Aber bei so vielen Leuten weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich empfehlen soll.
Bezüglich des Reiseziel kann ich gerade auch nicht weiterhelfen. Erfahrungen mit Radtouren in so großen Gruppen habe ich aber schon. Man muß schon ein Bißchen Toleranz aufbringen. Vielleicht ein bis zwei Tage austesten, ob man in einer so großen Gruppe immer zusammenfahren kann. Falls es große Unterschiede gibt bezüglich der Geschwindigkeit oder der Pausen, sollte man sich dann aber morgens auf ein Tagesziel einigen und sich dann dort wieder treffen. Da kann dann, wer will auch einen Umweg fahren, oder ein Stück den Zug nehmen, schneller oder langsamer fahren. Das spart viel Nerven. Ein paar Pausentage, an denen man nur Tagesausflüge macht, an denen nicht zwangsweise alle teilnehmen müssen, hebt die Moral der etwas schwächeren beträchtlich. Um den Wind würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen. Der kommt sowieso immer von vorn.
Wenn man anfangs kürzere Tagesetappen plant, steigt die Fitness der Mitfahrer, statt daß sie immer müder werden. So kann man dann später längere oder hügeligere Abschnitte planen. Das Ziel der Tour sollte halbwegs attraktiv sein. Das stärkt den Durchhaltewillen und läßt im Nachhinein die Anstrengungen kleiner erscheinen.
Das alles gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, daß die Gruppe eher heterogen ist und einige noch wenig Erfahrungen mit Radtouren haben.
Ach so, ich finde es auch wichtig, daß man sich vorher schon halbwegs einig ist, ob man viel selber kochen will, oder eher viele Gaststätten unterwegs anzusteuern gedenkt. Das hilft Streit zu vermeiden.
Viele Grüße,
Georg