstens ein für mich und für den Einsatzzweck hinreichender Leichtlauf und zweitens weitgehende Pannensicherheit.
Diese Räder habe ich in der Stadt und bei lockeren Touren benutzt. Für´s Gelände aber jedenfalls die Laufräder mit den originalen MTB-Reifen. Eine ruppige Schotterpiste abwärts macht mit Marathon Plus nicht so richtig Spaß.

Bei der Überlegung bin ich auch gerade angelangt.
Am liebsten hätte ich einen Cityflitzer (jaaa, der TRend geht zum 4.Rad, oder?)
Aber ich mag mein Kona, dafür bekommen würde ich eh nix mehr und ab und zu mag ich ja auch im wald herumcruisen. Außerdem ist ein 4.Rad gerade finanziell überhaupt nicht drin. (Traumrad: sowas wie das Canondale bad boy mit Rohloff...)
Also soll mein Kona eben alles können

Ähm, das ist noch gar nicht 15 Jahre alt. Erst 11
Besonders dicke Reifen wollte ich eh nicht. Für die Cityflitzervariante such ich eher das schmalste, was noch geht.

Was Schläche angeht: da läuft gerade der Langzeittest: wie oft kann man einen Schlauch flicken? Also, bisher sind erst 6 drauf

Ich guck ma, wie teuer denn die Variante 2. Laufradsatz wäre