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#405031 - 01/16/08 11:37 PM Re: Radreise Empfehlung für Anfänger [Re: masch]
Donauradler
Member
Offline Offline
Posts: 5
Meine erste Tour führte mich in 8 Tagen über 800 km Donauradweg. Die war nicht von mir organisiert, sondern da war ich nur Mitfahrer. Wir waren damals 8 Leute, die alle noch nie zuvor eine solche Tour unternommen hatten.

Obwohl wir noch vor dem Tourstart mindestens jedes 2.Wochenende gemeinsame Übungsfahrten machten und unsere Tagesetappen bis auf 100km steigerten, waren die 8 Tage am Stück dann doch recht anstrengend. Es ist halt doch was anderes, wenn man eine Woche lang radelt, als wenn man nach einem Tag wieder ausruhen kann. Obwohl ich heute gerne Touren über mehrere Wochen mache, war ich damals mit einer Woche gut bedient.

Trotzdem war diese Tour der Auslöser für meine jetztige Radlerleidenschaft. Zwei Punkte führten dazu:

1. Das Gruppengefühl. Es gab in unserer Gruppe zwischendurch leichte Meinungsverschiedenheiten, aber wir sind trotzdem alle wieder vereint am Ziel angekommen. Das ist wohl genau das, was dir vorschwebt.

2. Das Ziel. Unser Ziel war damals Budapest. Es macht einfach unheimlich stolz, wenn man feststellt, daß man mit dem Fahrrad auch ferne Ziele erreichen kann. Ich habe bei späteren Touren die Erfahrung gemacht, daß es für mich psychologisch unheimlich wichtig ist, sich ein Ziel zu setzen, auf das man hinarbeitet und die ganze Gruppe einschwört. Dabei sind weniger die Tagesetappen wichtig, sondern einzelne Höhepunkte auf der Reise oder ein Fernziel. Ansonsten verliert man spätestens nach einer Woche die Lust.

Rückblickend kann ich dir folgende Tipps geben:

- Macht unbedingt vorher gemeinsame Probefahrten
- Nehmt euch nicht zuviel vor. Mehr als 1000km würde ich für die erste Tour nicht empfehlen.
- Ein festes Ziel erhöht auf jeden Fall die Motivation, nicht zwischendurch auszusteigen.
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#405092 - 01/17/08 12:22 PM Re: Radreise Empfehlung für Anfänger [Re: Martina]
Krakonos
Member Accommodation network
Offline Offline
Posts: 960
In Antwort auf: Martina

Aber bei so vielen Leuten weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich empfehlen soll.

Bezüglich des Reiseziel kann ich gerade auch nicht weiterhelfen. Erfahrungen mit Radtouren in so großen Gruppen habe ich aber schon. Man muß schon ein Bißchen Toleranz aufbringen. Vielleicht ein bis zwei Tage austesten, ob man in einer so großen Gruppe immer zusammenfahren kann. Falls es große Unterschiede gibt bezüglich der Geschwindigkeit oder der Pausen, sollte man sich dann aber morgens auf ein Tagesziel einigen und sich dann dort wieder treffen. Da kann dann, wer will auch einen Umweg fahren, oder ein Stück den Zug nehmen, schneller oder langsamer fahren. Das spart viel Nerven. Ein paar Pausentage, an denen man nur Tagesausflüge macht, an denen nicht zwangsweise alle teilnehmen müssen, hebt die Moral der etwas schwächeren beträchtlich. Um den Wind würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen. Der kommt sowieso immer von vorn.
Wenn man anfangs kürzere Tagesetappen plant, steigt die Fitness der Mitfahrer, statt daß sie immer müder werden. So kann man dann später längere oder hügeligere Abschnitte planen. Das Ziel der Tour sollte halbwegs attraktiv sein. Das stärkt den Durchhaltewillen und läßt im Nachhinein die Anstrengungen kleiner erscheinen.
Das alles gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, daß die Gruppe eher heterogen ist und einige noch wenig Erfahrungen mit Radtouren haben.
Ach so, ich finde es auch wichtig, daß man sich vorher schon halbwegs einig ist, ob man viel selber kochen will, oder eher viele Gaststätten unterwegs anzusteuern gedenkt. Das hilft Streit zu vermeiden.

Viele Grüße,
Georg
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