Hi,

Bin erstaunt. Dachte stets man fahre hinten und vorne das gleiche Profil. Im Prospekt gesehen: Panaracer, Vorschlag Pneu Match SS vorne und Match SK hinten. Es handelt sich dabei um zwei total verschiedene Profile. Nehme an, ihr fährt zwei gleiche Pneus?

Besten Gruss,

Kanis

Moin Kanis,

am Ende meiner Sommertour letztes Jahr hatte ich vorne ein schönes Profil, und hinten einen Slick. Auf beiden Reifen stand aber immer noch Hurricane GX. Das meintest du wohl nicht oder?

Gruß Florian

@Florian: du hast´deiner Sigi (mal wieder) absolut entsprochen

@kanis: ich hab kürzlich ähnliche Überlegungen angestellt. Denn so dumm ist es theoretisch nicht - auf dem stärker belastetem Hinterrad auch ein stärkeres Profil zu wählen...

Noch fahr ich aber vorn und hinten die gleiche Bereifung

ciao, Miro

Mir rutscht das Vorderrad so ein bis zwei mal im Jahr weg, das HInterrad noch nie. Vorne einen "Cross"Mantel aufziehen......wäre eine Überlegung Wert.
Michael

... neben Funktion, Gewicht und Leichtlauf spielt für mich bei der Profilauswahl auch der Sound eine entscheidende Rolle. Absolut scharf finde ich es, wenn es auf Asphalt tönt wie ein Hornissenschwarm im Formationsflug - sehr gute Erfahrungen habe ich hierbei mit dem Continental Explorer Pro 2,1 Zoll gemacht (hinten und vorne). Der klingt auch beim Beschleunigen super! Ein leichter Alu- oder Kohlefaserrahmen gibt einen hervorragenden Resonanzkörper ab - durch Veränderung der Geschwindigkeit spielt man hierauf, wie auf einer Geige.

Im Mountainbike-Sektor ist es verbreitet, vorne und hinten unterschiedliche Profile zu fahren.
Prinzip dabei: Der Vorderreifen muss lenken, hat gute Seitenfuehrung. Der Hinterreifen muss antreiben und hat demzufolge eher Querstollen
Beliebte Variante davon sind Reifen, die fuer vorne und hinten baugleich sind, aber mit entgegengesetzter Richtung aufgezogen werden - diese haben ein irgendwie dreieckiges Profil, das vorne mit der Spitze voraus und hinten mit der Breitseite voraus montiert wird (der gute alte Tioga Psycho war solch einer)
Meine Variante davon ist fuer den Stadtgurken vorne restpostenmaessig billig erworbene (oder bereits am richtigen MTB weitestgehend verschlissene) MTB-Reifen zu benutzen (spart Geld, hat gute Traktion auch im Winter und ist fuer das nicht so belastete VR pannensicher genug) und nur hinten alle 10.000 km einen teuer neu gekauften Schwalbe Marathon aufzuziehen.

Hi,

Danke für alle Antworten. Die Erklärung von Wolfi wars genau. Habe nämlich noch kein Rad gesehen mit zwei versch. Profilen, weder in den Läden noch draussen. Scheint jedoch einleuchtend.

Beste Grüsse,

Kanis

es gibt noch eine Variante: unterschiedliche Reifenbreiten
vorne schmäler, weil weniger Last zu tragen, hinten demzufolge breiter.
Ich variiere beispielsweise beim Reiserad hinten zwischen 28 und 32 mm und vorne zwischen 25 und 28 mm Reifen. Natürlich alles profillose Reifen, weil ich nur im Gelände Profilreifen brauche, auf Asphalt und auf Forststraßen fahre ich mit Slicks besser.

Gruß

Theodor

Conti Top Touring 2000 (zB 37-622) sind so beschriftet, daß man sie - bei demselben Profil - am Vorder- und Hinterrad mit verschiedener Laufrichtung montieren soll.

Wolfrad

IRC baut unterschiedliche Reifen für vorne und hinten
z.b. der IRC Mythos bei bicycles ( hier zu sehen)
Gruß Monika

Schwalbe (Stelvio Evolution Front+Back) und Conti (GP Attack + Force) haben sowas auch im Programm, ein kleiner Artikel/Test der beiden Paare war in der vorletzten Tour.