Hallo,

Suche Reisepartner/in für eine längere Tour in Nordeuropa! Im Prinzip soll es eine Runde um die Ostsee werden, aber mit vielen "Umwegen".

Ich nehme mir von April bis mindestens Ende September 2008 Zeit , fahre durchschnittlich 80 bis 120km je Tag, will überwiegend im Zelt übernachten und Land und Leute entdecken.

Die bisherige Grobplanung ist wie folgt: Im April Südschweden, im Mai bis Mitte Juni Südnorwegen, anschließend nach Norden fahrend und bis Ende Juli Nordnorwegen und Nordschweden entdecken, im August Finnland und Russisch-Karelien, im September ins Baltikum und Kaliningrad, anschließend durch Polen zurück. So, oder anders

Radurlauberfahrung ist vorhanden, ebenso wie Schwedisch- und Russischkenntnisse, und auch schon etwas Infomaterial.

Ich rechne mit ca. 15000 km, obwohl das schwer voraus zu sagen ist , also wenn jemand Lust verspürt mit mir zu radeln, einfach melden.
Auch Begleitung für längere Teilstücken ist willkommen.

PS: Wenn der Norden nicht reizt: ich könnte mir als Alternative auch eine Rundtour in Osteuropa vorstellen, oder mach mir einen guten Vorschlag für eine mehrmonatige Tour.

Thomas

Hallo Thomas,

Mai bis Mitte Juni finde ich für Südnorwegen nicht unbedingt die ideale Reisezeit; denn dann muss man wahrscheinlich die höhergelegenen Wege und Straßen meiden, da sie noch nicht befahrbar sind. Das bedeutet, dass man dann um die Highlights (Rallarvegen, Sognefjellhochstraße etc.) herumkommt. Und das wäre doch sehr schade!

Lothar

Hi,

ja, das mit den noch möglichen Wintersperrungen im Mai und Juni ist mir bewusst
Aber man kann ja nicht alles auf einmal haben. Und es ist ja nicht so, dass man deswegen um alle Highlights herumkommt, sondern nur um einige.
Ich denk, Norwegen hat eh soviel zu bieten, dass man da mehrmals hinmuss....

Thomas

Hallo Thomas,
vielleicht begegnen wir uns - es kommt auf deine Umwege an. Ich fahre mit Sohn von Helsinki über St.Petersburg nach Tallin Urlaub vom 16.08 bis 30.08. So ist der Plan.
Wlfgang

Hallo Lothar,
ich bin immer auch auf der suche nach guten Radwegen in Norwegen.
Kannst du beschreiben oder hast du einen Link zu dieser "Sognefjellhochstraße". Wo führt diese lang, wo find ich sie?

Micha

Hej Micha,

die Sognefjellhochstraße ist der Teilabschnitt des Rv 55 vom Nordende des Lustrafjordes (Skjolden) nach Lom am Rv15.
Gib bei google einfach Sognefjellvegen ein; dann bekommst Du nähere Infos.

Lothar

hey wolfgang,
ich wünsche viel spass beim radfahren in st. petersburg.
ich war erst vor 3 wochen dort. zwar mit dem auto. aber auch das hat mir gereicht. auf den einfallstrassen lkw, an lkw. wesentlich dichter als bei uns. die fahren wie die sau. über sperrflächen, in den gegenverkehr, etc. st. pete. selbst ist ebenfalls der wahnsinn. auf 2 spuren wird 3 spurig gefahren, es gibt keine verkehrsschilder, keine wegweiser, keine radwege. und fahren auf dem gehweg kannste auch vergessen. auf der strasse fehlen teilweise die gully-deckel, oder die schlitze sind in fahrtrichtung. vergiss grüne fussgängerampeln. autos haben/ nehmen sich immer die vorfahrt. je grösser das auto, je mehr vorfahrt. fussgänger, radfahrer werden als verkehrsteilnehmer quais nicht wahrgenommen. krankenwagen stehen mit blaulicht im stau. interessiert keine sau. da kann man nur hoffen, das nichts passiert. ich würde dringend raten mit dem bus/ zug vom äußersten ring in die stadt zu fahren.
gruss
uwe

Servus Uwe, Du beschreibst die Strassenverhaeltnisse praktisch jeder russischen (Gross-)Stadt. Das ist da halt so, nur mit dickem Motor und viel Blech drum rum hat der Verkehrsteilnehmer Status. Und ohne Status keine Rechte. Grad die Russen scheinen sich an einen bewaehrten Grundsatz zu halten:


Viele Gruesse ;-)
roland.

ja schon klar, dass es in jeder russichen stadt so abgeht.
in moskau ist es bestimmt noch ein tick besser :-)
darum soll er die ruhe skandinaviens umso intensiver geniessen.....

...merry guinness and a happy new beer !!!! :-)

Weiss hier wer eine empfehlenswerte Umfahrung von St. Petersburg? Wuerd grad so schoen herpassen.

Viele Gruesse,
roland.

Vorweg: Ehrlich gesagt habe ich den Thread jetzt nur ueberflogen und meine Antwort ist daher vielleicht unbrauchbar.

Typische Variante bei einer Ostseeumrundung, auch wenn man sich zum Beispiel den Aufwand mit dem Russland-Visum sparen moechte, waere doch die Faehre Tallinn-Helsinki. Aber St.Petersburg ist sicherlich eine aussergewoehnlich tolle Stadt, wer wird die denn umfahren wollen?

Eine Umfahrung, lieber Roland, interessiert mich hier grade, nicht die Umschwimmung oder gar eine Abkuerzung der Route. Faehren liebe ich ueber alles, doch waere eine Landverbindung grad interessant. Und die Angaben der Gockel-Mappen helfen da auch nur wenig weiter; hier sieht mir viel nach Autobahnen resp. Schnellstrassen aus, die dem mutigen Ostseeumradler verwehrt bleiben.

Das Visum sollte kein Problem bereiten. Es kann 3 Monate vor der Einreise beantragt werden, und in der Zeit schafft ein motivierter Zweiradler doch die Strecke Sueddeutschland bis zur russischen Grenze.

Dennoch vielen Dank fuer die Anregung, und viele Gruesse,
roland.

Hallo Thommie,

fahre von Ende Juni bis Mitte August von Trelleborg nach Kirkenes und würde mich insbesondere auf den nördlichen Etappen über Begleitung freuen.

Mein Tagespensum liegt ebenfalls zwischen 70 und 130 km und die derzeitige Route führt vorbei am Vänern-See, dann ein langes Stück die N45, über Pajala, Kautokeino, Alta, in Richtung Nordkap und dann mit dem Postschiff nach Kirkenes.

Gruß,
Benedikt

Hallo Benedikt,

erst einmal herzlich Willkommen im Forum.

Also ich war in diesem Jahr am Nordkap, und bin fast die gleiche Strecke geradelt. Ich war (fast) die ganze Zeit mit anderen Reiseradler unterwegs. Also im Norden findest Du eigentlich immer Reiseradler. Sehr eintönig fand ich Mittelschweden von Orsa bis nach Östersund.

Die schönste Strecke war von Alta nach Tromsö vorbei an den Lyngenalpen.
Also ich bin ein absoluter Schwedenfan, und war die letzten Jahre eigentlich immer in Schweden unterwegs, aber wenn ich nochmals ans Nordkap fahren sollte (was eher unwahrscheinlich sein wird, denn einmal reicht) würde ich über Norwegen hochfahren. Beide Länder sind toll, aber Norwegen ist von der Landschaft doch einfach gigantischer!

Bei so viel Zeit, wie Du sie hast, würde ich es mir schon nochmal überlegen. Ich will Dir Schweden nicht ausreden, auch diese Strecke ist absolut toll.Der Vorteil über Mittelschweden (also über den sogenannten Inlandsvägen) ist, das die Steigungen nicht so heftig sind, bzw. langgezogen sind.

Wenn Du weitere Infos brauchst, nur Mut!

Gruß
Thomas

Ich widerrufe diese Reisepartnersuchanzeige hiemit!

Statt um die Ostsee zu radeln, zieht es mich nun nach Kanada und Alaska

Thomas